Nach Miami hat Daisy einige Tage gebraucht, um all die Dinge zu verarbeiten, welche sie, während ihres ersten Rennwochenendes erlebt hat. Der Jet lag hat sie noch müder gemacht, als sie es sowieso schon war, und deshalb hat sie einige Tage frei bekommen, um sich wieder an die normale Zeitzone zu gewöhnen. Jetzt ist sie allerdings wieder fleißig bei der Arbeit. Tippt Interviews, geht die Mails durch und sortiert die Anfragen für Max, damit Vicky es ein wenig leichter hat. Zum Glück hat ihr Büro nun endlich einen zweiten Schreibtisch und Computer bekommen und so muss Daisy sich nicht weiter darum sorgen ihre Arbeit nicht beenden zu können, nur weil Claire mal wieder nach neuen Klamotten schaut.
Heute wird Daisy ihren Bruder besuchen, denn bei ihm und seiner Verlobten ist sie schon eine ganze Weile nicht mehr gewesen. Daisy und ihr Bruder Sander haben eine typische Bruder Schwester Dynamik und auch wenn sie Mann und Frau sind, können sie die Verwandtschaft nicht abstreiten. Sie freut sich auf diesen Nachmittag, endlich mal etwas anderes zu tun als nur im Büro zu sitzen und abends müde nach Hause zurückzukehren.
Sander und Isabella haben erst vor kurzer Zeit ein Haus gekauft. Es liegt eher ländlich, hat einen Garten voll mit Blumen und vermittelt eine Ruhe. Der perfekte Ort, um all seine Sorgen und den Stress für einen Moment zu vergessen und nur noch zu entspannen. Daisy klopft an der Tür, die Klingel funktioniert noch immer nicht und wartet darauf das ihr jemand die Tür öffnet. Es dauert nicht lange und Sander erscheint mit einem breiten Grinsen.
„Welche Ehre. Miss RedBull besucht uns." Sagt Sander und Daisy verdreht die Augen. Seit ihr Praktikum begonnen hat nenn Sander sie Miss RedBull oder etwas anderes, was in eine ähnliche Richtung geht und egal wie oft Daisy ihm sagt es nicht zu tun, er hört einfach nicht damit auf.
„Nenn mich nicht so." Daisy grummelt und schubbst ihren Bruder spielerisch weg, als er sie mit einer Umarmung willkommen heißen möchte. Er zieht eine beleidigte Schnute, beschließt sie dann aber noch ein bisschen mehr zu ärgern.
"Wie soll ich dich sonst nennen Pikkusiko?" Fragt Sander sie und betitelt sie als seine kleine Schwester. Ihr Bruder geht ihr immer wieder auf die Nerven, aber sie liebt ihn dennoch. Trotzdem muss er immer sicherstellen, dass jeder weiß das Daisy seine kleine Schwester ist und nicht nur die Jüngere. Scheint wichtig für ihn zu sein.
„Wie wäre es mit meinem richtigen Namen?" Macht Daisy einen Vorschlag und bringt ihn dazu den Kopf zu schütteln und akzeptiert ihre Idee nicht, denn warum sollte er sie auch beim Namen nennen, den ihre Eltern ihr gegeben haben?
„Wäre nicht so lustig wie dich klein zu nennen." Ist seine Entscheidung und Daisy seufzt. Manchmal fühlt sie sich, als ob sie mit einem kleinen Kind und nicht ihrem viel älteren Bruder redet.
„Wie alt bist du nochmal?" Fragt sie ihn und betritt endlich das Hause, nachdem Sander sie noch immer nicht hineingebeten hat. Nimmt die Sache in ihre eigenen Hände, weil sie nicht noch länger vor dem Haus stehen möchte.
„Fünf." Ruft Sander und hält unterstützend seine Hand hoch, um die Anzahl der Finger aufzuzeigen, wie es ein Kind tun würde. Daisy sagt dazu nichts, denn eine weitere Person betritt den Flur.
„Isabella, ich sehe du hälst es noch immer mit diesem Idioten aus." Daisy lächelt und nimmt die Verlobte ihres Bruders in eine warme Umarmung. Sie liebt diese Frau, wie als ob sie ihre eigene Schwester wäre und sie ist froh das Isabella noch immer die Person ist, welche das Herz ihres Bruders schneller schlagen lässt.
„Ich kann es nicht ändern. Er hat mich in sich verlieben lassen und jetzt werde ich ihn nicht mehr los." Daisy grinst und Isabella kann das Lachen ebenfalls nicht stoppen. Diesen Running Gag haben sie jetzt schon einige Jahre und so lachen sie immer wieder darüber das Isabella Sander nicht mehr loswird.
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Dalliance [Max Verstappen]
FanfictionWas eigentlich nur ein One-Night-Stand sein sollte, wird zu einer Affäre und zu so viel mehr. Eine Geschichte, in welcher zwei Personen einander finden, ohne überhaupt nach einem Partner gesucht zu haben.