Eins

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"Xav, du weißt, dass ich dich liebe und alles für dich tun würde, aber da verlangst du gerade zu viel!", sagte Elizabeth und sah ihren besten Freund an. "Ach komm schon Liz, wir beide können uns das Geld für die Wohnung sparen - und damit unsere Weltreise weiter im Auge behalten -, wenn wir ins Haus zu meinem Dad ziehen!", erwiderte Xavier und sah Liz mit seinen treuen Augen an. "Warum willst du denn nicht?", fragte er stirnrunzelnd. *Wenn du den wahren Grund dafür wüsstest, würdest du nicht fragen!*, dachte Liz still bei sich und sah Xavier an. "Okay, wenn dir das wirklich so wichtig ist, dann können wir es ja versuchen!", rang sie sich schließlich durch und lächelte. Xavier strahlte über beide Ohren, "oh Liz, du weißt gar nicht, wie happy du mich damit machst. Mein Dad freut sich riesig, dass ich nach so vielen Jahren endlich wieder zu ihm ziehe!", grinste er. Liz musste lachen. "Mein Gott, du tust ja gerade so, als ob du jahrzehntelang weg gewesen wärst. Du bist erst vor sechs Jahren aus- und mit mir zusammengezogen!", meinte sie. Xavier musste nun ebenfalls herzhaft lachen. "Stimmt, aber du weißt was ich meine. Und deshalb lieb ich dich ja so meine Zuckerschnecke!", gab er zur Antwort. "Ich dich auch mein Hasi, und du weißt genau, dass ich dir nichts abschlagen kann. Leider!", grinste Liz und boxte Xav in die Seite. Beide lagen dann lachend auf dem Boden und bekamen sich nur schwer wieder ein.

***

Am nächsten Tag waren Liz und Xavier dann bei seinem Vater zum Abendessen eingeladen. "Ich freue mich riesig, dass ihr beide hier einzieht. Dann herrscht endlich wieder Leben im Haus!", sagte Donnie und stellte das Essen auf den Tisch. Xavier grinste und sah Liz an, "und, was hab ich gesagt?" "Ja, du hattest mal wieder Recht, wie immer!", gab Liz sich geschlagen und lehnte ihren Kopf gegen Xavier's Schulter. Sie lächelte dabei. Donnie verteilte das Essen und wünschte guten Appetit. "Und wann habt ihr beide nun endlich vor, zu heiraten?", fragte er dann direkt heraus. Liz verschluckte sich in diesem Augenblick an ihrem Fleisch und spuckte es in hohem Bogen wieder aus. "Dad!", sagte Xavier und sah seinen Vater sichtlich überrascht an. "Was denn? Liege ich damit etwa falsch?", fragte Donnie und sah die beiden an. Liz hatte etwas getrunken und sich wieder gefangen. Sie sah nun von Xavier zu Donnie. "Ich kenne Xav jetzt seit fast 25 Jahren, wir waren noch Kinder. Ich liebe ihn, ja, aber als besten Freund. Mehr war oder ist da nicht, und wird auch niemals sein. Weder von meiner noch von seiner Seite!", sagte Liz heiser. "Dad, wie kommst du auf solche Ideen? Du weißt, dass das zwischen Liz und mir nur Freundschaft ist. Es ist so, wie sie es gesagt hat!", pflichtete Xavier Liz nun bei. Liz sah Xavier dankend an und lächelte, sie trank noch etwas. "Okay entschuldigt, ich hab halt nur gedacht, weil ihr beide so... Aber gut, Liz gehört ja gefühlt sowieso schon zur Familie, da kann sie bald auch unseren Namen haben!", grinste Donnie beide an und schenkte dann noch etwas Wein für alle nach. Liz schluckte innerlich kurz auf. Sie wollte früher schon immer gern den tollen Namen von Xavier haben - Wahlberg. Bei der Anzahl der Personen mit diesem Familiennamen bestand immer die Möglichkeit. Im Laufe der letzten Jahre jedoch gab es für Liz nur einen einzigen Mann in dieser Familie, von dem sie diesen Namen bekommen wollte. Doch würde sie damit ihre Freundschaft aufs Spiel setzen und alle Regeln der Vernunft außer Acht lassen...

Forbidden LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt