~A Murderous Game {hyunin}

Chapter 11;

~" Your Body is my favorite view."

H y u n j i n's  POV;

{13:37 Hyunjin's Arbeitsstelle}

"Mein Herr, Ihre Konferenz ist in einer Stunde", meldete ein Arbeiter. Ohne ihn anzusehen, erwiderte ich: "Heute passt es mir nicht, bitte sagen Sie sie ab." Der Mitarbeiter reagierte leicht empört: "Aber mein Herr, die Besprechung ist doch äußerst wichtig für Sie!" Ich wandte mich ihm zu und antwortete: "Ich bin mir dessen bewusst. Verschieben Sie sie jedoch auf nächste Woche." Der Mitarbeiter versuchte weiterhin zu betonen, wie bedeutend die Konferenz an diesem Tag sei. Doch ich hörte nicht zu und sagte schließlich: "Versuchen Sie nicht, mit mir zu diskutieren. Kang kann auch bis nächste Woche warten."

Als ich aufstand, griff ich nach meinem Autoschlüssel, den ich sorgfältig aus meiner Schublade entnommen hatte. Der hartnäckige Arbeiter begleitete mich weiterhin, seine unermüdlichen Bemühungen nervten mich zusehends. Trotz seiner beharrlichen Versuche vermied ich bewusst jeglichen Blickkontakt mit ihm. Als wir schließlich gemeinsam draußen auf dem Parkplatz ankamen, war ich bereits im Aufzug verschwunden und ließ den Arbeiter mit seinen Argumenten alleine stehen. Seine Worte verhallten unbeantwortet in der leeren Lobby.

Endlich war ich allein und stieg in mein atemberaubendes Bugatti La Voiture Noire. Während ich mich hinter das Steuer setzte, schoss mir der Gedanke an Yang durch den Kopf und ein freches Grinsen huschte über mein Gesicht. Mit einem leichten Druck auf das Gaspedal verließ ich die Garage in atemberaubender Geschwindigkeit. Der Fahrtwind strich durch mein offenes Fenster und ließ meine Haare wild im Wind wehen. Die Menschen um mich herum schienen von meiner Schnelligkeit überrascht und vielleicht sogar ein wenig verärgert zu sein, aber für mich spielte das keine Rolle. Ich genoss das Gefühl der Freiheit und beschleunigte noch weiter, während die Landschaft an mir vorbeiflog.

Meine Vorfreude auf die herrliche Aussicht zu Hause steigerte sich, und diese Aussicht war der Körper von Jeongin. Jeongins Körper schien wie für mich gemacht zu sein, seinem Perfektionismus konnte ich nicht widerstehen. Kein anderer Mensch hatte je eine solche Anziehungskraft auf mich ausgeübt wie er. Es war seltsam, aber auch wunderschön zugleich. Die Tatsache, dass gerade sein Körper mir so außergewöhnlich gefiel, war etwas, das ich in dieser Intensität noch nie zuvor erlebt hatte.

{Zuhause angekommen}

Nachdem ich mein Auto auf dem Parkplatz abgestellt hatte, begab ich mich in die Villa. Nur wenige Minuten später traf ich auf Han Jisung, einen Arbeiter und gleichzeitig einen guten Freund von mir. Jisung war sozusagen mein Versuchskaninchen, an dem ich alles ausprobierte - wirklich alles. Ich mochte ihn auch sehr gerne. Mit einem Lächeln im Gesicht fragte Han: "Wie war euer Tag, mein Herr?"

"Wie geht es Jeongin? Was macht er gerade? Hat er die Drogen genommen?" fragte ich genervt.

"Jeongin? Ihm geht es gut. Er befindet sich gerade in dem Zustand, den Sie sich gewünscht haben, mein Herr. Er ist stark von seinen Drogen abhängig. Zuerst hatte er einen kleinen Ausraster im Salon, aber dann hat er sich beruhigt und schläft jetzt anscheinend", antwortete Han ruhig, während er ein Weinglas abtrocknete.

Ein leicht freches Grinsen breitete sich auf meinem Gesicht aus. "Verstehe", murmelte ich zufrieden. Es war immer gut zu hören, dass meine Pläne funktionierten und meine Befehle befolgt wurden.

„Sie scheinen diesen Jungen wirklich zu mögen, nicht wahr?", flüsterte Han leise. „Es hat mir einfach so gut gefallen, mit ihm zu spielen, in der vergangenen Nacht." Mein Blick wanderte zu den Weingläsern, die Han gerade abtrocknete. „Könnten Sie mir bitte ein Glas geben, Han, mein Lieber?" Han lächelte und antwortete: „Natürlich." Er öffnete eine Flasche teuren Wein und schenkte ihn in das Glas ein. Ich nahm einen Schluck und ließ den Geschmack auf der Zunge zergehen.
Ich nahm einen weiteren Schluck von meinem Glas und stand langsam auf, meine Gedanken noch immer von dem teuren Wein benebelt. Ich näherte mich Han und drückte sanft meine Lippen auf seine, bevor ich mich von ihm löste und fragte: "Und, wie schmeckt er dir?" Han lächelte und antwortete: "Wie immer, sehr nach teurem Wein."

Entschlossen ging ich in den Raum, in dem Jeongin sich befand. Als ich die Tür öffnete, sah ich ihn regungslos am Boden liegen, sein Gesicht bleich und leblos wirkend. Als ich näher trat und seine Hand berührte. Keine Reaktion.

Er schien ziemlich benommen zu sein, aber zum Glück war er nicht tot - ich konnte noch sein Herzschlag in der Nähe hören. Es wäre wirklich seltsam und lächerlich, nach dem Konsum einer so leichten Droge zu sterben. Ich hob ihn behutsam auf meinen Rücken und trug ihn in mein Zimmer im oberen Stockwerk. Dort legte ich den hübschen Jungen vorsichtig auf das Bett und sorgte dafür, dass er bequem lag.