Es gibt Tage, da fühle ich mich einfach nur leer
und alles wirkt unbegreiflich schwer.
Ich weiß nicht, wie ich fühlen soll,
wie das geht, damit die Leere mich nicht zerfrisst.
Und wenn ich etwas spüre, dann nur Dunkelheit
- die größte Last von allen.
Doch dann kamst da du,
brachtest die Sonne mit dir,
einen hellen Schein, der meine Seele zum Strahlen bringt.
Die Welt erleuchtet plötzlich in den hellsten und kräftigsten Farben,
scheint plötzlich nicht mehr so grau in grau,
denn ich kann fühlen.
Ich fühle, wie Wärme sich in mir ausbreitet,
spüre so etwas wie Glück,
ein Gefühl, welches man Liebe nennt.
Es ist so viel mehr als bloß glücklich zu sein,
denn nun bin ich nicht mehr allein
und das macht mich stark.
Doch dann warst du plötzlich nicht mehr da,
denn die Dunkelheit hat dich eingeholt -
und somit auch mich.
Das Licht wurde matter,
die Leere kam zurück.
Ich fühlte mich einsam,
konnte kaum noch atmen.
Die Dunkelheit nun schwärzer als je zuvor.
Ich wollte aufgeben.
Die Liebe – bloß zusätzliches Leid.
Dann nahm ich deine Hand
und schaute in deine Augen,
voller Schmerz gefüllt.
Und ich verlor mich,
hoffnungslos
und ließ nicht mehr los.
Denn du bist es,
die mich mit Liebe füllt.
Du bist das Licht,
dass mich aus der Dunkelheit führt.
Du lässt die Welt leuchten in all ihren Farben,
solange du meine Hand hältst.
Der Grund sie nie mehr loszulassen.
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Glimmernacht
Poesieeine Sammlung der dunkelsten Nächte, geleitet durch kleinste Funken voller Hoffnung