Riley
„Morgen Jungs.", kam ich am frühen Morgen im Büro an und legte meine Sachen weg. „Morgen Riley.", grüßten sie mich, während Bobby die Tore öffnete und Tig die Maschinen startete.
„Gibt es noch Aufträge, die heute erledigt werden müssen?", fragte ich die beiden. „Der blaue Audi kam gestern kurz vor Feierabend rein, müsstest dir die Beschwerden des Kundens dazu raus suchen.", zeigte Bobby auf einen der drei Wagen, die hier drin standen. „Geht klar, seh ich mir an.", zog ich mein Arbeitshemd mit meinem Namen darauf an und holte mir die Unterlagen.
„Ich bin immer wieder erstaunt darüber, wie gut du dich mit solchen Sachen auskennst.", sah sich Piney meine Arbeit an, mit welcher ich gegen Mittag grade fertig wurde. „Dad hat mir alles beigebracht, was ich weiß. Das wir zusammen an einer alten Harley geschraubt haben, half dabei das Wissen zu vertiefen.", machte ich die Motorhaube wieder zu.
„Schraubt ihr immer noch daran?", fragte mich Tig. „Nicht seit seinem Tod.", schüttelte ich traurig den Kopf „Ich hab ein paar Teile gefunden, die man ersetzten kann aber noch hab ich sie nicht getauscht. Für ein oder zwei Teile ist die Garage sogar zu klein, um sie auszuwechseln." „Dann bring sie doch hier her.", schlug Clay vor.
„Hier ist genug Platz und wenn du mal etwas ruhe haben willst, kannst du jederzeit hier daran arbeiten." "Das ist nett, danke.", stimmte ich seinem Vorschlag zu.
Ein paar Wochen vergingen und ich hatte mich gut bei den Jungs eingearbeitet. Doch meine Stimmung gegenüber dem Club war etwas getrübt.
An einen meiner freien Tage hatte ich es geschafft, das Buch, welches ich bei uns in der Garage gefunden hatte, fertig zu lesen. Seitdem hatte ich immer wieder vermehrt Zweifel am Tot meines Vaters.
Ich fand Einträge, in denen er glaubte immer wieder von jemandem verfolgt zu werden. Dies ging irgendwann soweit, dass er kaum noch richtig schlief oder aß. Letztlich glaubte er, kurz vor seinem Tot, das ihn jemand umbringen wollen würde, und hatte dabei auch nur einen einzigen Verdächtigen, doch konnte es nie nachweisen, dass all seine Unfälle oder möglichen Clubrelevanten Verletzungen in dieser Zeit auf eine Person zurück zuführen war.
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The Silent Killer
FanfictionDie Sons kennen und wissen um die Gefahren, außerhalb ihres Clubs. Doch was wenn die Gefahr plötzlich von innen kommt? Können sie größeren Schaden verhindern, bevor es zu spät ist?