Ruby
„Sag mal stellt ihr euch nur so dumm an oder seid ihr wirklich so dumm?", stauchte ich den Typen zusammen, dem ich den Auftrag erteilt hatte. „Die beiden haben doch schneller reagiert als wie erwartet hatten...", rechtfertigte er sich.
„Meine Fresse...", fuhr ich mir gestresst mit der Hand durchs Gesicht. „Du hast noch genau eine Chance. Wenn du es wieder versaust, siehst du von mir keinen einzigen Cent, verstanden?", drohte ich ihm leise. „Verstanden.", nickte er und fuhr wieder weg.
„Was war das den für einer?", fragte mich Opie, welcher unser Gespräch wohl mitbeobachtet hatte. „Ach, nur mein Ex.", winkte ich ab „Er hat versucht etwas für mich aufzutreiben. Ein Geschenk für meine Mutter zum Geburtstag. Aber leider war seine Vorgehensweise beim ersten Versuch nicht wirklich erfolgsversprechend."
„Huh.", meinte er nur „Vielleicht kann der Club dir dabei helfen es zu bekommen." „Vielleicht komm ich drauf zurück, wenn er es nicht schafft.", schmunzelte ich ihn an und ging wieder in die Werkstatt.
„Was suchst du für deine Mutter?", kam er mir fragend hinterher. „Eine bestimmte Armbanduhr. Dad hatte sie immer an, wenn er mit dem Club weg ist und ihr länger als einen Tag weg musstet." „Ah, ja. Die kenn ich noch sehr gut.", lachte er etwas darüber.
„Er hat sie von deiner Mutter zu Weihnachten bekommen, richtig?" „Ja. Ich dachte, es wäre eine schöne Sache, ihr etwas von ihm wieder zugeben. Auch wenn es technisch gesehen nicht seine ist.", fing ich an am nächsten Wagen zu arbeiten. „Der Gedanke dahinter ist jedenfalls sehr schön. Ich hoffe dein Ex findet solch ein Exemplar.", schlug er mir locker gegen den Arm und ging dann zurück zum Clubhaus.
Mein kleines Lächeln, welches ich das Gespräch über ständig auf den Lippen hatte, verschwand sofort wieder, als er sich umdrehte und weg ging. Der Plan musste funktionieren. Ansonsten musste ich doch von innen heraus agieren, doch genau das wollte ich vermeiden.
Ich wollte, dass die Jungs glaubten sie wurden von außen attackiert und hätten planlos in der Gegend herum gesucht. Doch sollte er das zweite mal ebenfalls versagen, blieb mir keine andere Wahl mehr.
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The Silent Killer
FanfictionDie Sons kennen und wissen um die Gefahren, außerhalb ihres Clubs. Doch was wenn die Gefahr plötzlich von innen kommt? Können sie größeren Schaden verhindern, bevor es zu spät ist?