Eine alte Feindschaft

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Salomon Rivers schlenderte gerade die Straße entlang, als etwas Unglaubliches passierte.

Sein Blick lag auf dem Horizont, der in der Ferne zu sehen war, als ihn eine Wucht traf. Es schien wie ein starkes Beben, dass von seinem Körper ausging.
Der junge Mann blickte sich um, doch niemand anderes schien diese Erschütterung gespürt zu haben. Er war stehen geblieben und einige Menschen blickten ihn bereits verwundert an. Langsam konnte er wieder einen klaren Gedanken fassen und lief zu einer Bank im naheliegenden Park, um für eine Sekunde nachzudenken.

Er ließ sich den Moment noch einmal durch den Kopf gehen.
Zuerst erinnerte Salomon sich an nichts, außer dem Gefühl eines Erdbebens.
Doch dann ging er den Moment noch einmal durch und bemerkte etwas anderes.
Es war wie ein Gedanke oder eine ferne Erinnerung, die er in dem Moment des Bebens gespürt hatte.

Und dann zeichnete sich ein klares Bild vor seinem inneren Auge ab. Das Bild eines Mannes. Er kannte dieses Gesicht, denn er hatte es einige Male im Fernsehen gesehen.

Rivers erinnerte sich noch gut daran wie er einmal vor dem Fernseher gesessen hatte, es war zwei Uhr morgens und er konnte nicht schlafen. Er hatte seelenlos durch die Kanäle geschaltet, meist hatte er nur Bruchteile der laufenden Sendungen gesehen.

Doch er erinnerte sich auch an eine Messe, an der er vorbei geschaltet hatte. Sie wurde live aus Rom gesendet und man hatte einen Mann gesehen, der zu den Gläubigen spricht, derselbe Mann, den Salomon Rivers heute gesehen hatte.

Seine Erinnerung war jetzt klar und deutlich und er konnte ihn fast schon vor sich sehen.
Papst Franziskus.
Schon in dem Moment, als er diese Verbindung gemacht hatte, bemerkte er wie er zu ihm sprach.

Papst Franziskus war nirgendwo in seiner Nähe und er hatte ihn auch nie zuvor getroffen, doch er hörte seine Stimme nun klar und deutlich:
„Deine Eltern...", sagte Papst Franziskus.
„Sie sind...nicht sehr intelligent."

Wutentbrannt richtete Salomon sich auf.
Er ignorierte die Blicke, die ihm zugeworfen wurden und schrie vor Wut.

„ER HAT MEINE ELTERN BELEIDIGT!"

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„ER HAT MEINE ELTERN BELEIDIGT!", hallte es in den Gemächern des Papst Franziskus wieder, als dieser gerade dabei war sich auf seinen Abendruhe vorzubereiten.

Er lächelte, als er dieses Echo hörte.
Seine Wut ist groß, dachte er. So groß, dass sie hier in Rom angekommen ist.
Genau wie ich es geplant hatte.
An Ruhe war jetzt nicht mehr zu denken.

Er verließ seine Gemächer und das Gebäude und betrat eines der prachtvollen Häuser des Vatikans, in dem sich die Verwaltungseinheit befand.
Zügig näherte er sich dem Büro, in dem sich der Kommandant der Schweizer Garde befand.
Er klopfte gar nicht erst an.

„Johannes.", sagte er zu dem Kommandant.
„Jorge.", antwortete dieser. „Was ist dein Anliegen, werter Herr?"
Papst Franziskus hatte keine Zeit zu erklären, also lehnte er sich einfach über den Tisch des Kommandanten und erklärte:
„Ich benötige deine besten Männer, Johannes. Wo auch immer sie sind, bringe sie alle an den Eingang des Vatikans. Bringe auch die schlechtesten Männer und stelle sie ganz nach vorne, als Schutzschild. Die Lage ist ernst. Mache ihnen das klar und deutlich."

„Jorge. Ich weiß ich sollte keine Nachfragen stellen, aber was bedeutet das alles?"

„Es geht um Operation Toastbrot.", sagte Papst Franziskus. Der Kommandant verstand sofort.

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Im selben Moment saß Salomon Rivers bereits in seinem Privatflugzeug. Seine Fäuste waren geballt vor Wut.
Wie konnte dieser Schlumpf es wagen, ihn, Salomon Rivers, zu beleidigen. Und noch dazu seine Eltern?

Langsam ging er nach vorne. Er öffnete die Tür des Cockpits. Die Pilotin blickte sich sofort erschreckt um. Sie spürte Salomons wütende Präsenz.

„Wie lange noch?", fragte er harsch.

„Es sind noch etwa 7 Stunden bei dieser Wetterlage, Sir"

„Pff.", machte er nur, verließ das Cockpit und ließ dessen Tür offen stehen.
Er ging nun zum hinteren Teil des Flugzeugs um den Lagerraum erneut zu inspizieren. Er schlug die Abdeckplane zurück und sah tausende Maschinengewehre, Handgranaten und andere Waffen vor sich. Er deckte sie wieder zu.

Nur für den Fall, dass es doch schwerer wird als gedacht, dachte er sich und ging wieder zu seinem Sitz zurück um ein Sandwich zu essen.

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Eine Katze lief zur selben Zeit lautlos durch die Straßen Roms. Die Sonne war schon kurz davor unterzugehen und die Häuser waren in ein angenehmes gelbes Licht getaucht.

Die Katze beachtete dies nicht, sondern lief weiter, vorbei an Touristen, die sich an den Tischen eines Cafés unterhielten.

Sie spitze ihre Ohren und hörte bei ihrem Gespräch mit.
„Hast du schon von der Sache mit Salomon Rivers gehört?", fragte einer der Touristen. Er trug luftige Kleidung und einen Sonnenhut.
„Was meinst du?", fragte die im gegenübersitzende Person verwirrt.
„Er soll einen Fan gewürgt haben.", antwortete ein dritter Tourist, von einem anderen Tisch aus.

Schon bald waren alle Gäste des Cafés in eine heftige Diskussion verwickelt.

Wenn irgendeiner der Touristen gerade gelauscht hätte, was bei der immer lauter werdenden Diskussion unmöglich war, hätten sie gehört, wie eine Katze in der Nähe, leise einen abwertenden Laut von sich gegeben hatte, der sich verstörend menschlich anhörte.

Die Katze rannte davon, während von den Tischen des Cafés die Geräusche einer Schlägerei ausgingen.

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Es waren 6 Stunden vergangen, als es dem Kommandant der Schweizer Garde endlich gelungen war, alle Gardisten am Eingang des Vatikans zu versammeln.

Dennoch war er immer noch damit beschäftigt sie anzuordnen. Wie der Papst ihm befohlen hatte standen die besten Männer in den hinteren Reihen, während die weniger guten sich vorne versammeln sollten.
Doch immer wieder liefen die Gardisten herum und brachten die Ordnung durcheinander.

„STEFAAAAAN!", rief der Kommandant laut, als er diesen in den hinteren Reihen sah. Schnellen Schrittes kam dieser herbeigeeilt.

„Du kommst hier nach vorne Stefan, okay?", sagte der Kommandant.
„Zu Befehl, Herr Kommandant!", sagte Stefan und ordnete sich in der vordersten Reihe ein.

Es dauerte nur einige Sekunden, bis der Kommandant aus den Augenwinkeln sah, wie besagter Stefan wieder nach hinten ging, aber er gab einfach auf, denn in dem Moment kam auch schon Papst Franziskus auf den Platz.

Alle Gardisten starrten ihn erschreckt an, denn er hatte seine Kleidung gewechselt. Er trug nicht wie sonst immer sein weißes Gewand, sondern hatte sich nun stattdessen eines angezogen, dass blutrot war.
Entschlossen ging das Oberhaupt der Kirche voran und stellte sich vor die Gardisten, die nun still und geordnet da waren.

„Ihr fragt euch sicher, was hier vor sich geht.", sagte der Papst mit deutlicher Stimme.
„Und ich möchte euch die Wahrheit sagen. Die Wahrheit ist, wir stehen vor einem der größten Schlachten des Vatikans. Und wenn sie vorüber ist wird es einen Sieger und einen Verlierer geben und der Verlierer wird nicht nur den Kampf, sondern auch alles andere verloren haben. Also unterschätzt weder den Gegner, noch den Kampf, sonst haben wir bereits verloren."

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Salomon Rivers Privatjet, war kurz davor zu landen. Sie waren sogar eine Stunde früher als geplant angekommen.
Er lief zum Ausgang des Jets und wartete bis die Abstiegstreppe heruntergefahren war, um auszusteigen. Ohne ein Wort zu der Pilotin zu sagen, verließ er das Flugzeug.

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Es war nun schon lange Nacht geworden in Rom. Die Schweizer Gardisten waren ermüdet und einige waren bereits eingeschlafen. Selbst der Papst hatte sich hingesetzt.

Vor ihnen lag ein riesiger Parkplatz, hinter ihnen hohe Mauern, die den Vatikanstaat umschlossen.

Eine Stunde war schon vergangen, seit Papst Franziskus seine epische Rede gehalten hatte.
Viele der Gardisten, zumindest die die nicht eingeschlafen waren, dachten nicht, dass es heute noch zum Kampf kommen würde.

Doch dann geschah etwas seltsames.
Eine Katze kam von weitem gelaufen. Zunächst war dies nichts ungewöhnliches, denn Katzen waren sehr gerne nachts unterwegs, doch es war überhaupt nichts mehr gewöhnlich, als die Katze sich mitten vor den Eingang des Vatikans und damit vor die Gardisten stellte. Der Papst blickte verwundert auf.

Der Kommandant ging auf die Katze zu und machte verscheuchende Bewegungen, doch die Katze zeigte keine Regung.
Diese Situation hielt noch für einige Sekunden, bis die Aufmerksamkeit aller noch wachen Personen auf die Katze gelenkt war.

Dann sprang, ohne dass es irgendjemand bemerkte, jemand von der Mauer hinter ihnen hinunter.

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Salomon Rivers war unbemerkt in den Vatikan geschlichen und hatte die abgrenzende Mauer erklommen. Die Überraschung war perfekt.

Er sprang hinunter vor den Eingang des Vatikans und landete überraschend weich.
Verwundert blickte er zu seinen Füßen und sah, dass er mitten auf einem Schweizer Gardisten stand, der wohl eingeschlafen war.

Salomon zuckte mit den Schultern und stieg von dem nun vor Schmerz stöhnenden Mann herunter.
So gut es ging stieg er über die anderen schlafenden Gardisten und stellte sich vor die erschrockene Menge. Er orientierte sich kurz und schon begann die Menge vor ihm sich zu unterhalten.

„Ist das nicht Salomon Rivers?", sagte einer.
„Ich glaube, er soll einen Fan gewürgt haben...", spekulierte ein anderer.
Der Papst war mindestens genauso verwirrt.

„Wer sind Sie?", fragte er.
„Das musst du noch fragen?", fragte der Angesprochene lachend zurück.
„Sie sind...Salomon Rivers...", realisierte der Papst. „Aber sie haben nichts mit der ganzen Sache zu tun. Verschwinden Sie sofort, es ist für ihre eigene Sicherheit."

„Ich? Redest du mit mir?? Ich bin nicht Salomon Rivers.", sagte Salomon Rivers und lachte.
Der Papst war nun noch verwirrter als vorher.

Salomon Rivers hob seine Hand zu seinem Gesicht und zog eine Maske davon ab. Unter der Maske sah der Papst ein anderes Gesicht.
„Ich bin nicht Salomon Rivers...", sagte der Mann, nun mit einem österreichischem Akzent. „Ich bin Andreas Gabalier."

Der Papst war nun verwirrt und schockiert zugleich.
„Denke mal darüber nach, Franz. Hast du Andreas Gabalier und Salomon Rivers je gemeinsam in einem Raum gesehen?", fragte der bis eben noch Maskierte
Franziskus schüttelte den Kopf und verstand ein wenig mehr.

„Aber...wo ist Salomon Rivers dann?", fragte Papst Franziskus entrüstet.
Andreas Gabalier lächelte und stieß dann einen hohen Pfeifton aus, worauf die Katze von vorhin zu ihm lief und sich neben ihn setzte.

„Das...ist Salomon Rivers.", sagte Andreas und deutete auf die Katze.

Da das Gesicht des Papstes noch immer ein Fragezeichen darstellte, fuhr Andreas fort.
„Vor einigen Jahren, habe ich ihn entführt. Ich dachte mir, er wäre perfekt für meinen Plan. Er ist berühmt genug um für Ablenkung von mir zu sorgen und außerdem kann er mir auch dabei helfen endlich den Vatikan zu stürzen. Diesmal erfolgreich. Nicht so wie vor zehn Jahren...oder hast du wieder vergessen, Franz?"
Der Papst blickte zu Boden.

„Naja, auf jeden Fall habe ich ihn in eine Katze verwandelt und bin nun in der Lage seine menschliche Gestalt anzunehmen. Ziemlich knorke, wenn du mich fragst."
„Wie ist solch eine Magie überhaupt möglich?", fragte der Papst und griff bereits ängstlich nach seinem heiligen Wasser.

„Ja, das war eigentlich ziemlich einfach. Ich habe den gesamten Ablauf der Verwandlung auf Google gefunden." sagte Andreas Gabalier beiläufig.

„Aber jetzt zu dem Grund warum ich wirklich hier bin."

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Papst Franziskus konnte es nicht fassen. Andreas Gabalier hatte ihn komplett hinters Licht geführt.

Zuerst war er in seine Heimat den Vatikan eingedrungen, dann hatte er einen seiner Gardisten schwer verletzt, in dem er auf ihn gesprungen war (es handelte sich hierbei um Stefan, wenn er sich nicht irrte) und jetzt hatte er auch noch fremde Magie hierher gebracht.

Franziskus wollte nichts anderes, außer den Kampf endlich beenden, der vor zehn Jahren begonnen hatte, als Andreas zum ersten Mal den Vatikan angriff, aber nicht auf diese Weise.
Ja, er hatte Gabaliers Eltern beleidigt, um diesen in den Vatikan zu locken, aber so eine Reaktion empfand er doch als etwas übertrieben.

„Aber jetzt zu dem Grund warum ich wirklich hier bin.", hörte Franziskus Gabalier sagen.
Andreas beugte sich zu der Katze hinunter und berührte sie kurz am Kopf während er irgendetwas murmelte.

Der Papst und die Schweizer Garde fühlten kurz eine Art Elektroschock und als sie zu Bewusstsein kamen sahen sie nun neben Andreas Gabalier nicht mehr eine Katze, sondern Salomon Rivers stehen.
Dieser wirkte ziemlich verwirrt, aber schien keine Absicht zu haben dem Volksmusiker zu entkommen.

Die Stille wurde durch Andreas Gabalier durchbrochen.
„LOS!", schrie er und schon sprintete Salomon Rivers auf die Gardisten zu. Einen nach dem anderen würgte er, bis er ohnmächtig wurde. Wie der Papst beabsichtigt hatte, fielen die ersten Reihen sehr schnell, aber das verschaffte ihm einige Zeit.

Er griff nach seinem heiligen Wasser, dass er in Eimern hinter sich bereitgestellt hatte und schleuderte es auf Andreas Gabalier.
Dieser war verwirrt von der Menge des Wassers und er verschluckte sich.
Diese Zeit nutze Franziskus, um auf ihn zu zu rennen. Er sprang und warf sich auf Andreas Gabalier, worauf beide zu Boden fielen.

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Der Kommandant brauchte eine Sekunden um sich in dem Chaos zu orientieren.
Er war gerade noch bei Stefan gewesen um erste Hilfe zu leisten, nach dem Salomon Rivers auf ihn gesprungen war, als dieser schon auf die Gardisten der vorderen Reihe zu sprintete und sie begann zu würgen.

Außerdem war da der österreichische Musiker Andreas Gabalier, dessen Musik der Kommandant eigentlich sehr mochte, aber woher kam der jetzt her? Und wieso rollte er sich mit dem Papst eng umschlungen wild über den Boden?

Es gab so viele Frage und so wenig Zeit.
Dennoch entschied er sich dazu Stefan erst einmal alleine zu lassen und sich dem Papst zu widmen.

Verzweifelt versuchte er den Kampf zwischen dem Papst und Andreas Gabalier aufzubrechen, indem er an ihnen zerrte, doch er war erfolglos.
Erst nach einigen Versuchen schaffte er es, Gabaliers Arm zu ergreifen, was das Umherrollen der Beiden abrupt abbrach.

Franziskus schaffte es sich aus Andreas Gabaliers Griff frei zu winden und stand mit der Hilfe des Kommandanten auf.
„Vielen Dank, Johannes.", sagte er erschöpft zu dem Kommandant.

Dieser hatte Gabaliers Arm noch immer fest im Griff und drückte ihn nun zu Boden.

„Es ist vorbei.", sagte er als er einen Blick zu den Gardisten warf, denen es gelungen war Salomon Rivers zu stoppen und ihn jetzt zu viert festhielten.

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Andreas Gabalier war noch nicht bereit aufzugeben, doch es war ziemlich sicher, dass er verloren hatte.
Erschöpft ließ er sich zu Boden sinken, während ein Mitglied der Schweizer Garde seinen Arm festhielt.
Er schloss seine Augen für einen Moment.

Dann ertönte ein Geräusch. Er konnte es nicht zuordnen, aber es klang metallisch, aber auch dumpf.
Andreas Gabalier öffnete seine Augen und sah zuerst den Kommandant regungslos vor sich auf dem Boden liegen, dann erklang das Geräusch erneut und auch Papst Franziskus ging zu Boden.

Eine Hand streckte sich ihm entgegen, um ihm hoch zu helfen.

Es war die Pilotin seines Privatjets. Beziehungsweise dem Privatjet von Salomon Rivers. Und sie hielt eine Eisenstange in der Hand.

„Ich dachte mir, dass Sie in Schwierigkeiten stecken könnten.", sagte sie als sie ihn hochzog.



Andreas Gabalier lächelte zufrieden, als er aus dem Fenster seines Privatflugzeugs schaute.

Er hatte es zwar nicht geschafft, den Vatikan zu stürzen, aber das was er erreicht hatte, reichte ihm aus.
Er hatte Papst Franziskus in einem Kampf besiegt.

Quasi.

Nun war er auf dem Weg nach Österreich, um sich für einige Zeit auszuruhen.
Salomon Rivers hatte er nach den kürzlichen Ereignissen zwar verloren, aber er hatte ja einen Ersatz gefunden. Glücklich blickte er auf den Sitz neben ihm.

„Keine Sorge, Franz.", sagte er zu der weißen Katze, die dort saß. „Wir sind bald da."

Die Schlacht des VatikansWo Geschichten leben. Entdecke jetzt