Got me in love again ~ Breus

Kapitel | 4

Es ist bereits kurz nach Mitternacht. Ich mache mich auf dem Weg zur Tür, wobei Mats mich zurückhält. „So gehst du nicht nachhause",nuschelt er. Wir sind beide absolut betrunken, wie eigentlich alle die vor uns abgehauen sind. Wir sind die letzten. Julian räumt bereits alles auf, in der Küche zumindest. Ich sehe zu Mats auf. „Du auch nicht",nuschle ich und tippe mit meinem Zeigefinger an seine Brust. „Jungs, einer pennt auf der Couch, der andere bei mir im Bett",sagt Jule noch halbwegs nüchtern. Ich und Mats gucken uns an, ehe er auch schon auf die Couch springt.

Widerwillig und völlig betrunken, liege ich also in Julians Bett, der mich zudeckt. „Brauchst du noch was",fragt er flüsternd. Er klingt so nüchtern, er hat aber auch nur zwei Bier getrunken. Meine Sachen liegen am Boden. Er musste mir helfen mich bis auf die Boxer auszuziehen. Ich kann nicht mal mehr aufrecht stehen. Ich schüttle als Antwort den Kopf. Er streicht mir mit einer Hand über die zarte Wange. Ich schaue wahllos in den Raum. Ein Fernseher hängt über dem Schrank gegenüber vom Bett. Neben dem Schrank ist die Tür. Ich gucke nun direkt in Julians blaue Augen. Stille.

Seine warme Hand ruht an meiner Wange, als er sich an die Bettseite setzt. Ich gucke zu ihm hoch. „Willst du schlafen",fragt er mich leise. Ich nicke stumm, dabei lege ich den Kopf schief. Er nimmt seine Hand weg, bevor er sich neben mich legt. Rücken an Rücken liegen wir also hier. Ich schließe die Augen. Ich spüre dennoch seine warme Hand an meiner Wange, weshalb ich skeptisch werde und trotz Betrunkenheit, nach hinten gucke. Julian streicht mir über die Wange und guckt mich an. Ich drehe mich ganz zu ihm, schließe wieder die Augen und schlafe langsam ein.

Am frühen Morgen, werde ich von einem leisen Geräusch wach. Langsam öffne ich die Augen und schaue zu Julian, der neben mir sitzt und sich das Bein hält. Er schaut mich an. „Entschuldige",sagt er leise, bevor er mich wieder zudeckt. Er muss gegen sein Bett gelaufen sein. Ich schließe wieder die Augen. Seine warme Hand legt sich wieder an meine Wange. Ich komme dieser entgegen und entspanne mich etwas, dabei strecke ich meine Beine von meinem Körper. Julian deckt mich noch weiter zu. Ich lächle. „Willst du Kaffee",fragt er leise. Ich nicke leicht. Er lächelt mich glücklich an.