Kapitel | 5

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„Was wissen wir eigentlich alles über Jule",frage ich Mats leise, als wir bei ihm sind. Nachdem Kaffee hat Mats mich mit zu sich genommen. „Weiß nicht. Ich kenn eigentlich nur seinen Namen",sagt er schulterzuckend. Ich schaue ihm ins Gesicht. „Vielleicht sagt uns ja Fotmob mehr",nuschle ich und öffne die App, bei der ich registriert bin. Mats schaut mich lächelnd an. „Julian Brandt, geboren am 2.5.2003",ich erschrecke. Er ist erst 21?! Mats neben mir schaut auf mein Handy. „Ach du Scheiße",grinst er und liest sich noch andere Daten über Julian durch. „Er ist 1.85",liest er.

Ich schaue mir spät abends in meinem Bett, Julians Instagram Beiträge an. Seine Hündin ist so süß, und seine Brüder sehen ihm so ähnlich, seine alten Freunde, Leverkusen. Ich bin verblüfft was er so alles hochlädt. Ich erschrecke im nächsten Moment, als genau dieser blonde mich anruft. Ich gehe ran. „Hallo",frage ich verwirrt. „Marco, du hast deine Jacke vergessen. Ich bring sie dir morgen mit",sagt er. Ich schlucke. Er wirkt so abweisend. „Ist alles gut bei dir",frage ich ihn leise. Ein seufzen. „Ja. Alles ist gut." Ich glaube ihm nicht, weshalb ich bereits meine andere Jacke anziehe.

Ich fahre schnell zur tanke, wo ich ihm seine Lieblingschips, eine Dose Cola und seinen Lieblingsschokoriegel kaufe, und dann auf dem schnellsten Weg zu ihm fahre. Als ich klingle, macht er verpennt auf. Ich halte ihm alles entgegen. Überrascht nimmt er es an. „Danke",sagt er leise und geht zur Seite, damit ich reingehen kann. Ich höre ein paar Männerstimmen. „Hast du Besuch",frage ich leise. Er nickt. „Mein Bruder und mein Freund",sagt er lächelnd. Ich erstarre. Ein Freund? Und deshalb will er mich küssen?! „Wie Freund",frage ich leise aber wütend. Julian ist stutzig. „Hab ich nicht erzählt?"

Starr vor Schock schüttle ich den Kopf. Er legt alles auf die Kommode hinter sich und geht mit mir in die Küche. „Der im Wohnzimmer ist Maxim, mein Freund. Wir sind seit 3 Jahren zusammen. Er wohnt in Wolfsburg, da hab ich mal gewohnt, daher kennen wir uns, weil wir damals in einem Verein gespielt haben",erklärt er mir kurz. Ich bin noch immer starr. „Aber, du wolltest mich küssen",sage ich leise. Er schaut mich verwirrt an. „Dich küssen? Nein ich wollte nur deine Augen sehen, ich kann ohne meine Brille",er setzt sich eine Brille auf, „nix sehen."

Got me in love again ~ BreusWo Geschichten leben. Entdecke jetzt