Got me in love again ~ Breus

Kapitel | 9

„Jule, das ist süß, aber ich möchte nicht. Ich bin glücklich allein",sage ich. Julian schaut mich bloß an, bevor er mich sanft umarmt. Ich erwidere die Umarmung. Sein warmer Herzschlag trifft meine Brust. „Marco, gib uns doch eine Chance",sagt er leise. Ich löse uns. „Ich will keinen Mann mehr Julian, nie wieder",sage ich leise, dabei decke ich mich etwas mehr zu. Jule streicht mir über den Rücken. „Ist ok Marco",ich höre das es nicht ok ist. Aber was soll ich machen? Mich blitzartig in ihn verlieben? Es geht einfach nicht. Ich will und brauche keinen Mann!

Ich gucke zu, wie Julian schon am nächsten Tag bei einem fremden Mann ins Auto steigt, nachdem Training, bei welchem ich nur zugeschaut habe. Ich gucke nur dabei zu, wie der schwarze bmw wegfährt. Ein Typ. Ein riesiger, muskulärer, sehr schöner. Schwarze locken, eine Sonnenbrille. Ich schreibe Julian im nächsten Moment.

Ich
Jule, wer ist der Mann?

Jule
Hab den vor ein paar Tagen in einer Bar kennengelernt

Ich
Wann warst du bitte in na bar?

Jule
In der Nacht, in der du mir gesagt hast, dass du mich nicht willst

Ich
Achso. Dann viel Spaß.

Jule
Ja danke Marco!

Ich liege am Abend im Bett, dabei schau ich wieder auf mein Handy, dabei will ich einfach nur gucken, ob Julian eine Story mit dem Typen gemacht hat. Hat er nicht. Misstrauisch rufe ich ihn an. Er geht sofort ran. „MARCO",Schreit er. Ich halte mein Handy kurz von meinem Ohr weg. „Ja Jule ich bin's. Warum schreist du so",frage ich müde und erschöpft. „Tschuldigung, bin bisschen angetrunken",höre ich ihn leise sagen. Ich setze mich im Bett auf. „Wie war dein Date",frage ich nicht gerade begeistert. Ein seufzen. „Ach ganz gut. Er ist echt lieb und süß."

„Wie heißt der überhaupt",frage ich leise. Kurz ist es still. „Ethan",sagt er leise. Ich nicke. „Dann Stör ich nicht weiter. Ich weiß das er bei dir ist",murmle ich und spüre dabei ein unangenehmes Gefühl. „Bin grad bei ihm. Marco kannst du mich abholen? Ich fühl mich unwohl",höre ich ihn leise sagen. Ich frage nach der Adresse, die er mir sofort gibt. Ich fahre also die Stunde dahin. Julian steht bereits vor der Tür und steigt schnell ins Auto. Er ist ganz durchnässt, es regnet aber auch in Strömen. Stille herrscht zwischen uns, wobei ich wieder losfahre.