Wunder gibt es wirklich

Kapitel 3

Am nächsten Tag wachte ich nach einer unruhigen Nacht durch Gewitter relativ verschlafen auf. Es war Samstag, also musste ich zum Glück nicht zur Arbeit. Ich dachte mein Tag wird deshalb entspannt, aber weit gefehlt. Ich bekam eine Nachricht von meiner Schwester, dass ich in einer halben Stunde in den Park kommen solle. Ich ahnte, dass das nichts gutes heißen würde, aber ich ging trotzdem hin. Die Sonne schien und es waren einige Leute im Park. Ich wusste nicht warum ich dort hin sollte. Meine Schwester wartete auf einer Bank neben dem Brunnen und plauderte mit einem Mann. Er sah aus als wäre er in meinem Alter. Ich ahnte was meine Schwester wahrscheinlich im Schilde führt. "Hey Sis, was gibt's? Warum sollte ich dich hier treffen?", fragte ich Emma und musterte sie nachdem ich sie zur Begrüßung umarmt hatte. "Ach, ich dachte mir wir könnten ein wenig Zeit miteinander verbringen, nichts weiter." Sie zwinkerte mir zu und ich rollte nur mit den Augen. "Oh, wo sind nur meine Manieren. Das ist Cole, ein Freund von mir. Wir kennen uns seit der Highschool." Cole winkte nur kurz und sagte aber keinen Ton. Er war relativ schüchtern, aber eigentlich ein netter Kerl so wie es scheinte. Meine Schwester hatte sowieso einen guten Geschmack was Freunde betrifft. Mit manchen war ich selbst auch befreundet. Kyle und Ben zum Beispiel waren meine besten Freunde. Wir hingen manchmal miteinander ab und trafen uns nach der Arbeit in einer von unseren Apartments. "Alsoo.. Cole und du haben das gleiche Hobby wie mir gerade einfällt. Was für ein Zufall, richtigg?" Emma schien etwas zu auffällig zu versuchen uns füreinander zu begeistern. Es war cool jemanden zu treffen der das gleiche Hobby hat, also Geschichten zu schreiben, aber trotzdem konnte ich mich nicht wirklich dafür begeistern mich mit jemandem zu unterhalten, der selbst keinen Ton rausbekommt.