Kapitel 3

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Zwei Wachen begleiteten den König zum grossen Krankenhauskomplex der Oberstadt. Sie wurden dort auch schon erwartet. Die Oberschwester empfing ihn, machte einen Knicks. “Euer Majestät wenn ihr mir bitte folgen würdet ab hier dürfen nur noch enge Freunde und Familienmitglieder herein zu Magister Edvane!” Der König nickte langsam. “Wachen bleibt hier bis ihr aufgefordert werdet zu kommen oder ich das Gebäude wieder verlasse” Die Wachen salutierten mit Jawohl eure majestät und stellten sich jeweils rechts und links an die Tür des Eingangs. Der König der sonst sehr gerne in seiner prunkvollen Garderobe aus extra für ihn angefertigten Seiden- und teilweise aus echtkristall hergestellten Gewänder aus der Unterstadt durch die Gegend spazieren führte so hatte er sich entschieden zu einem nicht ganz so extravaganten Look und er wollte hier nicht zu sehr aufmerksamkeit erregen auch wenn seine Wachen ziemlich auffällig waren. Er hatte sich zu diesem Anlass da er einen alten Freund und den Mitgründer der Stadt Clona traf hatte er sich für eine lockeres Hemd und eine lockere Hose eher gesagt waren es die Klamotten die er auch anhatte als er und sein alter Freund Clona gemeinsam Aufbauten. 

Sie erreichten mit der Oberschwester das Zimmer als sie den Gang entlang gingen sah er schon in dem etwas grösseren Fenster wo er einen Blick erhaschen, konnte sah er schon wie schlecht es anscheinend um ihn stand, die ansonsten top gestylten Haare des Mannes gingen platt hinunter, das Gesicht wirkte sehr stark eingefallen ebenso auch sein gesamter Körper er hatte so wie es den Anschein hatte wenig bis gar keine Nahrung zu sich genommen er wirkte total abgemagert. Aber das war kein Wunder wenn man seit ein paar Wochen hier war überwacht wurde er von mehreren Robotern die sehr gute medizinische Kenntnisse hatten 

 Er konnte als sie zu Tür gingen, die kupferfarbene langen Haare der Ehefrau seines alten Freundes sehen. Er wollte sich gar nicht ausmalen wie schlimm das wohl für sie wahr geschweige denn für die  beiden Töchter der Familie. Die Oberschwester klopfte an der Tür, man hört kurz wie jemand eine Stuhl zur Seite schob, dumpfe leichte Schritte ein kurzes Klick Geräusch was die entriegerlung des Zimmers ankündigte und die Tür würde geöffnet. “Euer majestät! Ich danke euch dass ihr kommen konntet” der König lächelte und legte als er den Raum betrat eine seiner Hände auf die schmalen Schultern der Frau. Sie sah nicht besser aus als ihr Ehemann sie musste tagelang wenn nicht sogar nächtelang hier am Bett gesessen haben “Das majestät bitte außerhalb des Krankenhaus komplexes hier drinne bin ich euer alter gemeinsamer Freund Leander! Linnea!” Linnea nickte dabei stiegen ihr Tränen in die Augen. Er liess darauf hin ihre Schulter los und breitet die Arme zu einer umarmung aus sie erwiedert diese und schlurzte daraufhin erbittert. Er streichelte ihr behutsam über ihre Haare und ihren Rücken. Es machte ihn sehr traurig zu sehen wie sie leidete auch an ihm ging der Anblick seines einst so muskulösen Freund mit dem man lachen konnte, der immer eine coolen oder witzigen Spruch auf Lager hatte, der sich seinen grossen kindheitstraum erfüllt hat seine eigene Firma und eigene Stadt zugründen und endlich wie es sein langer Wunsch war ins Bankengeschäft einzusteigen. Mit dem man über geschäftliches reden konnte wie als hätte er nichts anderes gemacht und ohne ihn wäre Clona nicht dass was es heute ist. Leander seuftzte und betrachtete die ganzen Schläuche an die er angeschlossen war und er beobachtete einen Roboter wie er gerade dabei war den Schlauch die mit seinem Herz verbunden war vorsichtig zu wechseln. Er blickte wieder zu Linnea diese beobachtete es ebebfalls ehe sie zu ihm hoch blickte. In dem schwachen Licht sah sie schlimm aus. “wärt… Wärst du so lieb und bleibst bei ihm bis der Schlauch gewechselt ist. Ich hole mir gerade noch Taschentücher und ein Glas Wasser. Möchtest du auch etwas?”

 Leander schüttelte lächelnd den Kopf.” Nein ich brauch nichts geh du ruhig!” Sie erwiedert kurz sein Lächeln und ging dann durch die Tür.  Er sah ihr nach, wendete dann seinen Blick wieder dem Roboter zu der den besagten Schlauch gerade fertig gewechselt hatte und dann eine Analyse durchführte. Leander sah zu dem Display hinter dem Roboter und sah die Werte, diese sahen alles andere als rosig aus. Seine gehirnströme die gemessen wurden waren von den Werten die er sah am besten. Was sein Herz und seine Lunge anging waren diese Werte extrem im Keller. “Die Werte sind in den letzten Wochen rapide gesunken die Frage ist nur wie lang er noch durchhält!” Leander zuckte zusammen als er die Stimme neben sich hörte, er war so beschäftigt die Werte des angeschlossenen Gerätes zu studieren dass er die Umgebung kurz vergessen hatte und blickte zu Linnea, die mittlerweile wieder gekehrt war mit besagten Taschentüchern und dem Wasser neben ihm stand hinüber sah und nickte.” deswegen bin ich hier! Ich denke er kann uns hören wenn wir uns unterhalten. Es geht um die Vereinbarung mit meinem Bruder! Ich weiss das Thema ist schwierig aber” ” Ja er kann uns hören! Aber es muss besprochen werden, Leander es geht um meine Älteste Tochter! Es ist schon schlimm genug dass ich bald meinen Ehemann verliere und ich will nicht meine Tochter an deinen Bruder verlieren nur weil er der Meinung ist sich alles unter den Nagel reißen zu können oder es zumindest zu versuchen.” Leander schwieg. Sie hatte recht und das war einer der Gründe warum man seinen Bruder kurz nach der Gründung Clonas nach unten in die Unterstadt verbannte und nur zu bestimmten Anlässen oder Gesprächen hinaufkommen durfte. “Ja ich weiss Linnea aber deine Tochter ist genauso intelligent wie ihr Vater und ich denke nicht dass sie sich an diese Vereinbarung halten wird die mein Bruder da aufgestellt hatte!” Er blickte kurz rüber zum krankenbett und dann wieder zu Linnea.” Mein Bruder wird sich die Zähne an ihr ausbeissen!” fügte er hinzu. Linnea nickte und nippte an ihrem Wasser.” Natürlich wird er das aber die Vereinbarung ist so oder so dann hinfällig dafür hat mein Mann schon gesorgt!” sie grinste bei diesen Worten. 

Jetzt war Leander verwirrt was meinte sie damit. “verzeih mir wenn ich dir gerade nicht folgen kann! Wie die Vereinbarung ist dann hinfällig! Die ist doch unterschrieben oder nicht?” Ihr grinsen wurde noch breiter.” Die Vereinbarung besagte am Anfang dass dein Bruder Arian sollte es zum Tod meines Mannes kommen er die Bankenriege übernehmen sollte wenn über keinen Nachfolger entschieden werden kann, ich für meinen Teil hatte eh schon gesagt ich werde es nicht übernehmen aber die Vereinbarung ist deswegen hinfällig da meine älteste Tochter es definitiv übernehmen wird und Clona Technology sich uns teilweise anschließt! Damit verliert dein Bruder auch ein Teil seiner Rechte an Clona technology!” Leander grinste jetzt ebenfalls. Es beruhigte ihn ungemein das zuhören aber der andere Fakt über die wahre Natur seines Bruders und zu was er fähig ist behielt er für sich. Es hatte seinen Grund warum er den gedankenchip seiner verstorbenen Frau nicht hatte entfernen lassen. Die Gefahr war zu gross dafür das die Wahrheit ans Licht kommt. “Ein verdammt kluger Schachzug!” sagte er schließlich. Linnea nickte zustimmend. 

Clona- die Gedankenstadt (Arbeitstitel) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt