Kapitel 6

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Kapitel 6

Die Oberstadt von Clona erwachte so langsam zum Leben die ersten Bäckereien und Cafés öffneten so langsam ihre Türen. 

Ihre Mutter hatte ihr gesagt dass sie aktuell nicht zu ihrem Vater darf, anfangs war sie zwar darüber sauer gewesen aber sie verstand als sie den Abend mit ins Krankenhaus ging und ihn dort liegen sah, so entkräftet und kaum ansprechbar, dann der plötzlich Herzinfarkt der ihn ereilte und weitere Schläuche die gelegt werden mussten waren so grausam dass dieser Anblick sie die ganze Nacht wachhielt. Erst in den frühen Morgenstunden konnte sie etwas schlafen, aber nicht sehr viel. Sie stand dann übermüdet auf und schlurfte ins Bad. Sie fragte sich, wie es wohl Luana geht, sie war ja noch bis heute Abend in der Unterstadt. Ob sie wohl etwas gefunden hat? Sie hat bestimmt sehr angehnem mit dem König gequatscht, vielleicht hat sie auch sein Schloss gesehen! Dachte sie und musste lächeln. Nachdem sie sich im Bad fertig gemacht hatte, ging sie in die Küche runter, da niemand zuhause war, ging sie zum großen Kühlschrank und nahm eine Packung Orangensaft raus und ein dazugehöriges Glas aus einem der oberen Schränke. Sie schenkte sich etwas ein und ging hinaus zur Veranda und Die Sonne stand schon etwas höher aber Intensität war noch nicht ganz so kräftig es dauerte noch ein bis zwei Stunden bis es etwas wärmer wurde. Sie lächelte und trank einen schluck aus ihrem Glas. Sie setzte sich auf einen der Stühle und flüchtete sich in Gedanken, an die gemeinsame Zeit. 

Erinnerung

Lucy und Luana

In der Innenstadt von Clona …. 

Gegen späten Abend in der unterstadt Clonas… 

Es war ein verregneter und stürmischer Abend in der Oberstadt von Clona, während Lucy aus dem Fenster schaute. Die Nachrichten hatten dieses Wetter schon vorausgesagt. Die Regentropfen hämmerten an die Scheibe und einige Blitze durchzuckten den Himmel, aber den Donner hörte man nur leise vom weitem. 

 Lucy konnte bei diesem Wetter einfach nicht schlafen und müde war sie auch nicht besonders. Ob sie sich rausschleichen konnte und doch in Unterstadt gehen konnte. Dachte Lucy sich, bewegte sich vom Fenster weg, da die Türen mit der neuesten Technologie versehen war gelitten diese, nachdem sie ihren Fingerabdruck ihres rechten Zeigefingers scannte, leuchtete das Gerät grün und die Tür glitt auf. Ihre Eltern machten sich heute einen schönen Abend zu zweit, ohne ihre beiden Töchter. Zuerst würden beide ins Restaurant in der Innenstadt gehen und danach würden beide noch das neue theaterhaus was neu eröffnet hatte besuchen. Das wäre die beste Gelegenheit, heute in die Unterstadt zu gehen! Dachte Lucy. 

Die einzige Person die neben ihr noch Zuhause war, war ihre grosse Schwester Luana. Hoffentlich verpetzt sie mich nicht oder noch schlimmer, dass sie mich jetzt sieht!  Sie schlich auf zehn spitzen durch den Flur bis sie zu dem schuhschrank am vorderen Teil des flures erreichte. 

„Na wo wollen wir denn noch so spät hin?" sagte eine ihr vertraute Stimme. Verdammt! Sie hatte es geahnt. Lucy zuckte zusammen nachdem sie in ihre Turnschuhe geschlüpft war.” Ich will noch mal raus mir ein bisschen die Beine vertreten, Schwesterherz!” Ein kurzes Schweigen ihrer schwester.” Du willst in die unterstadt habe ich recht?” Lucy drehte sich zu ihr um.” Ja, ich weiss es regnet draussen aber mum und dad sind nicht hier und ich will auch endlich mal die Unterstadt ansehen nur kurz und ich verspreche auch die dortigen Minen zu meiden! Du bekommst auch einen Donut und deinen Cappuccino wenn ich wieder da bin versprochen!” Lucy hatte eigentlich nicht vor ihre grosse Schwester zu bestechen aber das kam ihr gerade einfach aus dem Mund heraus. Da war mein Mund wieder schneller als mein Kopf. Die Reaktion von Luana war anders als sie erwartet hatte. “Du brauchst mich nicht zu bestechen aber den Donut und den Cappuccino nehme ich trotzdem sehr gerne. Pass aber sehr auf wenn du in der Unterstadt bist okay? Denk an die Minen die sind zu gefährlich es ist immernoch eine Baustelle und ich lass mir was einfallen was mum und dad angeht solltest du bis die beiden wiederkommen nicht wieder da sein!” Luana zwinkerte ihr zu. Lucy lief zu ihr hin, umarmte sie feste dabei, flüsterte ein leise” danke” und löste sich dann von ihr. Beide Schwestern sahen sich schweigend an. “Na los jetzt geh schon, sonst wird das nichts mehr mit deinem kleinen Ausflug.” Lucy nickte, schnappte sich ihren dunkelblauen Regenmantel und verließ dann das Haus. Luana wartet noch bis sie aus der Tür hinaus war und verschwand dann wieder auf ihr Zimmer, wo sie ihr Buch weiterlas. 

Lucy wurde aus ihrem Schwelgen in Erinnerung herausgeholt, als ihre Mutter sich zu ihr an den Tisch der auf der Veranda stand gesellte. Ihre Mutter sah schlimm aus. 

Sie ging wortlos zu ihr hinüber und umarmte sie, ihre Mutter erwiederte die Umarmung, dabei fing sie an zu weinen, dabei drückte sie lucy enger an sich. Lucy s Augen füllten sich ebenfalls mit Tränen. Beide ließen ihren Tränen freien Lauf. Denn es war nur noch eine Frage der Zeit bis ihr Vater starb und das würde nicht mehr lange dauern. 

Clona- die Gedankenstadt (Arbeitstitel) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt