Das schwarze Loch

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Nun drehen wir schon 3 Monate an dem Film und wir sind schon fast am Ende. Die Sexszenen die in Christians so gennantem "Spielzimmer" stattfinden drehen wir erst gegen ende. Und dieses Ende ist heute. Wir sind mit dem Film fast fertig und ich habe Angst was noch kommen wird. Generell glaube ich nicht das der Film gut ankommen wird. Jamie und ich, wir sind so langsam offener geworden und er hat nicht mehr versucht mich zu küssen. Was ich schade finde? Wir lachen viel und verabreden uns öfter zu einem Kaffee. Jedoch merke ich in seinem Blick das irgendwas nicht mit ihm stimmt. Ich stehe vor dem Spiegel und beiße mir auf meine Unterlippe. Jetzt habe ich mir das angewohnt weil ich es in meiner Rolle so oft machen muss. Ich schüttle mit dem Kopf und kann nicht glauben was in den letzten 4 Monaten passiert ist. Ich habe ein Angebot für einen vielleicht sehr erfolgreichen Film bekommen. Ich habe die Ehre mit Jamie Dornan zu drehen undzwar mit sehr viel Körperkontakt. Außerdem wollte er mich privat und außerhalb des Drehs küssen. Ich kann das alles nicht glauben. Ich komme zum Set und sehe mich erstmal in dieser "Kammer" um. Jamie kommt auf mich zu und wir machen uns über die ganzen Peitschen lustig. Wir lachen weil das alles total ungewohnt für uns ist. Jedoch merke ich das er sehr unsicher ist. In der heutigen Szene muss Jamie mich in der "Kammer" so richtig...entschuldigt für den Ausdruck aber...Vögeln? Er meinte schon das es ihm leid tun wird falls irgendetwas schmerzhaft wird. Aber dieser Mann darf alles mit mir machen, das ist mir egal. Wir beginnen mit der Szene und alles läuft gut. Jamie nimmt meine Hände und macht sie an einer Art Gerüst das über uns ist fest. Ich komme nicht mehr weg und meine Hände strecken sich über meinen Kopf.  Wir drehen noch immer aber mir kommt alles so albern vor. Jamie küsst mich sanft während er mit den Händen über meinen nackten Körper fährt.  Seine starken Arme umschlingen mich und ich fühle mich wie von einem schwarzen Loch eingezogen zu werden. Ich lasse meinen Kopf nach hinten fallen und ich vergesse wieder die Menschen um uns. Seine Hand wandert meinen Körper herab und landet an meiner empfindlichsten Stelle. Er streckt meinen Slip von meiner Haut weg und legt die Hand auf mein bestes Stück. Ich stöhne was gut für die Rolle ist. Ich spüre wie auch er warm wird und schneller Atmet. "Okey, danke das reicht.Tolle Szene, ist im Kasten" sagt ein Kaugummikauender Kameramann zu mir. Und wieder verschwindet Jamie und ich stehe da, noch immer gefässelt und mit feuchtem Schritt. Wie peinlich. Jemand der Männer macht mich frei und ich laufe ihm schnell nach. Er läuft in seine eigene Kabine und vor der Tür bleibe ich stehen. "Darf ich rein kommen?" sage ich vorsichtig. "Ja" sagt er. Ich laufe in den Raum und schließe die Tür. "Warum bist du immer so schnell weg, ist dir das alles unangenehm? Für mich ist es auch nicht gerade einfach, aber da müssen wir durch." Er steht am Fenster und während er einatmet sehe ich wie sich seine Muskeln verhärten. "Nein, das ist es nicht. Ich mache es gerne vorallem mit dir. Es ist nur...Ich habe Gefühle für dich entwickelt, Dakota. Und das gefällt mir nicht. Ich habe am anderen Ende der Erdkugel eine Frau und ein Kind sitzen die auf mich warten. Und ich dachte immer das ist die Frau meines Lebens. Und was passiert dann? Dann kommst du und bringst mich durcheinander. Und ich weiß das es nicht nur so ein Gefühl ist, sondern das ich mehr will von dir. Fuck." er schlägt leicht gegen den Fensterrahmen und Atmet laut aus. Ich laufe auf ihn zu und lege meine Hand auf seinen Rücken. "Mir geht es auch so. Zuhause wartet ebenfalls ein Mann auf mich mit dem ich schon viele gemeinsame Jahre verbracht habe. Aber seit du bei mir bist denke ich gar nicht mehr an ihn. Du hast meine Welt verändert. Das ist auch schwer für mich." sage ich und lehne meinen Kopf an seine Schulter. "Aber das ist was anderes, Dakota. Ich bin Verheiratet, weißt du was das bedeutet?" sagt er. Ich schaue ihm in die Augen und plötzlich scheinen alle Probleme nur ganz klein. "Aber hey." sagt er, "Lass uns nicht über unsere Familie nachdenken. Ich will dich schon so lange küssen." Und unsere Lippen berühren sich. Wir küssen uns sanft und irgendwann dann auch mit Zunge. Irgendwann lasse ich die Decke von meinem Körper fallen die ich mir vorhin noch umgehangen habe. Und stehe nur mit Slip vor Jamie. Es ist mir nicht Peinlich, im Gegenteil, ich liebe es. Dieser Mann macht merkwürdige Dinge mit mir aber ich will nur den Moment genießen. Ich streiche mit der Hand über seinen nackten Oberkörper und mit jeder berührung merke ich wie eine Last von seinen Schultern fällt. Er trennt seine Lippen von meinen und lehnt seinen Kopf an meinen Kopf. Er streicht mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht und lächelt mich an. "Hey, das bleibt unter uns. Ich will nicht das es jemand erfährt. Ich will mehr. Mehr mit dir. Aber nicht hier. Nur einmal. Und dann lasse ich auch meine Finger von dir okey? Heute Abend in meinem Hotelzimmer?" ich stimme zu und schon ist er weg. Ich stehe im Raum und kann es nicht fassen. Wir haben uns gerade geküsst und er hat mir seine Gefühle gestanden. Das kann nicht gut gehen, das weiß ich. Ich mache seine Ehe kaputt, ich bin ein Monster. Aber sobald dieser Mann in meiner nähe ist, weiß ich nicht mehr was ich tue. Der restliche Tag verläuft gut und wir haben fast den ganzen Film im Kasten. Am Abend stehe ich vor seinem Hotelzimmer und klopfe an der Tür. Er öffnet sie und ich sehe das sein Ehering den er immer am Ringfinger getragen hat, plötzlich weg ist...

Fifty shades of Dakota Johnson and Jamie DornanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt