Ich bin dein Beschützer

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Aus der Sicht von Jamie

Ich muss zu ihr. Ich will nicht das sie Dulcie etwas antut. Ich liebe Dulcie über alles auch wenn sie nicht meine Tochter ist. Wie sich mich immer mit ihren blauen Augen ansieht. Wie ich sie immer zum Lachen bringen kann. Sie ist ein Teil von mir und ich will nicht das sie leiden muss. Ich hebe mein kaputtes Smartphone auf und erkenne das es nicht mehr funktioniert. Na toll. Ich schiebe es in meine Hosentasche und laufe wieder den Flur entlang. Ich stehe vor Dakotas Zimmer und laufe hinein. Ich sehe das sie schläft. Ich überlege lange ob ich sie wecken soll und ihr erzählen soll was passiert ist. Aber dann würde sie sich noch mehr aufregen und ihr gehts ja so schon schlecht genug. Also beschließe ich sie schlafen zu lassen und mache mich auf den Weg. Ich drücke auf das Gaspedal und übersehe einige Rote Ampeln. Nach ungefähr 30 Minuten fahrt komme ich bei Amelia an. Ich parke mein Auto und renne zur Tür. Ich klingle so oft ich kann und irgendwann wird mir die Tür geöffnet. Ich laufe in das viel zu große Haus aber ich kann niemanden finden. "Dulciiiiieeee?" rufe ich. "Ameeeeliaaa?" Ich bekomme keine Antwort. Ich laufe nach oben und schaue in allen Räumen nach. Der letzte Raum ist das Schlafzimmer. Irgendjemand muss ja da sein, wer hat mir denn sonst die Tür aufgemacht? Ich laufe in das Schlafzimmer und erkenne eine kaum bekleitete Amelia. "Hey süßer." sagt sie. "Was soll das. Was machst du hier und wo ist Dulcie?" "Dulcie geht es gut sie ist bei Oma und Opa. Jetzt entspann dich mal." "ICH SOLL MICH ENTSPANNEN, SAG MAL SPINNST DU?" Amelia trägt die Unterwäsche auf die ich so abfahre. Ich liebe diese Unterwäsche an ihrem Körper und am liebsten würde ich sie jetzt ausziehen und ihren schönen Körper sehen. Nein, wie komme ich auf solche Ideen? "Schrei nicht so. Ich sehe in deinem Blick das du hungrig bist. Hungrig nach mir. Komm her." Sie setzt sich aufs Bett und klopft auf das Bettlaken. "Nein, es ist vorbei. VORBEI. Ich will nichts mehr mit dir zu tun haben. Ich liebe Dakota und ich will mit ihr meine Zukunft teilen. Du bist Vergangenheit." Sage ich. Amelia steht auf und kommt zu mir. Nun steht sie nur noch knapp 3 Millimeter von mir entfernt und ich kann ihren heißen Atem auf meiner Haut spüren. Sie hebt einen Finger und fährt langsam über meinen Bart. Dann setzt sie den Finger auf meine Lippen und streichelt diese zärtlich. Ich liebe diese Frau nicht mehr. Ich liebe sie schon lange nicht mehr. Aber jeder Mann lässt sich nunmal von so etwas gerne Verführen. Mein Kopf dreht sich und ich weiß nicht mehr was ich machen soll. Meine Hand hebt sich fast automatisch und beginnt ihre Taille zur streicheln. Ich schaue in ihre blauen Augen und erkenne darin nur Hass und Rache. Ich hasse diese Frau. Aber ich kann nicht anders. Sie führt mich zum Bett und beginnt meine Hose zu öffnen. Ich bin erregt und lasse mir alles gefallen. Sie beginnt mich mit ihrem Mund zu befriedigen. Doch irgendwas stimmt nicht. Jedesmal wenn ich die Augen schließe sehe ich Dakota vor mir. Ich sehe immer wieder ihr wunderschönes Gesicht. Ihre Augen. Ihr Lächeln. Das ist die Frau die ich liebe. Ich öffne die Augen und sehe eine Frau die ich nicht liebe, eine Frau die mein leben zerstört hat. Ich schließe wieder die Augen und sehe den Moment als Dakota gegen die Wand knallt. Dann sehe ich nur noch Blut. "Nein." sage ich. Ich schubse Amelia weg und ziehe meine Hose nach oben. "Ich will das nicht mehr. Du bist nichts mehr für mich. Hau ab. Verschwinde aus meinem Leben. Ich hole jetzt Dulcie und nehme sie mit zu mir. Ich will das Sorgerecht für Dulcie übernehmen und du sollst gefälligst ein paar Monate in die psychiatrie.  Ich fahre jetzt zu deinen Eltern und hole sie. Wir sehen uns vor Gericht." sage ich und verlasse so schnell wie möglich das Haus. Amelia rennt mir hinterher und schreit so laut sie kann. "Nein, hör auf. Tu das nicht, bitte. Ich liebe dich." Ich steige in mein Auto und drücke aufs Gas. Amelia steht vor meinem Auto, mitten auf der Straße nur mit einem BH und einem Schlüpper bekleidet. Ich kann nicht weg fahren so lange sie vor meinem Auto steht. Ich kann ihr auch nicht drohen die Polizeit zu holen denn mein Smartphone ist ja kaputt. Irgendwann aber gibt sie endlich nach und ich fahre zu Amelias Großeltern.

Dort angekommen klingle ich wieder so oft ich kann. Irgendwann wird mir von Amelias Mama die tür geöffnet. "Wo ist Dulcie?" sage ich. Doch kaum habe ich diesen Satz ausgesprochen kommt die kleine Maus auf mich zugerannt. "Papaaaaa" ruft sie. Ich nehme sie in meine Arme und drücke sie so fest ich kann. Sie ist noch am leben. Ist IST mein leben. "Danke fürs Aufpassen aber ich nehme sie kurz mit." "Bringst du sie heute Abend wieder?" "Ja, klar." sage ich während ich meine Fußzehen überkreuze.
Ich setze Dulcie auf den Kindersitz. Dann setze ich mich vor das Lenkrad und fahre los. Nun habe ich sie endlich für mich alleine. Und ich werde sie nie wieder hergeben. Weder dieser Psychopathin noch ihren Eltern. Keinem. Sobald der Richter erfährt wie sich Amelia verhält bekomme ich das Sorgerecht und dann ist alles perfekt. "Ich liebe dich Dulcie." Als ich keine Antwort bekomme drehe ich mich kurz um und sehe das sie schläft. "Ich liebe dich über alles, auch wenn ich nicht dein Papa bin. Das werde ich dir erklären wenn du älter bist. Du bleibst jetzt für immer bei mir. Ich beschütze dich so gut ich kann...Wir fahren jetzt zu deiner Stiefmami. Und ich bin mir ziemlich sicher das sie sich freuen wird. Denn sie hat heute schon den größten Verlust erlebt, den eine Frau erleben kann. Aber DU, machst alles wieder gut, denn du bist nun UNSER Kind."

Aus der Sicht von Dakota

Ich wache auf und Jamie ist noch immer nicht da. Ich wollte nicht das er so lange weg bleibt. Ich wollte nur kurz Zeit für mich alleine haben. Ich nehme mein Smartphone und wähle seine Nummer. Doch er geht nicht ran. Ich bekomme Angst denn Jamie geht immer an sein Telefon egal was ist. Nur diesmal nicht. Ich habe noch sein Gesicht vor meinen Augen. Er sah so zerbrechlich und so zerstreut aus. Er hatte so rote Augen vom weinen. Oh nein, er hat sich doch hoffentlich nichts angetan? "GEH RAN, GEH RAN." rufe ich in mein Smartphone. Doch niemand nimmt ab. Ich will aufstehen doch sobald ich es versuche schmerzt mein Kopf. Ich muss liegen bleiben aber ich will wissen wo Jamie ist. Da er immer an sein Smartphone geht male ich mir wieder mal die schlimmsten Sachen aus. Entweder er hat sich etwas angetan oder er ist bei dieser Amelia. Letzteres kann und will ich mir nicht vorstellen. Ich glaube...er hat sich etwas angetan. Ich kann einen weiteren Verlust nicht verkraften.


- Hallo Leute,

Nun habt ihr Kapitel 15. Ich wollte mich mal bei euch bedanken. Am Anfang habe ich echt gedacht das wird nichts und nun sind es schon (fast) 1000 reads. WOW! Das schreiben macht mir so viel spaß und ich würde nach dieser Geschichte gerne eine neue schreiben. Ich denke diese Geschichte läuft noch bis Kapitel 16/17 und dann ist sie auch schon fertig. Ich würde mich freuen wenn ihr euer Interesse an meinen Geschichten beibehalten würdet. Ihr seid alle toll und ich habe jeden einzelnen ganz arg lieb. Kapitel 16 kommt dann etwa in 2-3 Tagen. Bis dann eure Sarah-Lisa ♥


Fifty shades of Dakota Johnson and Jamie DornanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt