Die Wahrheit tut weh

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Ich bin überwältigt von seinen Worten die aus seinem schönen Mund kamen als wollte er mir nie etwas anderes erzählen. Ich wusste das Jamie noch ein Geheimnis hat und hier hat es sich also offenbart. Ich bin Glücklich und Traurig zu gleich. Traurig darüber, wie man einem Menschen so viel leid zufügen kann. Und Glücklich darüber, wie sehr die Liebe jemanden aufbauen kann. Er hat seine Frau also nie betrogen, er war schon lange nicht mehr so richtig mit ihr zusammen. Es war alles nur noch gewohnheit und ein Ding füt die Presse. Es ist unglaublich zu erfahren was dieser Mann durchmachen musste. Es tut mir leid zu sehen wie er seine Augen verzerrt hat als er von seiner Frau gesprochen hat. Wie kann man einem Menschen so etwas antun? Wie kann man nur so sehr mit Gefühlen spielen? Dulcie, das kleine Mädchen, ist ihm echt ans Herz gewachsen. Er hat überall Bilder von ihr hängen und er redet oft von ihr. Das war also auch der Grund weshalb Jamie unser Kind unbedingt behalten wollte. Weil er nie eins hatte.

Sein Kopf lehnt immernoch an meinem Bauch und streichle seinen Kopf während mir warme Tränen entrinnen. Er schaut auf und auch in seinen Augen kann ich trauer und angst erkennen. "Komm hoch und leg dich zu mir." sage ich. Er tut es und nun liegen wir nebeneinander. "Danke für deine kleine Geschichte. Ich bin stolz auf dich. Du warst Mutig und hast deine Vergangenheit mit mir geteilt. Ich weiß das sehr zu schätzen. Ich habe nie gedacht das es damals so abgelaufen ist. Hätte ich das alles gewusst wäre alles viel einfacher gewesen, das weißt du. Ich werde dich für immer beschützen, du bist mein. Ich liebe dich...Und auch das kleine Wunder das du mir geschenkt hast. Danke dafür." sage ich. Er drückt mich noch fester an sich und irgendwann schlafen wir beide behütet ein. Nach einer Stunde klingelt es an der Tür und ich wundere mich. Wer ist das? "Jamie, wach auf jemand klingelt an deiner Tür." sage ich ängstlich. Jamie wacht langsam aus seinem Schlaf auf und beginnt das klingeln zu realisieren. "Das kann nur Amelia sein. Sonst weiß niemand das ich hier wohne. Geh mal lieber zur Sicherheit ins Bad und schließe dich ein. Man weiß ja nie." sagt er und Grinst. Mir ist nicht nach Grinsen deshalb haue ich ihn leicht auf die Schulter. Er küsst meine Stirn und macht sich auf den Weg zur Tür. Ich laufe ins Badezimmer und schließe mich dort ein. Wieso hat er mich gewarnt? Wieso will er das ich mich einschließe? Vielleicht hat er mir noch nicht alles über diese Frau erzählt. Ich höre wie jemand schreit und etwas geht zu bruch. Ich sehe ein Bild vor mir das ich nicht sehen möchte. Es war wohl eine Vase oderso. Sie läuft in die Wohnung und ich erkenne nur einige teile ihrer Sätze: "Wie kannst du nur?" ... "Ich habe dir vertraut" "Wir haben ein Kind" und "Ich liebe dich doch" Nun sitzen die beiden in der Küche weshalb ich kein Wort mehr verstehen kann. Ich öffne die Tür und laufe den Flur entlang. Dort sehe ich die kaputte Vase auf dem Boden liegen. Sie ist in tausend Scherben zertrümmert und irgendwie tut mir das leid. Diese Frau soll so schnell wie möglich aus unserem Leben verschwinden. Doch irgendwie habe ich ein schlechtes Gefühl. Irgendwas wird noch passieren, das weiß ich. Spätestens wenn sie weiß das ich Schwanger bin. Ich lehne mich gegen die Wand und höre zu. Jamie beginnt zu reden: "Du weißt das ich dich nicht mehr liebe. Seit damals schon nicht mehr. Du bist nichts für mich es war nur eine Frage der Zeit wann ich jemand neues kennenlerne und Glücklich werde. Glücklicher als mit dir. DU hast MICH betrogen und nicht andersrum." "Wie oft soll ich noch sagen das es mir leid tut? Es kommt nicht wieder vor. Hier siehst du das?" Amelia hält ihren Ring vor Jamies Nase. "Das Ding hast du mir damals gekauft und es soll bedeuten das wir IMMER zusammen bleiben werden. Egal was kommt...Und wo ist deiner? Und wo ist überhaupt diese Schlampe?" "Nenn sie NIE wieder schlampe. Wenn hier jemand eine Schlampe ist dann bist du das. Ich habe meinen Ring nicht mehr an weil ich nicht weiß was der Sinn dahinter sein soll. Man trägt einen Ehering auch wenn man sich gegenseitig vertrauen kann. Und ich kann dir nicht mehr vertrauen. Nie wieder.  Du hast mich verletzt und das kann ich dir nie wieder verzeihen. Und jetzt geh. Es ist vorbei ich bin Glücklich mit Dakota und unglücklich mit dir. Such dir einen neuen mit dem du diese Spiele spielen kannst. Aber nicht mehr mit mir. Verstanden?" Ich halte ein Auge in die Küche und sehe das beide eher abseits stehen. Das ist gut für mich so kann ich sie beobachten. "Okey ich habe es verstanden. Aber ich will nur noch einmal..." sagt sie und beginnt Jamie zu küssen. Zu meiner verwunderung lässt Jamie den Kuss zu. Er schüttelt sie nicht ab, im Gegenteil er küsst sie auch. Ich kann nicht zuschauen und MUSS eingreifen. "Jamie!!" schreie ich so laut ich kann. Beide drehen sich um und ich sehe in Amelias Augen die Rache. In Jamies Augen sehe ich die Trauer. "Aha da ist also die kleine Schlampe." Sie kommt auf mich zu doch ich laufe nicht weg. Ich weiß nicht zu was diese Frau in der lage ist aber ich denke nicht das die mich schlagen würde. Jamie versucht sie zu halten aber sie befreit sich aus seinem Griff. "Ich hasse dich du kleines Miststück. Das ist MEIN Mann und nicht deiner. Glaub mir, auch du wirst es irgendwann erfahren. Ich werde jetzt gehen und Jamie wird irgendwann mir gehören." Sie steht mir gegenüber. Plötzlich ergreift sie so schnell meine Schultern das ich mich nicht mehr befreien kann. Sie Schubst mich mit einer Wucht zu Boden, so das ich mit dem Kopf gegen die Wand knalle. Sie verlässt das Haus und ich sehe nur noch Blut. Und Jamie wie er auf mich zu kommt und ganz verwirrt den Krankenwagen anruft.

Fifty shades of Dakota Johnson and Jamie DornanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt