Ich liebe dich heute, hier, immer.

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Heute ist mein Termin bei der Frauenärztin und ich habe Jamies Anrufe seit 2 Tagen nicht mehr entgegengenommen. Ich liebe diesen Mann wirklich sehr aber es war für mich die Hölle zu sehen wie er mit seiner Frau schläft. Klar, es ist eben seine Frau. Aber dann hätte Jamie nicht sagen sollen das er sich von ihr trennen wird. Er hätte mir gleich sagen können das er sie noch liebt. Aber er liebt sie doch gar nicht? Ich weiß gar nichts mehr. Ich habe die ganze Nacht nur geweint weil mir das kleine Wesen in meinem Bauch so leid tut. Aber ich will es alleine einfach nicht auf die Welt bringen und schon gar nicht von Jamie. Wenn das an die Presse kommt, dann haben wir beide ein Problem. Gerade will ich zur Tür hinaus da klingelt mein Smartphone schon wieder. Es ist Jamie und ich drücke auf das grüne Symbol. "Was willst du?" sag ich. "Wo bist du? Ich will schon seit gestern zu dir aber du meldest dich ja nicht." "Klar, du bist ja auch mit deiner Frau beschäftigt. Ich wollte zu euch und habe gesehen wie du mit ihr geschlafen hast. Jamie weißt du noch was du zu mir gesagt hast? Ich habe es meinem Freund gleich am Flughafen gesagt und er hatte sogar Rosen für mich dabei. Und du schläfst erst genüsslich mit deiner Frau? Jamie ich habe gar nichts mehr. Ich habe keine Wohnung mehr und jetzt auch keinen Mann mehr. Naja, bevor du wiedersprechen kannst sage ich dir das ich ein Termin bei der Frauenärztin habe. Das Kind kommt weg. Ich kann und will nicht mit einem Mann zusammen sein der seine Frau immernoch liebt. Außerdem haben wir beide ein Problem wenn das alles an die Presse gelangt. Bleib du bei deiner Frau, ich suche mir hier in der Nähe eine Wohnung. Tschüß" sage ich und lege auf bevor er noch etwas sagen kann. Ich bin stolz auf mich und mache mich auf den Weg zur Ärztin. Dort angekommen muss ich tausend Fragen beantworten über mich und meine Gesundheit. Zum Glück stehen Ärzte unter Schweigepflicht das heißt niemand würde davon erfahren. Bei der Frage ob der Vater bekannt ist, habe ich mit Nein angekreuzt. Damit sie mich nicht fragen können. Nach fünf Minuten werde ich auch schon aufgerufen und ich laufe der dünnen Arzthelferin hinterher. Im Zimmer sitzt auch schon die Ärztin und sie begrüßt mich freundlich mit einem Lächeln. Sie besteht darauf noch schnell einen Ultraschall zu machen damit ich das "Kind" doch noch sehen kann. Ich stimme zu und als auf dem Monitor ein klitze kleiner Punkt zu erkennen ist, kommen mir die Tränen. Ich halte zitternd meine Hände vor meinen Mund und schluchze vor mich hin. Ich habe genau gewusst auf was ich mich da einlasse aber es zu sehen ist doch nochmal ein anderes Gefühl. Das ist ein Kind. Ein Leben das von mir und Jamie erschaffen worden ist und vielleicht schlägt unter meiner Brust bald ein Herz? Nein. Ich kann es nicht behalten. Nicht solange Jamie noch bei seiner Frau ist. "Und?" sagt die Ärztin. "Es ist faszinierend und ich liebe Kinder. Aber leider habe ich Private probleme und kann das Kind nicht behalten. Es tut mir so leid." sage ich während ich über meinen Bauch streichle.Ich ziehe meine Hosen aus während die Ärztin seufzt und ich mich auf einen Stuhl der eher aussieht wie ein OP-Tisch lege. Nachdem wir alles besprochen hatten will sie mir gerade die Maske mit der Narkose aufsetzen als ich einen Schlag und eine Männerstimme höre. "Wo ist sie" höre ich, während ich in einen tiefen Schlaf falle.

Irgendwann wache ich auf und blicke an eine weiße Wand. Ich drehe meinen Kopf und sehe Jamie in einem Sessel sitzen. "Was hast du dir dabei gedacht? Du bist so verrückt." Ich sehe seine Verzweiflung und auch ich fühle mich elend. "Wieso bist du hier?" frage ich. "Wieso bist DU hier?" "Du weißt genau wieso. Du hast noch Gefühle für deine Frau" sage ich leise. "Nein habe ich nicht. Aber ich konnte es ihr einfach noch nicht erzählen, wir sind seit 3 Jahren verheiratet da geht das nicht so einfach." "Jaja" sage ich und winke ab. "Ich konnte unser Kind retten. Ich will nicht das du es verlierst. Ich tue alles für dieses Kind. Ich liebe dich." sagt er während ich sehe das ihm eine Träne über sein schönes Gesicht läuft. Ich kann nicht wiederstehen und winke ihn an mein Bett. Ich küsse ihn und bedanke mich ganz oft für seine Aktion. Und wieder scheint mir die Welt so klein, alles ist so perfekt. Immer wenn ich in seiner Nähe bin fühle ich mich Geborgen. Alle Probleme werden klein und ich sehe nur diesen Mann und seine blau-grauen Augen. Ich werde Das Kind bekommen und ich weiß das wir eine Familie werden. Eine glückliche Familie. Aber trotzdem muss Jamie's Frau bald mal die Wahrheit wissen. Und ich habe Angst um mich und um mein Kind, wenn sie die Wahrheit weiß...

Fifty shades of Dakota Johnson and Jamie DornanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt