𝐟𝐨𝐮𝐫

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𝐀 𝐂 𝐄

Nachdem ich beim Apartment, einen freien Parktplatz gefunden habe, tuhe ich die Dokumente ins Handschuhfach und nehme das Messer, welches ich anschließend in meinem Jacket verstecke. Hoffentlich wird mein Anzug nicht dreckig. 

Ich steige aus und laufe lässig ins Gebäude rein. Hier müsste ich richtig sein, ziemlich alt und verrotet hier.

Die Gegend hier, sieht ziemlich leer aus, da müsste es kein Problem sein, ihn rauszubringen. Ich erkenne einen Fahrstuhl, zu welchem ich rüber laufe. Wenigstens etwas in diesem vergammelten Gebäude. Es muss laut Angaben, der zweite Stock sein. Ich drücke ihn und nach wenigen Sekunden, ertönt der "Ping", worauf sich die Türen öffnen. Die vierundzwanzig. Neben der rechten Tür, entdecke ich die Zahl. Hier bin ich richtig.

Ich nehme das Messer aus meinem Jacket, welches ich mit meiner rechten Hand, hinter meinem Rücken verstecke und anschließend klingel.

Als er die Tür öffnet, erscheint ein kleiner, dünner und dazu älterer Mann vor mir. Er sieht ziemlich ungepflegt aus und hat dazu einen abscheuligen Geruch. ,,Was kann ich für sie tun?", räuspert er. ,,Sind sie Roberto Carevelli?", frage ich. Er nickt. ,,Gut.", flüstere ich, worauf er mich verwirrt anschaut. Im Hintergrund ertönt ein Geräusch, welches ihn drastisch nach hinten schauen lässt. Meine Gelegenheit.

Gerade als er sich wieder umdreht, nehme ich das Messer hervor und ramme es ihm in seinen Magen. Ihm entkommt ein dumpfer Schrei, weshalb ich ihn schleunig nach hinten schubse und die Tür hinter mir schließe. Muss die Nachbarschaft doch nicht mitbekommen.

,,Was willst du von mir?", erläutert er unter erkennbaren schmerzen. ,,Ich habe nichts getan.", jammert er. ,,Nichts? Du hast Kinder misshandelt.", erkläre ich. ,,Die haben es doch eh verdient." Ich kann mich nicht mehr zurück halten, weshalb ich ihm das Messer direkt in sein kaltes Herz bohre. Du hast nochmehr als dass hier verdient. Du solltest leiden. Sowie die Kinder es mussten.

,,Du hast es verdient nicht die unschuldigen Kinder." Ihn wird niemand vermissen. Niemand.

Blut läuft aus seinem Mund, währendessen sein Herz langsam aufhört zu schlagen. Das Messer ist komplett voll mit seinem Blut beschmutzt, weshalb ich ins Bad gehe, um es zu reinigen.

Nachdem ich das Messer gesäubert habe, stecke ich es wieder ein. Das Messer ist nicht sonderlich groß und dazu einklappbar. Anschließend laufe ich wieder zu ihm, wo ich bemerke, dass er endlich Tod ist. Ich hoffe, dass es weh getan hat.

Ich ziehe ihn an seinen Beinen, hinüber zum Teppich. Er liegt mittem in Raum, weshalb ich ihn da drinne einwickel. Der Boden hat fast keine Blutspuren, weshalb ich aus einem anderen Raum, einen Teppich darüber lege. Danach nehme ich den Teppich über meine Schulter, samt Leiche mit.

Ich habe jetzt keine Zeit um den Aufzug zu nehmen, weshalb ich die Treppen runter laufe.

Nachdem ich unten angekommen bin, erkenne ich niemanden, weshalb ich schleunigst zu meinem Auto laufe und ihn in den Kofferraum tuhe. Es ist mittlerweile schon dunkel und kühl.

Meine Klamotten sind noch sauber, weshalb ich zügig in mein Auto einsteige.

Ich fahre mitten durch die dunklen Wälder, wobei ich aus der reichweite ein Auto am Straßenrand wahrnehme. Um diese Uhrzeit? Vielleicht braucht die Person Hilfe? Ich parke hinter dem Auto, worauf ich bemerke wie eine jüngere Frau aussteigt, was ich daraufhin auch tuhe.

,,Benötigen sie Hilfe?", erkundige ich mich höflich. ,,Ja, dass wäre sehr nett.", sagt sie erleichtert. Sie sieht schon sehr freundlich und dazu noch attraktiv aus. ,,Wo liegt denn das Problem?", frage ich und laufe auf sie zu, so dass wir nur noch etwa einen Meter voneinander entfernt sind. ,,Er ist aufeinmal ausgegangen.", erklärt sie und schaut zu ihrem BMW. Ich gehe an ihr vorbei und laufe zur Motorhaube. Sie versteht es und drückt im Fahrzeuginnenraum den Hebel, um die Motorhaube zu öffnen. Als ich sie komplett geöffnet habe, betrachte ich alles für einen kurzen Augenblick. Währendessen stellt sie sich neben mich. ,,Der Zündkerzenstecker sitzt nicht fest auf der Zündkerze.", erkläre ich, worauf sie jede meine Handlung beobachtet. ,,Und was kann man da machen?" Ich drücke ihn vorsichtig, dennoch fest, wieder auf die Zündkerze. Nach einer kurzer Zeit, lasse ich los. ,,Versuchen sie mal den Motor zu starten."Sie läuft direkt los und versucht den Motor zu starten, welcher auch anspringt. ,,Wie haben sie das geschafft?", fragt sie erstaunt. Sie ist Wunderschön.

,,Erfahrung.", erläutere ich. ,,Sind die Kfz-Mechaniker?" Ich klappe die Motorhaube und stelle mich dicht vor ihr. ,,Nein, ich bin mit Autos aufgewachsen." Sie nickt. ,,Sie sollten ihr Auto besser von einem Profi anschauen lassen.", schmunzle ich. ;,Wie kann ich ihnen nur danken?", lächelt sie. ,,Das ist nicht nötig, dass würden die meisten tuhen.", sage ich. ,,Na gut. Aber sie sind kein krimineller?", ,,Nein.", versuche ich überzeugend zu wirken, was mir anscheinend auch gelingt. Wenn sie nur wüsste wer ich wirklich bin. ,,Da hab ich ja ein Glück.", äußert sie sich, woraufhin wir beide uns anlächeln. Sie hat ein wunderschönes Lächeln.

,,Ich hoffe, dass ich sie nicht aufgehalten habe.", fleht sie. ,,Nein, allerdings müsste ich jetzt auch weiter." Sie nickt. ,,Danke nochmal.", lächelt sie.

Wir laufen beide zu unseren Autos, worauf ich vor meiner Tür stehen bleibe und beginne sie zu beobachten. Sie wollte gerade einsteigen, aber als sie bemerkt das ich sie anschaue. ,,Ich hab mich gar nicht vergestellt. Ich bin übrigens Marilyn, Marilyn Torres." Ich schaue sie einen Moment geschockt an. Das darf nicht wahr sein. ,,Ace Knight.", räuspere ich mich, worauf sie lächelt und ins Auto steigt. Auch ich steige in mein Auto ein.

Das ist unmöglich. Ich kann doch nicht ausgerechnet ihr begegnen?

Sie hat wunderschönes dunkles Haar. Atemberaubende dunkle Augen und ein wundervolles Lächeln.

Ihr Charakter muss Gold wert sein. Sie ist tatsächlich Bildhübsch, dass ist nicht zu fassen, dass ich das ausspreche.

Ich lag mit allem falsch, sie ist kein schlechter Mensch, außer für ihn.

Mein Handy vibriert, woraufhin ich es hervor nehme. Unbekannte Nummer?

Anonym: Ich hab doch die Wahrheit gesagt, dass sie bildhübsch ist. Aber trotzdem ist sie grauenvoll. Übrigens ist hier Anonym, Ace.

Anonym: Ich würde mich an deiner Stelle nicht in dieses Monster verlieben. Geschweige sie kennenlernen. Es ist schließlich deine Zeit, was du mit ihr tust. Dennoch würde ich es nicht dafür ausnutzen.

Anonym: Aber wie deine Mutter sagt. Pass auf was du tust. Ich will nicht, dass du etwas tust, was du dann bereust.

Liebe enttäuscht meistens. Das hat sie schon immer bei mir. Ich kann niemanden mehr an meiner Seite haben, für den Rest meines Lebens.

Ich wollte nie eine Frau an meiner Seite haben, aber gerade will ich dich nur noch an meiner Seite haben, Marilyn Torres.

Jede Frau, die an meiner Seite hatte, ist grauenvoll gestorben. Könnte ich das Risiko für sie eingehen?

Wie soll eine Beziehung funktionieren, wenn ich sie töten soll? Ich müsste ihr eine große Lüge vorspielen, aber das ist es mir wert.

Es kann Jahre dauern, bis er sein Versprechen wahr machen will. Solange werde ich alles für sie aufgeben.

Dennoch haben diese Paar Minuten mein ganzes Leben so eben auf den Kopf gestellt. Marilyn Torres, was hast du nur in mir ausgelöst, was bisher niemand geschafft hat?

Ein Schmerz breitet sich in meiner linken Brust aus. Es ist ein Gefühl, welches ich nicht kenne. Es ist mein Herz, es schmerzt, weil es so schnell schlägt. Das tut es gerade nur wegen dir, Marilyn. Mein Herz schlägt für dich.

Ich will dich haben, dich beschützen, dich besitzen.
Ich will dich an meiner Seite, bis zu dem Tag, wo mein Herz aufhört zu schlagen. Du wirst meins sein, für immer.

Amore. Du wirst mein Untergang sein, aber das ist es mir Wert.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 22 ⏰

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𝐃𝐚𝐫𝐤 𝐑𝐞𝐯𝐞𝐧𝐠𝐞 - 𝐓𝐡𝐞 𝐃𝐞𝐚𝐝𝐥𝐲 𝐃𝐞𝐬𝐢𝐫𝐞 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt