Elvira:
Kaum hatte er mich losgelassen, stieß ich ihn von mir weg.
„Denk ja nicht, dass ich dir auch nur einen Moment lang vertraue," zischte ich. „Du und deine Familie habt meine Schwester und meine Eltern auf dem Gewissen. Ich werde niemals vergessen, was ihr getan habt."
Adrians Gesicht verhärtete sich. „Und deine Familie ist keinen Deut besser. Ihr habt unser Geschäft zerstört, unsere Männer ermordet. Diesen Krieg haben wir euch zu verdanken."
„Krieg?" Ich lachte bitter. „Das ist keine Schlacht, Adrian. Das ist reiner Mord, und du stehst mittendrin." Mit einem letzten verächtlichen Blick wandte ich mich ab und stürmte aus dem Büro. Ich wusste, dass ich nicht weit kommen würde, aber ich musste Abstand gewinnen, musste mir einen klaren Kopf verschaffen.
Adrian:Ich starrte ihr hinterher, die Wut in mir brodelnd. Sie verstand es nicht, sie wollte es nicht verstehen. Es ging nicht nur um uns, es ging um unsere Familien, unsere Ehre. Und doch...irgendetwas an ihr rührte etwas in mir, etwas, das ich nicht benennen konnte.Ich trat aus dem Büro und folgte ihr, sah, wie sie ziellos durch die Flure irrte.
„Elvira, du kannst nicht entkommen," rief ich. „Du bist hier gefangen, ob es dir gefällt oder nicht."
Sie drehte sich um, ihre Augen funkelten vor Zorn.
„Du kannst mich nicht ewig hier festhalten," schrie sie. „Eines Tages werde ich entkommen, und dann werde ich dich für alles bezahlen lassen, was du mir und meiner Familie angetan hast."
„Versuch es," sagte ich kalt. „Aber du wirst es bereuen." Ich ging auf sie zu, und sie wich zurück, ihre Haltung abwehrend, bereit, sich zu verteidigen.
Elvira:
Seine Nähe machte mich nervös, doch ich ließ mir nichts anmerken. „Halt dich fern von mir, Adrian," sagte ich leise, aber mit schneidender Schärfe. „Ich hasse dich. Und das wird sich niemals ändern."
„Das beruht auf Gegenseitigkeit," knurrte er. „Du bist nichts weiter als eine Bürde, eine Gefahr für meine Familie. Wenn es nach mir ginge, wärst du längst tot."
Die Worte trafen mich härter als erwartet, doch ich zeigte keine Schwäche. „Dann bring es doch zu Ende," sagte ich und sah ihm fest in die Augen. „Was hindert dich daran?"
Er sah mich einen Moment lang an, dann schüttelte er den Kopf. „Du wirst noch einen Nutzen haben. Aber glaub ja nicht, dass du hier willkommen bist. Du bist und bleibst meine Gefangene."
Adrian:Ihre Wut war wie ein heißes Feuer, und ich wusste, dass es nur eine Frage der Zeit war, bis sie versuchte, mich zu stürzen. Aber das spielte keine Rolle. Solange sie hier war, konnte ich sie kontrollieren. Und ich musste sie kontrollieren, um meine Familie zu schützen.„Ich werde dir nichts schenken, Elvira," sagte ich leise, aber bestimmt. „Und wenn du versuchst, mich zu hintergehen, wirst du es bereuen."
„Das werden wir ja sehen," entgegnete sie und ihre Augen blitzten gefährlich. „Du hast keine Ahnung, wozu ich fähig bin."
„Das werden wir ja sehen," wiederholte ich, dann drehte ich mich um und ging weg, ließ sie allein in den Fluren meines Anwesens stehen.
Elvira:
Seine Worte hallten in meinem Kopf wider, während ich versuchte, einen Plan zu schmieden. Ich musste hier raus, musste meine Freiheit zurückgewinnen. Aber vor allem musste ich ihn zu Fall bringen. Dieser Krieg zwischen unseren Familien war noch lange nicht vorbei, und ich würde dafür sorgen, dass er es niemals vergaß.Mit einem letzten entschlossenen Blick auf die verschlossene Tür machte ich mich daran, einen Fluchtweg zu finden. Dieser Kampf war noch lange nicht vorbei, und ich war bereit, bis zum bitteren Ende zu kämpfen. Ich durfte auf keinen fall schwäche zeigen!

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Die verbotene Liebe
RomanceElvira eine starke und Selbstbewusste Frau verlor ihre Eltern relativ früh. Sie hatte ein normalen und ein nicht so "normales" Leben. Sie war eine Auftragskillerin. Sie tötet Kaltblütig Menschen die es verdient hatten zu Sterben. Dennoch hatte sie a...