So schnell wie möglich lief Hope über das Schulgelend zum Tor, wo auch schon Alarics Van stand. Auch Alaric und Caleb standen dort. Und... Lizzie. "Oh toll. Hope ist da" kam es spöttisch von der Saltzmann als Hope das Eisentor öffnete und vor die Schule hinaustrat. "Auch schön dich zu sehen Lizzie" sagte Hope mit einem Hauch verachtung in der Stimme. "Okay Mädels, jetzt nicht streiten" unterbrach Alaric sie. "Steigt ein, wir haben nicht ewig Zeit."
Seit einer halben Stunde fuhren sie schon kreuz und quer scheinbar ohne Ziel. "Sag mal Dad, wo genau fahren wir eigentlich hin?" erkundigte sich Lizzie und blickte ihren Vater vom Beifahreritz an. "Nach New Orleans. Dort soll eine junge Hexe leben die wir vor ein paar Monaten schon mal versucht haben zu erwischen" gab Alaric Auskunft. Hope seufzte, steckte sich ihre Kopfhörer ins Ohr und startete die Musik. Wenn sie bis nach New Orleans fahren mussten konnte es lange dauern.
Und so kam es auch.
Die Fahrt dauerte knapp zwei Stunden, ehe Alaric den Van vor einem Kinderheim parkte. "Äh Dr.S" meldete sich Caleb zu Wort, der die ganze Fahrt über geschwiegen hatte. "Wo soll sich diese Hexe befinden?" "Was meinst du?" Caleb deutete auf die Frondscheibe. Vor ihnen erstreckte sich eine große, prachtvolle Villa. Oder besser gesagt, das was davon noch übrig war. Die Wände waren schwarz verkohlt, das Dach war weg und die Grundmauern waren nur noch Ruinen.
Die Truppe stieg aus dem Waagen um den traurigen Anblick der abgebrannten Ruine genauer zu untersuchen. "Alles klar wir suchen das Gebiet ab" gab Alaric anweisung wärend er zum Kofferaum des Waagens ging und die Kofferraumklappe öffnete. Von dort holte er zwei Armbrüste raus. Eine reichte er Hope, die andere nahm er an sich. "Lizzie, Hope ihr sucht hier drausen, Caleb wir checken das Gebäude innen. Sobald ihr etwas findet gebt ihr mir bescheid." Alle nickten. "Keine Alleingänge." Mahnend sah Alaric Hope an. Doch diese nickte und belud die Armbrust. "Verstanden." Hope wollte sich drann halten. Sie musste unverletzt zurück kommen. Für Josie.
Und so streiften Hope und Lizzie, bewaffnet und leise um das gesamte Gebäude herum. Beide Mädchen schwiegen und suchten weiter, bis Hope es nicht mehr aushielt. "Sag mal. Wieso bist du eigentlich so fies zu mir?" platzte es aus ihr raus. "Hab ich dir irgendwas getan oder..." Hope brach ab, da sie erwartet hatte von Lizzie unterbrochen zu werden. Doch die Saltzmann schwieg. "Ist es wegen Josie?" hackte Hope nach. Lizzie blieb stehen und auch Hope stoppte und drehte sich zu Lizzie um. "Ich meine, du konntest mich ja anscheinend schon am anfang nicht wirklich leiden, aber seit dem ich mit Josie zusammen bin hab ich das Gefühl dass du mich regelrecht hasst." Lizzie schwieg. Hope blickte der Saltzmann direkt in die Augen und wartete. "Ich will sie nicht verlieren" flüsterte Lizzie leise.
Hope runzelte einen Augenblick die Stirn. Dann glätteten sich ihre Gesichtszüge wieder und sie fragte sanft:" Aber wieso redest du dann nicht mit ihr? Denn, ganz unter uns. Josie vermisst dich auch." "Ich will meine Schwester nur beschützen." "Vor wem? Vor mir?" fragte Hope schnippischer als beabsichtigt. "Generell vor jedem." "Lizzie" sagte Hope sanft und seufzte. "ich würde Josie niemals. Niemals, niemals, niemals verletzen." "Das hoffe ich für dich" gab Lizzie kalt von sich und ging um die nächste Hausecke. Hope blieb stehen. Sollte sie Lizzie jetzte folgen? Unschlüssig blieb die Tribridin an Ort und Stelle. "Kommst du?!" rief Lizzie Hope über die Schulter zu. Hope schüttelte über sich selbst den Kopf und sah das Lizzie schon um die nächste Ecke verschwand. Schnell folgte sie ihr und lief ebenfalls um die Abbiegung um im nächsten Moment an Lizzies Rücken ab zu knallen. "Lizzie, was... oh."
Als Hope sah, weswegen Lizzie angehalten hatte, erschrak sie. Vor ihnen lag eine verängstigte, junge Frau, mit sehr wenig Kleidung an sich. Ihr Körper zitterte, ihre Augen waren weit aufgerissen, ihr blaues Haar völlig zerzaust und ihre Haut hatte an einigen Stellen Schnitt- und Stichwunden. "Geht weg von mir!" schrie sie. Lizzie handelte, zog ihren Mantel aus und trat auf die Frau zu. Zwar wich die Hexe zurück, doch Lizzie lies sich nicht beirren und legte ihr den Mantel um die Schultern. "So, dann ist dir nicht mehr kalt." "Danke" flüsterte das Mädchen. "Wie heißt du?" fragte Hope vorsichtig und ging ebenfalls neben Lizzie in die Hocke. Das Mädchen schwieg. "Hope. Gib bitte meinem Dad bescheid das wir wen haben und wartet dann drausen." "Aber Lizzie..." "Mach schon ." Lizzie hatte den Kopf zu Hope gewandt und gab ihr mit einem längeren Blinzeln zu verstehen das sie ihr in dieser Situation einfach vertrauen musste. Also seufzte Hope und machte sich auf die Suche nach Ric um ihm von ihrem Fund zu berichten. Als Hope weg war, wandte Lizzie sich wieder dem Mädchen zu. "Danke" flüsterte sie. Lizzie lächelte. "Ich dachte mir schon das sie dir angst macht. Du weist wer sie ist, oder?" Das Mädchen nickte. "Hope Mikealson. Die Tribridin und Tochter des berüchtigten Klaus Mikealson." "Da du unsere Namen kennst und auch den von Hopes Dad. Wer bist du?" "Gina." Kurz schwiegen sie. Lizzie überlegte fieberhaft wie sie ein Gespräch beginnen konnte. "Ich finde deine Haarfarbe sehr cool" sagte sie schließlich. "Danke." Und zum ersten mal seit sie Gina gefunden hatten lächelte sie. Lizzie hielt den Atem an. Wieso ware sie so süß? Warte was!? Hatte sie das gerade wirklich gedacht. "Sind die gefärbt?" hakte Elizabeth weiter nach um Gina in ein Gespräch zu verwickeln. "Nein sind sie nicht. Das sind meine echten Haare. Jeder aus meinem Zirkel hatte die Haare in irgendeinem blauton." "Was ist hier passiert?" fraget Lizzie sachte. Gina hatte in der Vergangenheit über ihre Familie gesprochen. Sie hielt es für klug das Thema vorerst zu meiden. Gina holte Luft und setzte zum sprechen an als hinter ihnen eine männliche Stimme erklang. "Lizzie?" "Dad." "Und wer bist du?" hakte Alaric nach.
Hope hatte ein ungutes Gefühl. Irgendetwas stimmte nicht. Sie schloss die Augen und konzentrierte sich auf ihre Wolfsnase. Da stieg ihr ein bissiger Geruch in die Nase, den sie nur all zugut kannte. "Lizzie, alles okay?" "Dr. Saltzmann!" unterbrach Hope die Beiden, wofür sie einen wütenden Blick von Lizzie erntete. "Wir sollten gehen." "Wieso?" fragte Caleb.
Hopes Blick wurde, wenn möglich, noch ernster als sie sagte. "Das ist Werwolfterarium." Lizzie drehte sich um und erblickte gelbe Augen. "Sie respektieren mich, aber wir sind hier nicht erwünscht. Wir sollten leiber gehen." "Okay, kommst du Lizzie?" fragte Alaric in richtung seiner Tochter. "Ja Daddy wir ko..." "Vendium!" (Vendium ist ein ausgedachter Zauber von mir.) Erschrocken sprang Lizzie zurück. Eine blaue Druckwelle sauste an ihr vorbei und raste auf Hope zu. Diese konnte nicht schnell genug reagieren und wurde von dem Strahl genau ins Herz getroffen. Ihr Körper wurde einige Meter weggeschleudert und blieb dann regungslos liegen. "Hope!" "Caleb!" rief Alaric. "Verstanden." Der Vampir griff in seine Tasche, war in Sekunden hinter Gina und beteubte sie. Wärend dessen waren Lizzie und Alaric auf Hope zu geeilt. Als Alaric sah wie Ginas Körper zu Boden sackte, atmete er auf.
Lizzie hingegen war voller panik. Mit weit aufgerissenen Augen hielt sie Hopes schlaffen Körper im Arm. "Hope? Hope!" rief sie immer wieder. "Nein, nein, nein. Nicht sterben, nicht sterben ja?" Langsam spürte Lizzie die Panik in sich aufsteigen. "Josie braucht dich noch. Ja und ich brauch dich auch!" schrie sie mit tränen in den Augen. "Lizzie" versuchte ihr Vater sie zu beruhigen, doch Lizzie schüttelte seine Hand ab. "Hope? Hooope?"
Um Hope herum war es dunkel. "Hope" flüsterte eine Stimme. Sie kam Hoep so bekannt vor und doch... so unendlich fremd. "Hope?" fragte eine ungläubige Stimme. Hope drehte sich um. Und dort stand... "Mum?!" Mit Tränen in den Augen lief Hope auf Hayle zu und viel ihrer Mutter um den Hals. "Mum wo sind wir? Uns wo sind Lizzie, Caleb und Alaric?! Und viel wichtiger, wo ist Josie?" Hope löste sich von ihrer Mutter und blickte Hayle in die Augen. "Mum. Wo. Ist. Josie." fragte sie mit nachdruck in der Stimme. "Oh mein kleiner Wolf." Behutsam strich Hayle ihrer Tochter über den roten Haarschopf. "Mum. Wo. Ist. Josie?" wiederholte Hope ihre Frage. "Du musst diese Josie ja wirklich mögen, wenn du sie so sehr wieder sehen willst." "Ich liebe sie" kam es über Hopes Lippen ohne zu zögern. "Deswegen muss ich zurück, heil zurück kehren an die Salvatore Boarding School. Bitte." Hayle wirkte auf einmal unendlich traurig. Und jetzt erkannte Hope auch diesen Ort hier wieder. Sie war hier schon einmal gewesen als...
Panik breitete sich aus. Hope wandte sich wieder ihrer Mutter zu. "Mum. Ich muss zurück. Bitte, ich muss so schnell wie möglich zurück." Hayle strich Hope immernoch sanft übers Haar, doch sie dchüttelte den Kopf. "Das ist nicht möglich Hope." Hope wich zurück. Sollte das heißen sie hatte Josie vor acht Stunden das allerletzte mal gesehen? War dieser überstürtzte Abschied der letzte für immer? "Nein, nein Mum bitte. Schick mich zurück!" "Hope versteh doch es geht nicht." Hayle packte ihre Tochter bei den Schultern, da sie begonnen hatte um sich zu schlagen. "Nein!" schrie Hope und begann zu weinen. "Ich muss Josie doch noch sagen dass..." Hope brach ab und setzte flüstern hinzu: "Dass ich sie liebe." "Ich weis Hope." Nun begann auch Hayle zu weinen. "Aber es ist einfach nicht möglich." "Doch ist es" erklang eine männliche Stimme hinter ihnen. Hope wirbelte herum. "Dad?" flüsterte sie mit erstickter Stimme. Ihr Vater stand bloß ein paar Meter von ihnen entfernt und hielt Hope die Hand hin. Langsam schritt Hope auf ihren Vater zu. "Klaus, bitte..." begann Hayle. "Tut mir leid Liebes, aber ihre Zeit ist noch nicht gekommen." Und mit diesen Worten legte er Hopes Hand in seine und Hope verschwand. Zurück blieb für ihre Eltern nur ein heller, weißer Blitz.
Erschrocken riss Hope die Augen auf und schnappte nach Luft. "Hope!" schrie Lizzie und im nächsten Moment befanden sich die beiden in einer festen Umarmung. Lizzie beruhigte sich und auch die anderen atmeten auf. Nur Hope war mit der ganzen Situation überfordert. Sie stand nicht mehr in der Gasse sondern saß an Alarics Van gelehnt. Doch dann traf sie die Erkenntniss. Josie lebte. Lizzie lebte. Sie lebte. Fest schlang sie ihre Arme um Lizzies Körper und drückte sie noch fester an sich.
Hier kommt ein neues Kapitel. Tut mir leid das es so lange gedauert hat. Aber ich war mit meiner Klasse in England und da hatte ich natürlich nicht den Laptp dabei. Aber ich habe jetzt Ferien und werde ersuchen so viel wie möglich zu schreiben. Euer Black Pink Girl.
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Hosie Liebe mich so, wie ich dich liebe
RomanceJosie wird an der Salvatore Boardin School gemobbt und aufgezogen. Doch das Mädchen wehrt sich kein einziges mal. Dann kommt Hope Mikaelson dazwischen und verspricht Josie, sie zu beschützen. Die beiden verbringen immer mehr Zeit zusammen und schnel...