5. Raus aus der Stadt!

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Elizabeth's Pov

Ich wachte aus einem tiefen und erholsamen Schlaf auf. Die Vögel zwitscherten. Alle anderen schliefen noch. Ich ging ein Wenig nach draußen. Als ich die Tür leise hinter mir schloss, damit Mei, Zay und Lukas nicht aufgeweckt wurden. Ging ich ein paar Schritte vom Haus weg. Ich schloss die Augen, reckte mein Gesicht der Sonne entgegen und atmete tief ein. Es war ein aufregender Tag gewesen gestern. Die drei Jugendlichen und das das mit meinem Mann Idris. Die Trennung war längst überfällig gewesen. Immer wieder verfiel er in Agressionen. Und gestern als er sich an der unschuldigen Zay ausgelassen hatte, da hatte es mir endgültig gereicht. Ich öffnete die Augen wieder und blickte in den tief grünen Wald. Naja Wald- es glich vielmehr einem Dschungel. Schlingplanzen kletterten an den Bäumen hoch und überall hatten sich Lianen gebildet. Schon seltsam wie sich wenn fast die gesamte Menschheit ausgerottet wurde, sich die Natur alles zurück zu holen schien. "Guten Morgen." Vernahm Ich die Stimme von Lukas. Ich erwiderte seine Begrüßung. Er stellte sich neben mich und blickte ebenfalls in den Dschungel der vor uns lag. "Früher war es ein gewöhnlicher Wald und jetzt ist es fast schon ein Dschungel." Stellte er fest. "Ja, wirklich beeindruckend nicht wahr?" Fragte Ich Ihn. Er nickte. Mei kam raus und reichte mir mit einem Lächeln eine Tasse Kaffee. Dankbar lächelte Ich Sie an. "Ich bin richtig froh endlich aus dieser Stadt raus zu kommen." Meinte Lukas. "Ja weg von den Plünderern." Pflichtete Ihm Mei bei. "Die trauen sich nämlich nicht in den Wald wegen den Affen." Ergänzte Sie. "Ach ja?" Ich zog die Augenbrauen hoch. "Ja. Sie haben furchtbare Angst vor den Affen. Und ich auch ein wenig aber sie können bestimmt nicht schlimmer als diese Plünderer sein." Sagte Mei. Lukas lachte auf. "Mei, du hast genauso viel Angst vor den Affen." Mei zog einen Schmollmund. Ich musste schmunzeln, die beiden waren wirklich nett miteinander. "Ich habe noch nie einen dieser intelligenten Affen gesehen. Aber ich habe Opfer der Affen behandelt. Sie sind zu weit aus mehr fähig als wir uns vorstellen können. Deswegen wäre Ich vorsichtig wenn wir in den Wald- ähm Dschungel gehen." Sagte Ich. Lukas und Mei's Miene hellten sich auf. "Sie kommen mit?" Fragte Lukas aufgeregt. "Ja. Was soll ich denn alleine in dieser Stadt noch? Außerdem finde ich euch alle drei wirklich nett." Antwortete Ich. Mei lächelte mich glücklich an. "Finden wir auch." Sagte Sie. "Auf alle Fälle!" Pflichtete Ihr Lukas bei. "Und wenn wir Glück haben dann treffen wir noch auf weitere Überlebende. Sodass wir irgendwann vielleicht eine kleine Zivilisation abseits der Plünderer aufbauen können."
"Jetzt lass mal die Kirche im Dorf." Sagte Mei lachend. "Erstmal sind wir zu viert und haben zudem noch eine erstklassige Ärztin mit uns. Also Ich finde wir sind schon fast eine kleine Zivilisation."
"Das ist sehr lieb von dir, Mei." Bedankte Ich mich bei Ihr. Dann hörte Ich ein verschlafenes: "Morgen." Wir alle drehten uns um und sahen Zay, die mit verwuschelten Haaren in der Tür stand. "Guten Morgen, wie geht es deinem Arm?" Fragte Ich. Zay ruderte wild mit beiden Armen umher. "Super!" Sagte Sie lachend. Wir stimmten alle in das Lachen mit ein.

Mei's Pov

Wir hatten alles zusammen gepackt für unsere Reise und standen nun mit dicken Rucksäcken vor dem riesigen Dschungel.

Wir staunten alle

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Wir staunten alle. "Also das ist... groß." Bemerkte Zay. Ich nickte. Elizabeth ergriff das Wort: "Also wie Ihr ja alle wisst sind da draußen irgendwo die Affen. Ich habe mit eigenen Augen gesehen was diese Affen Menschen antun können. Deswegen bitte ich euch das wir alle zusammen bleiben und wenn jemand einen Affen sehen sollte, wir alle stehen bleiben und nicht in Panik geraten, ja?"
"Wow, also Sie hören sich an wie meine Mutter." Stellte Lukas trocken fest. Ich konnte nicht mehr und prustete los. Zay musste auch grinsen. Ich Beruhigte mich wieder und sah schnell zu Elizabeth, doch auch Sie musste lachen. "Schon gut." Sie hob beschwichtigend die Hände und wandte sich an Lukas. "Du musst es mir nachsehen, Ich wollte immer Kinder aber es hat nie geklappt." Lukas wurde wieder ernst. "Oh okay." Sagte er. Dann machten wir uns alle auf den Weg, ins unbekannte, in den Dschungel, in das Gebiet wovor jeder andere halbvernünftige Mensch reiß aus genommen hätte. Als wir die Stadt hinter uns nicht mehr sehen konnten, waren wir schon weit in den Dschungel vorgedrungen. Trotzdem war es wahrscheinlich nur ein kleiner Teil dessen was uns noch bevorstand, denn der Dschungel war riesig. "Es ist so schön hier." Bemerkte Zay die neben mir herging. Ich stimmte Ihr zu. Ja es war wirklich atemberaubend schön. Überall wimmelte es von zwitschernden Vögeln, und wenn man sich umschaute, sah man kein tristes Stadtgrau, sondern blickte in ein angenehmes tiefgrünes Blätterdach. Lukas der neben Elizabeth herging und Sie immer noch regelrecht anhimmelte, weil Sie aus eine der besten Ärztinnen war, schleppte einen Großteil des Ganzen Proviants. Wieder einmal musste ich unwillkürlich auf seine breiten muskulösen Schultern schauen. Lukas war mir in der Zeit in der wir uns kennen lernten ein wahrer Freund gewesen. Zumal die Umstände unter denen wir uns kennenlernten keine normalen waren, wegen der Pandemie. Wir waren auch immer noch sehr enge Freunde, aber immer mal wieder schlichen sich diese Gedanken bei mir ein das es vielleicht doch mehr als Freundschaft war. Ich sammelte meine Gedanken wieder und betrachtete die riesengroßen Bäume. Zay staunte auch: "So große Bäume hab Ich noch nie gesehen."
"Das liegt daran das es fast keinen Co2 Ausstoß durch die Autos mehr gibt. Deswegen können sich die Bäume wortwörtlich mehr gen Himmel richten und wachsen auch schneller und höher." Erklärte Elizabeth. "Interessant." Murmelte Zay. Die restliche Zeit verbrachten wir schweigend, denn die Hitze machte uns zu schaffen. Mittlerweile waren wir schon sehr tief in den Dschungel vorgedrungen. Wir alle waren erschöpft und suchten nach einem geeigneten Platz zum übernachten. Wir fanden einen Steinvorsprung unter dem eine Art Höhle war. Dort richteten wir unser Lager für die Nacht auf. Als wir fertig waren sah es eigentlich ganz gemütlich aus, dachte Ich mir.

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