- 𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 14

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Jessica

Ich schaute in den grauen Nebel den meine Zigarette hinterliess und blickte zum Himmel hinauf.
Die letzten Tage sprach ich mit tom kein Wort mehr und ich weiss ehrlich gesagt nicht ob ich das gut oder schlecht finden soll. Am tag der Präsentation hatte tom geschwänzt und weichte jeder anderen Möglichkeit aus um mit mir in Kontakt zu kommen.
Er schaute mich sogar nichtmal mehr an im Unterricht und reagierte nicht auf meine Fragen.

Aber war das nicht das was ich wollte?

Aber warum fühlt es sich dann so leer in mir an?

"Ey jessi alles gut? Bist so still heute." Meinte Miriam bedrückt zu mir. Ich hab ihr seit dem clubbesuch nichts neues mehr von der Lage von mir und tom erzählt. Doch leider merkte meine Beste Freundin wenn es mir nicht gut ging.

"Ach es ist nichts ich bin nur bißchen müde"

"Ach komm sags schon" hackte sie nach.

"Es ist echt nix wie gesagt bin nur müde war eine lange Nacht"

"Mmh okay aber wenn du es mir doch sagen willst bin da für dich maus"

Ich nickte nur lächelnd. Klopfte asche von meiner kippe und führte sie zu meiner lippe und nahm einen kräftigen Zug. Ob ich mit ihm reden sollte?

Aber das hier war doch nur alles was du wolltest?

Ich verstand mich selber nicht mehr.

Die Pause endete und ich ging alleine zurück in die Klasse und setzte mich an meinen und toms Platz. Ich nahm meine Sachen für die nächste Stunde raus und wollte mich kurz noch mal auf der Toilette frisch machen. Tom hab ich heute noch nicht gesehen. Ich schloss die Tür vom Bad auf und trat Ein. Zuerst beachtete ich es nicht doch dann hörte ich hin. "Ja genau da oahh" "Du bist so gut ja" "tommm" 

Ich erstarrte. Miriam hatte recht von Anfang an. 25 frauen, Nur ein Player. Ich konnte mich nicht vom Fleck bewegen und starrte auf die Kabinen Tür. Es gongte zur nächsten Stunde und nach wenigen Sekunden Stille sah ich wie die Tür aufgang und ein halb angezogenes Mädchen mit verwuschelten Haaren und verschmierten make up aus dem Bad kam. Doch ich achtete nicht wirklich auf sie. Noch eine weitere Person kam aus der Kabine. Er schien mich nicht wirklich zu bemerken da er mit seiner Hose beschäftigt war bis er plötzlich Aufblickte und mir direkt in die Augen schaute. Diese braunen Augen waren diesmal kalt und die Wärme die sie vor wenigen Tagen ausgestrahlt hatten war verflogen.

Er wendete seinen Blick von mir und ging strickt aufs Waschbecken zu. Ich atmete wieder ein und schaute schnell nach oben. Gott bewahre. Jetzt crashe ich auch noch seinen fick.

Ich legte meine Hände auf die Tür und öffnete diese ruckartig und rannte raus ich lief die Treppen hinauf zu unserem Jahrgang und öffnete die Tür der Klasse. Natürlich hatte der Unterricht wie erwartet schon angefangen und mein Lehrer war nicht gerade besonders erfreut als er dann auch noch mein make up in der Hand sah was für ihn nur eine Bestätigung war das meine ausrede das ich kurz aufs Klo wollte für ihn gelogen war.

Ich setzte mich nach einer kurzen Auseinandersetzung auf meinen Platz. Die Klasse schaute auf mich herab. Es fiel getuschel, war mittlerweile nix neues mehr für mich. Die Tür öffnete sich nochmal nur deutlich weniger ruckartig als ich. Tom trat ein und erzählte dem Lehrer eine genauso schlechte ausrede und setzte sich an seinen Platz neben mich.

"Na tom hattet ihr spass du und Jessica?

Ich schaute den jungen entsetzt an der das rief.

Tom sagte nichts und ignorierte die Anmerkung.

"Nein danke ich steh nicht auf player"

Die Klasse fing an zu lachen.

"Ohh tom jetzt hat sie es dir aber gegeben."

Er sagte immer noch kein Wort.
Ich sah tom an das ihm meine Worte nicht gefielen. Seine Hände ballten sich zu fäusten und seine adern kamen zum Vorschein.

"Ruhe jetzt! Klärt das in der pause" schreitete plötzlich der Lehrer ein.
Den Rest der Stunde verbrachte ich mit unzähligen von Formeln während Tom noch nichtmal die Aufgaben ansah.

Ich fühlte in diesem Moment nichts ausser einen Stich im Herz.
Aber warum?

675 Wörter

It Ends With UsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt