Kapitel 2

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*Buck*

Während ich mit Ellie und ein paar anderen die Trucks putzten, kam ein Typ im grauen Jogginganzug in die Wache. ,,Kann ich Ihnen helfen?" fragte Ellie. ,,Ich suche.. uhm.. Anderson." entgegnete er. ,,Anderson? Hier arbeit kein.." ,,Wie heißt Anderson mit Vornamen?" unterbrach ich Ellie, da ich eine gewisse Ahnung hatte. ,,Uhm.." Er überlegte. ,,Melanie. Melanie Anderson, sie arbeitet hier." antwortete er. Ellie sah mich verwirrt an. ,,Sie arbeitet nicht hier." erklärte ich. ,,Das ist doch die Wache 118 oder nicht?" wollte er wissen. ,,Ja, aber Melanie Anderson arbeitet nicht mehr hier." erklärte ich. Mittlerweile war Bobby auch schon aus seinem Büro gekommen und sah uns alle fragend an. ,,Wie jetzt? Sie arbeitet doch hier.. eigentlich." sprach er. Dieser Typ schien wirklich verwirrt zu sein oder er wusste nicht, dass Mel tot ist. Der Typ und Ellie sahen verwirrt zu mir.

Wir waren mit dem Typ oben am Tisch. Bobby versuchte zu erfahren, weshalb er so verwirrt ist. Ellie und der Typ saßen am Tisch und warteten darauf, dass irgendjemand erklärt, was mit Melanie ist. ,,Melanie kam vor einer langen Zeit zu uns.." fing Chim an zu erzählen. Ich ging zu Bobby, um zu gucken, ob er Neuigkeiten hat. Während ich zu Bobby ging, sah ich zu Eddie. Man sah ihn an, dass er absolut überhaupt keine Lust hatte, über Mel zu reden. ,,Hast du irgendwas neues?" fragte ich. ,,Er war für fast 2 Jahre im Koma in San José. Vorgestern ist er aufgewacht und hat die ganze Zeit von Melanie geredet. Nachdem ihm niemand was sagen konnte, ist er gegangen und hier her." erzählte Bobby. Eddie, der es mitgehört hatte, seufzte. ,,Sie war Drogendealerin. Wer weiß wie viele Leute sie dadurch auf den Gewissen hatte." sprach er. Ich legte meine Hand auf Eddies Schulter.

Es stellte sich heraus, dass Melanie mit dem Typ für kurze Zeit zusammen war, bevor er ins Koma gefallen war. Er wusste halt wirklich nichts von ihrem Tod. Woher wusste er aber, dass Mel hier gearbeitet hat?
Hen hatte jemand angerufen, damit der Typ wieder zurück ins San José Krankenhaus gebracht werden konnte.

Ich saß auf der Couch und schrieb mit Matthew. Vielleicht war es unnormal mit seinem Arzt zu schreiben, aber wir schreiben auch über andere Themen. Über Ellie und ihre Verlobte, also Matts Schwester zum Beispiel. Während ich auf seine Antwort wartete, spürte ich plötzlich 2 Hände auf meiner Schulter. ,,Hey." sagte Eddie. Ich legte meine Hand auf seine. ,,Ist was?" fragte ich und sah zu ihm hoch. ,,Wie läufts eigentlich so mit der Chemo?" wollte er wissen. ,,Wie solls laufen? Ich kriege Medikamente und muss zweieinhalb Stunden warten." antwortete ich. ,,Ich meinte, wie lange du die Chemo noch durchziehen musst? Gibt's irgendwas neues mit deinem Tumor?" erklärte er. ,,Sag das doch. Der Plan ist noch 2 Chemotherapien und dann ein MRT. Und dann gucken was raus kommt." erklärte ich. ,,Das klingt gut." sprach er und grinste mich an. Ich sah mir kurz die Nachrichg von Matt an, die er endlich verschickt hatte. Allerdings ging Eddie nicht. Ich sah wieder zu ihm hoch. ,,Gibts noch was?" wollte ich wissen. Eddie sah mich immer noch grinsend an. ,,Ich wollte dich was fragen." entgegnete er. Ich sah ihn neugierig an. ,,Noch ein Antrag?" scherzte ich. ,,Wenn du willst." antwortete Eddie. ,,Ne spaß. Ich habe mir was überlegt. Wie wärs wenn wir ein kleinen Trip machen?" fragte er. Das klang echt nach einer tollen Idee. ,,Wohin denn?" wollte ich wissen. ,,Weiß nicht. Hatte überlegt irgendwo in den Osten der USA." erklärte Eddie. ,,Gibts für diesen Trip irgendein Grund?" wollte ich wissen. ,,Nein. Einfach Zeit miteinander verbringen." antwortete er. ,,Tun wir das nicht schon die ganze Zeit?" fragte ich. ,,Zeit miteinander verbringen, ohne die Arbeit und so." erklärte er. Ich packte mein Handy auf den Tisch vor mir und lehnte mich dann wieder an die Couch und sah hoch zu Eddie, der immer noch an der Couch lehnte. ,,Was genau hast du dir denn so bei dem Trip vorgestellt?" fragte ich. ,,Irgendwo in einer Stadt weit weg von LA. Ohne dieses alltägliche. Also jetzt kein richtiges Abenteuer. Halt nur von den ganzen Sachen die passiert sind, eine Pause machen. Weißt du was ich meine?" erklärte er. Ich nickte zur Antwort und sah von Eddie weg. ,,Und vielleicht auch ohne die Kinder."  flüstertete er mir zu. Ich musste schmunzeln. ,,Du bist so ein Idiot." murmelte ich grinsend und sah wieder zu ihm hoch.  ,,Und trotzdem liebst du mich." sprach er und küsste mich. ,,Eddie, antanzen!" unterbrach uns Hen. ,,Genau deswegen dieser Trip." murmelte Eddie bevor er ging.

Forever together?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt