„Ceyda, dein Wecker klingelt jetzt zum zehnten Mal. Steh endlich auf!" ermahnte mich meine Mutter.
Ich war gerade noch in meiner Traumwelt und träumte davon wie schön das Leben wäre, wenn meine Pläne klappen würden.
Doch schon nahm ich den Geruch von Regen wahr.Regen, ein "seltenes" Phänomen in Berlin.
Mein Blick fiel auf meinen Gelbverfärbten Kronleuchter, der mal Weiß glänzte. Ich richtete mich auf und schaute auf die Uhr. Es war 6.40 Uhr, ich hatte also noch über eine Stunde Zeit um mich fertig zu machen.Um nicht noch mehr Zeit zu vergolden, machte ich mich auf dem Weg zum Badezimmer. Durch meine Müdigkeit nahm ich nicht viele Geräusche wahr und drückte grad den Türgriff hinunter - Abgeschlossen.
„Mein Gott, ich hab nicht ewig Zeit!" fluchte ich durch den Flur. Ich blickte gerade nach links und rechts, bis ich volle Umzugkartons sah. Das war wohl das Zeichen,
es ist soweit - der Umzug zu Antonio.Im gleichen Moment kam meine Mutter aus der Küchentür.
„Was regst du dich denn schon wieder so auf? Ich glaube Duschen ist nicht das einzige Problem am Morgen. Esse doch schonmal was. Antonio hat Porridge für dich gemacht."Mit einem ironischen lächeln schaute ich zu ihr. „Oh ja Porridge, mein Lieblingsessen. Die scheiße kannst du alleine essen."
Nachdem zweiten Satz wurde mein Blick wieder finster. Ich ging in mein Zimmer und knallte mit voller Wucht meine Tür zu.Meine Mutter hat nur noch ihren Freund Antonio im Kopf. Alles dreht sich um ihn und ich kann mich hinten anstellen.
Aber mir war das jetzt egal ich musste mich Fertig machen um Pünktlich bei der Berufsschule zu sein. Also machte ich meine Musik auf laut und begann mit meinem Make up und mit meinen Haaren.Danach zog ich mir einen kurzen Jeansrock an und einen Rollkragenpullover in Schwarz. Mit Creolen, paar Ketten und Ringen verzierte ich mein Outfit.
Nun packte ich meine Tasche mit allen nötigen Kleinigkeiten.
Feuerzeug, Zigaretten, Kaugummis, Kopfhörer, Lippenstift und meinen Schlüssel.
In ein paar Ecken der Tasche befanden sich noch Tabakreste. Und abgebrochene Gelnägel die jeden Monat mehr werden.Schon ging ich auf den Flur und kramte meine Boots aus dem Schrank. Dabei machte ich eine kleine Entdeckung. Auf dem Schrank lag das Portmonee von Antonio. Ich schaute noch einmal Richtung Küche, doch so wie es scheint waren sie beide mit Frühstück essen beschäftigt. Also ergriff ich mir meine Chance und nahm mir den grünen Schein aus seiner Tasche.
Schon ging ich aus der Haustür und machte mich auf dem Weg zu meiner Haltestation.Ich traf mich wie jeden Morgen mit Can an unserer Haltestelle Rehberge.
Er wohnte auch in Wedding und machte die gleiche Ausbildung wie ich.
Natürlich verspätete er sich wie immer, also ging ich schonmal runter zur U-bahn.
Geduldig wartete ich, die erste Bahn fuhr schon vorbei, und auch die zweite.Allerdings hörte ich wie jemand hektisch die Treppe runter stürmte, es war endlich Can.
Er stolperte fast jedes Mal über seine zu lange Hose. Seine Schleifen waren offen und auch seine Haare waren verwuschelt.
Da hatte wohl jemand keine Zeit am Morgen.
„Bin ich zu früh?" fragte Can der fast garnicht atmen konnte, weil er so
schnell rannte.
„Ne, aber zu spät." entgegnete ich ihm.Zum Glück kam schon die nächste Bahn, somit quatschte er mich nicht mit Blödsinn voll. Can merkte sicherlich das ich nicht bei der besten Laune war.
„Ich möchte gleich nochmal zum Rewe." sagte ich zu ihm.
„Gibts bei dir Zuhause nichts ordentliches zum Frühstück oder was?" lachte er.
Ich lehnte meinen Kopf in meinen Nacken und guckte ihn genervt an.„Ich versteh schon, was ist denn heute schon wieder mit deinem neuen Stiefvater gewesen?" fragte Can.
„Einiges." antwortete ich trocken.
Nach einer langen Stille waren wir endlich an der nächsten Haltestelle und gingen schnell zum Rewe.
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𝐀𝐦𝐨𝐫𝐞 ç𝐨𝐤 // 𝐊𝐞𝐧𝐚𝐧 𝐘𝐢𝐥𝐝𝐢𝐳 𝐅𝐅
Fanfiction𝐂𝐞𝐲𝐝𝐚 𝐂𝐞𝐥𝐢𝐤 - 𝐂𝐡𝐚𝐨𝐭𝐢𝐜 𝐂𝐡𝐚𝐨𝐬 𝐈𝐡𝐫 𝐒𝐩𝐫𝐢𝐜𝐡𝐭𝐰𝐨𝐫𝐭: „𝐛𝐞 𝐢𝐜𝐨𝐧𝐢𝐜, 𝐛𝐞 𝐠𝐨𝐬𝐬𝐢𝐩, 𝐛𝐞 𝐦𝐞" 𝐃𝐨𝐜𝐡 𝐰𝐚𝐬 𝐩𝐚𝐬𝐬𝐢𝐞𝐫𝐭 𝐧𝐚𝐜𝐡 𝐝𝐢𝐞𝐬𝐞𝐧 𝐞𝐢𝐧𝐞𝐦 𝐅𝐮ß𝐛𝐚𝐥𝐥 𝐬𝐩𝐢𝐞𝐥? 𝐏𝐥ö𝐭𝐳𝐥𝐢𝐜𝐡 𝐫𝐞𝐝�...