Kapitel 9

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Es sind einige Wochen seid dem Gespräch in meinem Auto vergangen. Es war nicht ganz einfach, denn ich denke ich habe mich in Frau Velte verliebt. Das ist eine Sache mit der ich nicht gut zurecht komme. Der einzigste der davon weis ist Onur. Unsere Freundschaft ist tiefer und echter denn je. Er hat es momentan auch nicht wirklich einfach. 10 Wochen können einiges verändern. Ins positive und auch ins negative. Wir wissen beide nicht ob die Veränderungen bei uns positiv oder negativ sind. Aber das werden wir noch heraus finden. Vielleicht sollte ich sagen wo ich bin während ich mir gerade Gedanken mache. Ich sitze in der Schule. Onur neben mir. Wir tuen beide so als ob wir zuhören. An der Tafel steht Frau Velte. So langsam komme ich in die Realität zurück. Wir haben Englisch. Frau Velte erzählt uns etwas über ein Buch das wir lesen werden. „Es ist ein wirklich gutes Buch. Ich bin froh das genehmigt wurde, das wir es lesen können." ihr Blick schweift in der Klasse rum und bleibt an mir hängen. Ich schaue sie ebenfalls an. Der Blick den ich ihr zuwerfe ist wahrscheinlich sehnsüchtig. Sie schaut auf die Uhr. „Ich stelle gerade mit erschrecken fest, das wir für heute fertig sind. Ihr könnt nach Hause gehen." Bevor sich alle verabschieden können, spricht sie wieder. „Ich würde gerne noch mit Lara sprechen. Der Rest kann gehen. Würdest du bitte hier bleiben?" Ich nicke. Die anderen verabschieden sich und gehen. Onur flüstert mir zu das er unten wartet und eine raucht. Ich bleibe sitzen und schaue Frau Velte an. „Irgendwas stimmt mit dir doch nicht", sagt sie und schaut mich an als würde sie versuchen herauszufinden was los ist mit mir. „Willst du mir sagen was los ist? Was dich bedrückt?" Ich überlege und entschied. „Ich bin verliebt. Das erste mal so richtig. Ich bin in dich verliebt. Nein, das stimmt nicht ganz. Ich bin nicht nur verliebt. Ich liebe dich aus tiefstem Herzen." nun war es raus. Sie schaut mich an als ob sie einen Geist gesehen hätte. „Was?", war das einzigste was sie von sich gab. Sie schaut mich an. Ich merke das sie geschockt ist. Ich bin ebenfalls geschockt. Eigentlich hatte ich nicht vor das zu erzählen. Aber jetzt ist es raus. „Tut mir leid. Eigentlich wollte ich das nicht erzählen. Sie sollten das nie erfahren." Sie schaut mich weiterhin nur an. Es scheint so, als ob sie nach Worten suchen würde. Je weiter ich sie anschaue, desto mehr liebe ich sie. Je mehr sie spricht desto mehr will ich sie. Mein Verlangen nach ihr wird immer größer und je größer mein Verlangen wird, desto gefährlicher wird es. Für mich. Für sie. Für alle. Mein Verlangen wird Leute verletzen. Früher oder später werden Leute verletzt werden. Je weiter ihre Verzweiflung wächst desto stärker wird mein Verlangen. Mag sein das das für einige pervers erscheint. Aber so bin ich nun mal. Sie schweigt weiterhin. Sie schaut mich weiterhin nur an. Dann endlich öffnet sie ihren Mund und versucht was zu sagen. „Das habe ich nicht erwartet. Überhaupt nicht erwartet." Ihr Blick wird weicher. Sie schaut mich liebesvoll an. „Steh auf und komm mit." Sie läuft zur Tür. Ich stehe auf, nehme meine Tasche und laufe ihr hinterher. Sie läuft in ein Zimmer, naja Zimmer ist falsch, in eine Abstellkammer, das trifft es eher. Sobald ich ebenfalls drinnen bin, drückt sie sich an mich. Ich weiche nach hinten aus, komme aber nicht weit da die Wand hinter mir ist. Sie kommt immer näher bis sie direkt vor mir ist. Sie streicht mit den Fingern über meine Wange. Das Verlangen in mir explodiert beinahe. „Das hier ist gefährlich. Für uns beide. Ich werde es aber trotzdem tun. Bevor ich dich allerdings küsse, wirst du mir sagen wie lange du mir schon hinterher spionierst. Denkst du ich hätte nicht gemerkt das ich beobachtet werde?" Ich fange an zu grinsen als sie mit ihrem Satz fertig ist. Ich gebe zu das es vielleicht nicht ganz in Ordnung ist. Stalking ist ein streitbarer Punkt. „Ich habe dich beobachtet, das stimmt. Am Anfang war es nur hier. Doch nach dem ich dich nach Hause gefahren habe, einige Tage danach, wurde es anders. Ich begann dich zu verfolgen. Dich zu beobachten. Eine hübsche Wohnung die du da hast. Aber die Person die in der Wohnung wohnt gefällt mir mehr." Ihr Blick wirkt leicht ängstlich. Sie schaut mir ziemlich intensiv in die Augen. Dann küsst sie mich ganz plötzlich. Ich erwidere sofort. Der Kuss ist direkt intensiv. Nach einigen Minuten löst sie sich von mir. „Wirst du mich weiter beobachten? Mich weiter stalken? Was für Kriminelle Dinge tust du noch?" „Ich werde dich weiter beobachten. Ich werde nachts weiter in deine Wohnung kommen und dich beobachten wenn du schläfst." Ich flüstere und lasse meine Hand an ihrem Körper runter wandern. Dann öffne ich ihre Hose und führe meine Hand in ihren Slip. Ich berühre sie. Sie ist feucht und stöhnt in meinen Mund. „Die Angst macht dich an. Dein Körper reagiert. Das ich schlimme Dinge tue, das ich Kriminelle Dinge tue. Es macht dich so an." Ich berühre sie immer stärker. Sie stöhnt weiter. „Bitte. Bitte. Mach weiter. Schneller. Oh mein Gott." Sie sieht wunderschön aus wenn sie sich ihrer Lust hingibt. Ich überlege ob ich das nächste wirklich sagen sollte. Dann entscheide ich aber doch, es zu sagen. „Ich bin wahrscheinlich in viel kriminellere Sachen verwickelt als du denkst. Ich habe Menschenleben ausgelöscht." Als ich das sage gibt sie einen Schrei von sich und kommt. Ich ziehe meine Hand aus ihrer Hose. Nach einigen Minuten ist sie wieder klarer und schaut mich geschockt und ängstlich an. „Du hast getötet? Wen? Und wie viele?" „Habe ich. Und ich werde es wieder tun. Wie viele ist egal. Die Menschen die wir beseitigen sind keine netten Menschen." Sie schaut mich geschockt an. „Mich zu stalken ist tatsächlich nicht das schlimmste was du getan hast. Und in meine Wohnung einzubrechen auch nicht." „Du bist jetzt ein Teil von diesem Leben. Von meinem Leben. Ich werde dafür sorgen das du immer etwas Angst vor mir hast. Und ich werde dafür sorgen das dein Verlangen genauso stark wird wie meins. Und deine Liebe. Du kannst es ruhig eine Obsession nennen. Das ist es wahrscheinlich." Sie scheint zu überlegen was sie sagen soll. „Das ist verrückt. Ich glaube du bist verrückt." Sie schaut mich ängstlich an. Die ganze Zeit über. Aber ich glaube dennoch das sie mich liebt und mich nicht hindern wird. Sie wird mich an nichts hindern. Egal was ich mache. Ihre Obsession wird niemals so stark sein wie meine, aber das ist egal. „Das kann schon sein. Ich bin wahrscheinlich verrückt." Ich überlege ob ich jetzt gehen sollte. Dann entscheide ich mich. „Ich werde jetzt gehen. Aber ich schreibe dir später. Vielleicht komme ich auch zu dir." Ich zwinkere, hauche ihr einen Kuss auf die Lippen und löse mich von ihr. „Warte, was?"'gibt sie erschrocken von sich. Ich sage nichts und gehe. Unten wartet tatsächlich Onur auf mich wie er es gesagt hatte. Ich Zwinkern ihm zu, hole Zigaretten aus meiner Tasche und zünde uns beiden eine an. Bevor er was sagen kann, spreche ich. „Ich habe ihr meine Liebe gestanden. Und ich habe angedeutet was ich mache. Beruflich. Wenn man das beruflich nennen kann. Die Szene in die wir von unseren Familien manövriert wurden ist gefährlich. Aber das ist nicht das Thema. Sie denkt das ich verrückt bin. Das ich obsessiv bin." Ich schaue Onur an und lächele. Er grinst. „Wahrscheinlich hat sie recht oder nicht? Du bist ziemlich obsessiv." Nach dem er das gesagt hat grinst er noch stärker. Wir laufen zur Bushaltestelle. Der Bus kommt direkt nach 2 Minuten warten. „Gehst du zu ihr?" Er schaut mich, weiterhin grinsend an. „Dein Grinsen wird langsam gruselig. Aber ja. Ich gehe zu ihr." „Hast du ihr gesagt das du in ihrer Wohnung warst ohne das sie es weiß?" Ich nicke und beginne ebenfalls zu grinsen. „Ich dachte mein Grinsen sei gruselig. Dein Grinsen ist nicht besser süße.", sagt Onur und fängt an richtig zu lachen. Nach einigen Sekunden fange ich auch an zu lachen. Die anderen Leute im Bus schauen uns seltsam an, aber auch das ist uns egal. Die Fahrt nach Hause dauert nicht lange. Ich glaube das wir dumm sind. Wir haben beide einen Führerschein und Auto. Eigentlich wäre es schlau mit dem Auto zur Schule zu fahren.

Sichtwechsel: Ina Velte
Ich stehe seit Minuten in der Abstellkammer rum und kann mich nicht von der Stelle rühren. Sie ist obsessiv. Und sie liebt mich. Lara liebt mich. Ich stehe auch auf sie. Ich liebe sie. Das ist aber falsch. So falsch. Abgesehen vom Altersunterschied bin ich ihre Lehrerin. Wenn das rauskommt ist unser beider Ruf dahin. Aber die Zukunft die ich mit ihr haben könnte, kann ich mit niemandem haben. Aber kommen wir zum Altersunterschied zurück. Sie ist 18, ich 26. Wäre es falsch mich darauf einzulassen? Wobei liebe nicht falsch sein kann. Liebe ist richtig. Liebe ist wundervoll. Nach einigem Grübeln schaffe ich es doch aus der Abstellkammer. Ich gehe meine Sachen holen und begebe mich zu meinem Auto. Die Fahrt nach Hause vergeht schnell. Der restliche Mittag fliegt auch so an mir vorbei. Empfinde ich Vorfreude? Freue ich mich ernsthaft darauf das sie wieder bei mir einbrechen wird? Nach einigem Grübeln komme ich zu einer Antwort. Ich freue mich. Vielleicht bin ich doch etwas verrückt. Ich erschrecke mich als ich jemanden an mich ran treten höre.

Sichtwechsel
Ich stehe mittlerweile vor ihrer Tür. Das reinkommen wird einfach. Ich weis das sie da ist. Die Kameras verraten mir das. Sie sitzt auf dem Sofa, der Fernseher läuft. Sie scheint aber nicht wirklich aufmerksam zu sein. Sie denkt nach. Ich öffne die Tür und begebe mich in die Wohnung. Als ich dicht hinter ihr bin bemerkt sie mich. „Nicht umdrehen süße. Bleib so sitzen." Ich trete noch näher sodass ich sie berühren kann. Ich lege meine Finger auf ihren Nacken. Sie zuckt zusammen. Ich fange an ihren Nacken zu massieren. „Du bist wunderschön. Wirklich so schön." Ich Hauche einen Kuss auf ihren Nacken. Sie bekommt eine Gänsehaut. „Dein Körper verrät dich. Du hast mich gerne hier." Ich massiere ihre Schultern weiter. „Immer wenn ich hier war hast du schon geschlafen. Du bist wundervoll. So wundervoll." Ich Hauche weitere Küsse auf ihren Nacken. Sie hat nur ein langes Shirt an. Ich weis das sie darin schläft. Ich trete vor sie und Knie mich vor sie. Dabei drücke ich ihre Beine etwas auseinander. „Ich will dich schmecken. Dich zum kommen bringen. Ich freue mich seit langer Zeit darauf und werde es deshalb genießen. Werde dich aber auch quälen. Du wirst betteln das ich schneller machen soll." Ich schiebe ihr Shirt hoch und fange an, ihr küsse auf die Oberschenkel zu hauchen. Ich wandere weiter nach oben. Dann hauche ich einen Kuss auf ihr Höschen und atme ihren Duft ein. „Du riechst wundervoll." Nach dem ich das sage blicke ich hoch zu ihr. Sie errötet. Ich ziehe ihr ihren Slip aus und küsse an ihren Oberschenkeln weiter nach oben. Relativ schnell bin ich an ihrem Lustzentrum. Ihr Geschmack breitet sich auf meiner Zunge aus. Ich liebe sie. Und ich liebe ihren Geschmack. Ich lecke sie. Aber nur langsam. Sie bittet mich das ich schneller machen soll. Sie bittet darum zu kommen. Ich schiebe zwei Finger in sie und krümme sie. Dann lecke ich sie weiter. Nach einigen Minuten kommt sie mit meinem Namen auf den Lippen. Sie zieht mich hoch und küsst mich. Als sie sich von mir löst fange ich an zu grinsen. „Dein Geschmack ist wundervoll." Sie errötet und ich zwinkere ihr zu. Dann setze ich mich zu ihr aufs Sofa. Sie nimmt die Fernbedienung, schaltet den Fernseher aus und legt sich dann in meine Arme. „Kannst du mir etwas über dich erzählen? Irgendwas privates. Nichts über deine kriminellen Sachen." Ich überlege eine Weile. Dann entscheide ich was ich erzählen möchte. „Der Grund wieso wir Menschenleben auslöschen ist meine Vergangenheit. Die Menschen die wir töten sind Vergewaltiger und Mörder. Kinderschänder. Mir wurde in der Kindheit Gewalt angetan. Ich wurde misshandelt. Er war ein Kinderschänder. Er ist mein Albtraum. Auch wenn er tot ist." Als ich sie anschaue merke ich das sie weint. Ich Hauche ihr küsse auf die Stirn und flüstere das sie nicht weinen soll. „Ich habe nicht erwartet das es sowas ist. Nicht erwartet das Gewalt seit deiner Kindheit eine Rolle spielt." „Es ist nun mal so mi Amor. Ich komme damit aber klar. Und du wirst auch damit klar kommen. Du musst damit klarkommen. Du wirst in paar Jahren meine Ehefrau. Eine andere Möglichkeit gibt es für uns nicht." Sie scheint zu überlegen. Dann grinst sie. „Wieso bist du dir so sicher das wir heiraten werden? Vielleicht werde ich jemand anderen heiraten." Ich schüttele mit dem Kopf. „Der oder die jenige wird sterben. Egal mit wem du ab jetzt in die Kiste steigst, die Person wird ebenfalls sterben. Ich habe kein Problem damit zu töten. Das weist du ja schon." Sie schaut mich entsetzt an. „Dann werde ich in paar Jahren dich heiraten. Du bist keine schlechte Wahl." Sie lehnt sich an mich und schließt die Augen. Ich Hauche ihr küsse auf die Stirn. Nach 15 Minuten merke ich das ihr Atem flacher wird. Sie ist eingeschlafen. Ich erhebe mich vorsichtig, hebe sie auf meine Arme und trage sie ins Schlafzimmer. Dort lege ich sie ins Bett und mich mit dazu. So schlafe auch ich ein.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 31 ⏰

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