Kapitel 8

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Die beiden Frauen haben uns tatsächlich gefahren. Mittlerweile sind wir in meiner Wohnung. Sobald wir in der Wohnung waren hat mich Onur ins Schlafzimmer gedrängt. Wir sind wie wilde Tiere. Total scharf auf einander und nur das eine im Kopf. Ich bin auf den Knien, meine Hände sind auf meinem Rücken gefesselt. Ich habe seine volle Länge vor mir, während er meinen Kopf führt. Ich bin selber voller Lust und merke wie auch seine Lust weiter zu nimmt. Ich schaue ihm in die Augen. Er schaut mit einem sehr intensiven Blick zurück. Er bewegt meinen Kopf etwas schneller und stöhnt leise auf. Je weiter das geht, desto öfter stöhnt er und ich merke wie er zuckt. Er kommt in meinem Mund und lässt meinen Kopf los. Während er mir hoch hilft habe ich Schwierigkeiten einen klaren Gedanken zu fassen. Wir sind beide benebelt vor Lust und Begierde. Er löst die Fessel von meinen Händen und schiebt mich auf das Bett. Sobald ich an der Kante sitze kniet er sich zwischen meine Beine. Ich weis genau was jetzt kommt. Als seine Lippen an meiner empfindlichsten Stelle angelangen stöhne ich auf und werfe meinen Kopf in den Nacken. Mein Mund ist zu einem Oh geformt. Es dauert nur einige Minuten und ich komme heftig. Er schaut mir lange und intensiv in die Augen. Seine sind dunkel und die Pupillen geweitet. Er erhebt sich und schiebt mich richtig auf das Bett. Er verteilt küsse an meinem Hals. Auf meinen Wangen. Meinen Lippen. „Bettel, Baby. Bitte mich darum. Sag das ich dich nehmen soll. Bettel, mi Amor." er schaut mir intensiv in die Augen während er spricht. Ich weis nicht wie ich reagieren soll. Es ist alles so intensiv. „Nimm mich. Bitte. Nimm mich. Ich brauch dich.", hauche ich. Seine Augen werden dunkler, wenn das überhaupt noch möglich ist. „Bitte. Ich will dich. Ich brauche dich. Ich möchte dich ganz tief in mir spüren.", Bettel ich weiter. Und dann merke ich endlich wie er in mich eindringt. Er stößt hart in mich. Ich merke dass es bei uns beiden nicht lange dauern wird. Er legt seine Finger an meine empfindlichste stelle. Ich stöhne heftig und komme. Durch die Enge kommt auch er nach zwei Stößen. Genau als wir fertig sind klingelt es an der Tür. „Ernsthaft, jetzt?", stöhnt Onur genervt auf. „Bleib liegen. Ich gehe auf machen.", gebe ich wieder und stehe auf. Ich ziehe ein Slip und Shirt an, was mir bis zu den Knien reicht. Es klingelt noch mal. Bevor es allerdings noch ein drittes Mal klingeln kann, mache ich die Tür auf. Allerdings hätte ich niemals damit gerechnet diese Person vor der Tür zu sehen. „Frau Velte? Was machen Sie denn hier?", gebe ich überrascht von mir. Sie hebt eine Augenbraue in die Höhe. „Du hast dein Geldbeutel im Auto meiner Schwester vergessen. Sie hat mich her gebracht damit ich dir das wieder gebe. Es scheint fast so als ob ich gestört hätte. Allerdings muss ich weiter stören, denn ich weis nicht wie ich von hier in die Stadt komme. Sie ist nämlich weg gefahren weil sie zur Arbeit musste. Also meine Schwester.", beendet sie ihren Monolog. „Kommen Sie doch erst mal rein." Ich öffne die Tür noch ein bisschen mehr, und mache ihr Platz damit sie rein kann. Auf dem Weg ins Wohnzimmer frage ich sie ob sie was trinken möchte. Sie verneint allerdings. „Nehmen Sie doch Platz. Ich würde mir schnell was anderes anziehen gehen und komme dann sofort zu Ihnen." Sie nickt und setzt sich hin. Ich eile ins Schlafzimmer. Onur sieht mich an. „Wenn du willst, komm ins Wohnzimmer. Wenn nicht bleib im Zimmer. Frau Velte ist hier. Ich habe mein Portmonee im Auto fallen lassen. Sie will das ich sie zum Bus bringe. Ich denke ich fahre sie aber." Anstatt was zu sagen fängt er an zu lachen. „Ernsthaft?", frage ich genervt. Er nickt nur und lacht weiter. Während des Gespräches habe ich es tatsächlich geschafft mich anzuziehen. Ich habe eine Leggings und ein Bauchfreies Top an. Bevor ich allerdings das Zimmer verlassen kann, springt Onur auf und zieht sich auch an. „Ich gehe dann gleich nach Hause. Habe kein Bock hier zu warten. Du kannst ja zu mir kommen und wir essen zusammen Abend." Ich nicke nur. So kommt es, das wir zusammen aus dem Zimmer treten und erst mal ins Wohnzimmer gehen. Onur begrüßt Frau Velte und verabschiedet sich im selben Atemzug. Mir haucht er einen Kuss auf die Stirn, winkt zum Abschied und verschwindet aus der Haustür. Frau Velte zieht beide Augenbrauen in die Höhe. „Er war auch hier.", stellt sie fest. Ich nicke nur. „Ich kann Sie bringen wenn Sie wollen. Ich habe einen Führerschein und auch ein Auto." Sie schüttelt den Kopf. „Es reicht wenn du mich zum Bus bringst. Ich finde schon nach Hause." „Keine Wiederworte. Ich fahre Sie." Sie nickt und sagt okay. „Wir müssen aber kurz zu meinem eigentlichen zu Hause. Die Wohnung gehört zwar mir, aber ich wohne nicht hier." „Wo wohnst du den dann?" „Bei meinen Eltern im Haus. Die Straße runter." „Okay. Dann gehen wir da hin." Wenige Minuten später sind wir tatsächlich schon da. Ich lasse sie kurz an meinem Auto warten und gehe meine Autoschlüssel holen. Sobald ich die Schlüssel habe sitzen wir im Auto. Ich frage sie wo ich hin muss. Sie nennt mir die Adresse und ich gebe sie ins Navi ein. Wir brauchen von mir 25 Minuten. „Ich müsste gleich kurz tanken, aber fahre Sie danach direkt nach Hause." „Alles gut. Lass dir Zeit." So kommt es das wir wenige Minuten später an der Tankstelle sind. Ich tanke schnell und gehe rein zum zahlen. Bevor ich allerdings zahlen kann nehme ich zwei Wasser mit. „Hey du. Alles klar Chiara?" „Alles bestens und bei dir süße?" „Auch. Danke. Ich bin an der zwei. Und eine Marlboro rot und dieses Wasser." „Kommst du auf die nächste Party? Und wir wären bei 52,60€." Ich hole 60€ aus meinem Portmonee. „Ich denke ich komme. Wir sehen uns dann auf der Party. Und passt so." „Danke süße." Ich nehme meine Sachen und gehe zum Auto. Im Auto reiche ich Frau Velte eine Wasser Flasche. „Danke. Wäre aber nicht nötig gewesen." „Gerne. Und natürlich war es nötig.„ Ich zucke mit den Schultern. Sie schaut auf die Zigaretten Verpackung. „Du rauchst?" Ich nicke. Sie schaut mich an und merkt das meine Augen sich verdunkeln. Bevor sie was sagen kann, sage ich was. „Nur weil ich aus einer reichen Familie komme, heißt es nicht das mein Leben immer einfach war. Ich musste einige Sachen einstecken." Sie schaut mich eine Weile an. Ich fahre, weshalb ich nicht zurück schauen kann. „Der Schmerz in deinem Blick verdeutlicht, dass du wahrscheinlich irgendwas erlebt hast." Sie überlegt bevor sie weiter spricht. „Ich denke, ich sollte das nicht sagen. Aber als ich dich gesehen habe, das erste mal, da ist irgendwas mit mir passiert. Und ich weis das es falsch ist, das ich das sage. Ich würde gerne verstehen was hinter dieser Fassade ist. Was hinter deiner Fassade ist." Ich erwidere darauf nichts mehr. Der Rest der Fahrt verläuft schweigend. Als wir bei ihr ankommen schnallt sie sich ab. „Danke das du mich gefahren hast." „Würde ich immer wieder gerne machen. Und eine Sache noch. Das erste mal als ich dich gesehen habe, da ist auch irgendwas mit mir passiert. Ich möchte nicht das du dazu was sagst. Geh in deine Wohnung und Schlaf darüber. Werde ich auch machen." Sie haucht ein leises danke, schließt die Autotür und geht. Ich schaue ihr hinterher bis sie weg ist und erst dann fahre ich zu Onur und verbringe meinen restlichen Tag mit ihm.

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