5. Kapitel

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5. Kapitel

Harry Styles

„Hast du Hunger?", fragte ich gleich nachdem ich die Haustür aufschloss.

„Kommt drauf an, was."

Ich legte die Schlüssel in die Schüssel und lief direkt in die Küche und setzte mich auf die Theke.

„Wenn du dich irgendwie frisch fühlen willst, kannst du ruhig duschen gehen oder so, während ich Essen mache", meinte ich schulterzuckend und irgendwie sah Louis in diesem Mondlicht magisch aus. Ich war froh das Licht nicht angemacht zu haben, denn er sah wirklich gut aus. Wir hatten schon zwei Uhr morgens und Louis nickte locker.

„Hast du irgendwelche Sachen zum Schlafen für mich?", fragte er und ich nickte. Ich rannte die Treppen hoch und holte aus meinem Kleiderschrank etwas für ihn raus und überreichte es ihm.

„Das Bad ist gleich dahinten", ich zeigte auf eine Tür und er nickte dankend.

Irgendwie hatte ich Lust auf ein Frühstück, also machte ich Rühreier und Toast. Ich wusste nicht, was für Tee Louis trank, aus diesem Grund machte ich für uns beide einen Earl Grey Tea und schüttete noch ein wenig Milch mit Zucker rein. Ich bereitete den Tisch vor ich hörte das Wasser stoppen und Louis kam angezogen.

Ich musste in mich hinein grinsen, denn ich finde, dass meine Sachen ihm sehr gut standen. Seine Haare waren noch nass und verwuschelter als sonst. Ich finde es sah so wirklich gut aus.

„Ist was?", fragte er, als er bemerkte, dass ich ihn anstaarte und ich schüttelte grinsend den Kopf, gab ihm daraufhin ein Zeichen, dass er sich setzten sollte. Ich hoffte irgendwie, dass meine Mutter nicht früher kommt, denn ich habe das Gefühl, dass dieses Wochenende legendär wird. Ich schob ihm seinen Teller hin und er sah wirklich hungrig aus.

„Wo sind deine Eltern?", fragte er mich, als er in seinem Rührei rumstocherte und danach einen Schluck von seinem Tee nahm.

„Meine Mum ist bei meiner Schwester Gemma. Sie studiert und hat sich jetzt mit ihrem ersparten ein Apartment gemietet, meine Mum hilft ihr beim einrichten. Ich soll da nächstes Wochenende mit helfen", meinte ich nur und nahm auch einen Schluck von meinem Tee.

„Wann kommt deine Mutter nochmal mit deinen Geschwistern zurück?", fragte ich daraufhin.

„Sonntag müsste sie zurück. Da müsste das Kindermädchen auch wieder da sein, das heißt ich werde die nur die Nacht daheim verbringen."

„So schlimm?", fragte ich.

„Mein Mutter ist eine vortäusch Mutter. Du müsstest sie kennen oder deine Mutter vielleicht. Sie ist im Vorstandskomitee der Stadt und daheim läuft es nicht so ab, wie sie der Presse immer mitteilt."

Daran hätte ich denken müssen. Tomlinson. Louis' Familie muss sehr viel Geld besitzten. Irgendwie fühlte ich aber auch Mitleid. Zwar hatten meine Mutter und ich nicht das größte Haus, aber wir waren schon immer eine glückliche Familie gewesen. Louis' Gesicht nachzuurteilen hatte er nicht die beste Kindheit.

„Wie ich auch immer! Willst du noch'n Film schauen, bevor wir schlafen gehen?", fragte er.

Ich nickte und führte ihn ins Wohnzimmer. „Mach's dir bequem. Ich such uns einen Film aus", ich zeigte ihm die Couch und er setzte sich darauf. Ich zog einen Film heraus und legte ihn rein.

„Welcher ist es?", fragte er, während ich mich auf die Couch setzte.

„Keine Ahnung. Ich habe irgendeinen rausgenommen. Lassen wir uns einfach überraschen."

No Control / / Larry StylinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt