SCP Underground

Survival - Einer überlebt

Lynx trat vor die eiserne Tür des riesigen Eindämmungsbereiches von SCP-106. Seine Hand zitterte, als er die Schlüsselkarte durch den Schlitz schob und sich das Tor langsam öffnete.
Vor ihnen befand sich ein schmaler, aus Gittern bestehender Weg, der and die Wand befestigt war. Insgesamt war die Kammer etwa 200 Meter hoch und jeweils 75 Meter lang und breit. Sie befanden such auf mittlerer Höhe, der Boden der Kammer war in tiefen Nebel getaucht, welcher vermutlich das Resultat der niedrigen Temperaturen in der Kammer war. Seine Augen schnellten Augenblicklich über das Geländer zur 10×10 Meter breiten und langen Plattform in der Mitte des Raumes, welche auf 75 Meter höhe auf einem Betonblock stand, der bis ganz unten reichte. Auf diesem Konstrukt stand eine Eiserne, graue Stahlkammer, in welcher normallerweise SCP-106 gefangen war. Und vor dieser Kammer lag eine Gestalt. Sie war zweifelsohne Menschlich und lehnte sich erschöpft an diese.
Ohne Zweifel. Diese Person war Ozelot. Vor dem im Moment etwa 6 Leichen von CI Agenten lagen. Und Lynx konnte sich sehr gut vorstellen das diese nicht schon einfach so da gelegen waren.

"Ach du heilige" flüsterte Raptor, seine Augen geweitet, und Missouri entwich ein schrei. Ozelot war vielleicht lebendig, aber seine Verfassung war vermutlich nicht wirklich blendend. "Holt ihn da weg. HOLT IHN DA RUNTER!" schrie Lynx, bereits eine Szene vor seinen Augen, in der der Alte Man wieder auftauchte und Ozelot den Rest gab. Raptor, Missouri und Lynx selbst einten zu einer kleinen Gondel, während der Rest auf einen an der Wand hängenden Kontrollraum zusteuerte.

Missouri war die erste bei der Gondel, Raptor der zweite und Lynx der letzte. Sie drückten einen Knopf und die Gondel setzte sich in Bewegung.

Als sie unten ankamen, stand Ozelot langsam auf, seinen Arm halten, sein Helm war verätzt neben ihm gelegen, sein dunkelbraunes, mittelkurzes Haar ein reines durcheinander, als Missouri ihm wortwörtlich um den Hals fiel und Raptor sich ihr anschloss. Ozelots halbe Sturmmaske hatte einen Riss im Stoff, seitlich unter seinem Auge. Er sah wirklich mitgenommen aus.

"Ozelot!" Missouri schluchzte und murmelte seinen Codenamen gegen seine Schulter, ihn sicht an sich gepresst.
"Alter. Ich dachte ich hätte dich an dieses Drecksding verloren..." murmelte Raptor.

"Dachtest du wirklich ich sterbe zuerst? Bei allen Göttern, ich steh doch nicht auf ein Mädchen mit 9 Fuchsschwänzen!" Kicherte Ozelot "953 kann ruhig warten und vor allem ist sie über 1000 Jahre alt!"

"Ozelot. Wie zur Hölle hast du überlebt?" Fragte Lynx geschockt und erleichtert.
Seine Augen weiteten als Ozelot mit einem regulären "Keine Ahnung" antwortete. "Aber... naja... wir haben im Moment noch keinen Grund hier eins auf 'happy-end' zu machen... Ich will zwar die Stimmung nicht ruinieren aber... Wir brauchen einen Freiwilligen, der sich der OP. Unterzieht." Sagte Ozelot, seine Stimme schwer und müde. "Das werde ich machen. Ich bin in weit aus schlechtester Verfassung und hab sowieso die geringsten Überlebenschancen...." murmelte er.

Missouri trat erschrocken einen Schritt zurück und Raptor erstarrte.
"Was-was meinst du damit?" Fragte Missouri stotternd. "Auf keinen Fall lasse ich dich nochmal in dieses-dieses-dieses Ding" sie sah ihn bittend an "Bitte... Tu das nicht... Wir können eine D-Klasse holen oder...?"

Doch er schüttelte den Kopf und Lynx musste Missouri zurückhalten, so dass sie sich n7cht auf ihn stürzte. Er verdeckte ihren Mund mit seiner Hand. Das letzte was Ozelot jetzt gebrauchte waren Beleidigungen oder auch sonst eine durchdrehende Teamkameradin. Raptor starrte Ozelot einfach nur an, bevor er ihn umarmte.
"Versuch nicht zu sterben oke?" Fragte er still. "Und übrigens.... Das mit 953 nehme ich zurück"

Ozelot lachte leise, dann öffnete sich die Stahltür der Zelle und er trat ein, setzte sich auf eine Operationsspritsche und legte sich hin. Die anderen drei gingen per Gondel zurück nach oben, nachdem Missouri versucht hatte, durch Lynx Hand zu schreien und zu Ozelot zu rennen. Doch als sich die Tür schloss, sackte sie wie ein Häufchen Elend zusammen. Und so saßen sie jetzt im Kontrollraum der Eindämmsungskammer. Raptor stand vor einem Hebel, über dem 'Femur-Breaker' geschrieben war, während Bengal und Lynx and zwei weiteren Hebeln standen. Einer der mit 'Gravitationsfeld' und einer der mit 'Containment Procedure' beschriftet waren.