2. - Der König -

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Pov. Jimin

Ich streckte meine Flügel aus und lehnte meinen Kopf an den Rand der rießen Badewanne.
Die Bedienstete wusch gerade meine Haare mit einem Öl aus.
Genießend schloss ich die Augen und als sie fertig war wusch sie mir sogar den Körper und säuberte meine Flügel.

,,Ich brauche keine Hilfe mit der Schlafrobe, überreichen Sie mir einfach die Tücher."

Bat ich die Frau und sie bejahte leise.
Ich erhob mich aus dem Wasser und wickelte rubbellte mir mit den Tüchern meinen Körper trocken.
Es tat gut ein warmes Bad nehmen zu dürfen.
Der König schien sehr nett zu sein.
Er hatte sogar daran gedacht dass die Schlafrobe Löcher für meine Flügel brauchte.

Ich zog diese nun an und rubbelte nun noch meine Haare etwas trocken, ehe ich er Dienerin meine andere Kleidung und die benutzten Tücher übergab.

Sie öffnete mir noch die Schiebetür und ich betrat das Schlafgemach in dem der König grade sich mit einem anderen Mann unterhielt.

,,Richte meinen Vater aus, dass ich für heute und die nächsten Abende keine Frau will.
Ich habe einen Gast."

Meinte der König und ich sah ihn verwirrt an.
Was meinte er mit keiner Frau?

,,Das wird ihr Vater nicht gut heißen.
Es ist wichtig dass Sie einen Thronerben zeugen."

Oh darum ging es also.
Kein Wunder, der König hier war bei den Frauen sehr beliebt und es wurde immer erwartet dass die Könige sich um die Erben kümmern.

,,Das kümmert mich wenig!
Ich lebe unendlich, ich kann alleine regieren!"

Damit war das Gespräch beendet und der andere Mann verließ seufzend das Zimmer.
Der König drehte sich zu mir und ich schluckte schwer.
Mich schüchterte seine Dominanz ein.
Er hatte so eine besondere Ausstrahlung.

,,Wir sollten uns jetzt schlafen legen, morgen zeige ich dir meinen Palast."

Er lächelte schwach und ich nickte seufzend.
Eigentlich wollte ich morgen gleich weiter ziehen.
Ich hatte den König angelogen, ich wollte keine Eiskristalle sammeln, ich war aus meiner Heimat geflohen.
Der Grund war, weil König Namjoon der über meine Heimat regierte wollte dass ich ihm einen mächtigen Thron Erben verschaffte.

Zwar war ich ein Mann, aber es gab viele männliche Elfen die auch wie Frauen ein Kind zur Welt bringen können.
Doch ich wollte das nicht.
Ja ich wusste wie selten meine Art war, aber ich wusste auch dass nachdem ich das Kind auf die Welt bringen würde, ich es nie sehen dürfte.

Doch mein Verschwinden blieb leider nicht unbemerkt.
Schon drei Tage waren vergangen und ich musste mich gegen mehrere Boten von Namjoon wehren.
Bald würde er mehrere aussenden und wahrscheinlich auch bis hierher, doch ich wollte König Yoongi keine Last sein und deshalb würde ich bald auch hier wieder verschwinden müssen.

,,Ich werde morgen aber wieder-"

,,Nein! Du bleibst hier, du hast eine Straftat zugegeben und deine Strafe ist es hier zu bleiben, wenigstens bis zum Wintersende!"

Unterbrach er mich harsch und ließ sich auf das große königliche Bett nieder.
Seine Art duldete keinen Widerspruch und es hatte auch wenig Sinn zu widersprechen.

,,Wo soll ich schlafen, H-hoheit?"

Fragte ich etwas eingeschüchtert.
Er nickte neben sich.

,,Bei mir, ich teile mein Bett zwar ungern, aber du bist ja jetzt sozusagen mein Gefangener also musst du das tun was ich sage."

Er grinste, anscheinend mochte er es seine Macht so auszunutzen.
Ich schritt langsam auf das Bett zu.
Es war eigentlich nicht gestattet sich das Bett mit dem König zu teilen, besonders weil wir beide zwei Männer waren.

I'm in love with a fairytale Yoonmin Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt