In der stillen Dunkelheit der Nacht, als der Mond sein silbernes Licht über die Baumwipfel des Waldes goss, schien die Welt den Atem anzuhalten. Ein dichter Nebel kroch wie ein lebendiges Wesen über den Boden und verwandelte das Territorium in ein geheimnisvolles Meer aus schwebendem Dunst. Der Wind flüsterte leise durch die Zweige, als würde er uralte Geheimnisse weitertragen, die nur die Sterne verstehen konnten.
Hoch oben auf einem steilen Felsen, dessen Spitze in den Nachthimmel ragte, saß eine Kätzin. Ihr Fell glänzte im Mondlicht, als wäre es mit Sternenstaub bedeckt, und ihre Augen leuchteten wie die fernen Lichter am Himmel. Ihre Präsenz strahlte eine Ruhe und Stärke aus, die tief in den Herzen jener widerhallte, die sie einst geführt hatte.
Unter ihr breiteten sich die Territorien der Clans aus.
Der RegenClan mit seinen von Bächen durchzogenen Wäldchen, der NebelClan mit seinen sonnigen Hügeln, die im Morgennebel verborgen lagen, der WaldClan mit seinem dichten, bunten Mischwald und der WellenClan mit seinen blühenden Wiesen und Weiden. Die Katzen dieser Clans schliefen friedlich, nichtsahnend von dem Unheil, das sich am Horizont zusammenbraute.
Plötzlich durchbrach ein leises Rascheln die Stille. Die Katze hob den Kopf und spitzte die Ohren. Aufmerksam suchte sie die Dunkelheit ab, doch sie konnte nichts erkennen. Ein kalter Schauder lief ihr über den Rücken, als sie das Gefühl einer unsichtbaren Präsenz spürte.
Eine bedrohliche, fremde Präsenz, die im friedlichen SternenClan nichts zu suchen hatte.
Ein Schatten bewegte sich lautlos durch den Nebel, eine Gestalt, die selbst den stillen Wind zu umgehen schien. Die Kätzin wollte sich erheben, um nachzuforschen, doch ihre Beine fühlten sich schwer an, als wären sie mit dem Felsen verwachsen. Ihre Augen weiteten sich, als die Gestalt näher kam und in das silberne Licht des Mondes trat.
Es war eine Katze, jedoch nicht irgendeine Katze. Ihre Augen waren dunkel wie die tiefste Nacht und in ihrem Blick lag eine unheilvolle Macht. Sie schritt langsam auf die Kätzin zu, ihr Fell glänzte schwarz wie Ebenholz.
Die fremde Katze blieb vor der Kätzin mit den Sternen im Fell stehen und neigte leicht den Kopf. „Deine Zeit hier ist vorüber", flüsterte sie, ihre Stimme war ein eisiger Hauch im Wind. „Die Knochen der Erde verlangen nach dir."
Mit diesen Worten trat die fremde Katze zurück und verschwand im Nebel, als wäre sie nie dort gewesen. Die Kätzin fühlte, wie ihre Kraft nachließ, und sie sank langsam zu Boden. Ihre Augen schlossen sich, und das letzte, was sie hörte, war das leise Flüstern des Windes, das ihre Seele in die Ewigkeit trug.
Die Nacht wurde wieder still. Der Nebel zog weiter, und die Sterne am Himmel funkelten ungestört. Doch etwas war anders. Etwas war verschwunden.
Die Sternenkatze war verschwunden.
DU LIEST GERADE
𝐃𝐚𝐬 𝐄𝐜𝐡𝐨 𝐝𝐞𝐫 𝐒𝐭𝐞𝐫𝐧𝐞𝐧𝐤𝐚𝐭𝐳𝐞 I Abgabe für den FederClan
Fiksi Penggemar"Drei Zeichen werden ihren Weg enthüllen: Ein Schweif aus Licht, der die Nacht durchbricht, ein stummer Ruf, der in der Seele hallt, und ein stiller Stern, der in der Finsternis fällt." Eine Kätzin, ihr Herz strahlend wie der Sternenhimmel, ihre Kra...