Kapitel 2: Spurensuche

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Am nächsten Tag war eine Firmenfeier bei uns im Büro. Unser Unternehmen feiert 20 Jahre voller Freude. Jaja volle Freude. Würde ich nicht so gut bezahlt werden, würde ich kündigen. Mein Chef ist ein Schwein und meine Kollegen kriegen nichts auf die Reihe. Ich frühstückte entspannt und zog mir ein langes Kleid an, welches Ärmel hatte und Rückenfrei war. Dazu silber Schmuck und hohe High Heels. Ich machte mich auf dem Weg zur Feier und scheitete durch die Tür. Ich wollte den Vollidioten von Chef begrüßen, also ging ich auf ihn zu, aber was ich da sah verschlug mir die Sprache. Der Arrogante General stand bei ihm in einem Anzug. „General ich hab sie hier nicht erwartet." ich stellte mich zu den beiden. „Ihr Chef war so freundlich und ladete mich ein und entschuldigte sich für das Missverständnis gestern." erwiderte er. Ein Missverständnis? Er weiß ganz genau, dass das nicht stimmt. „Oh ist das so? Das freut mich zu hören." „Ich muss sie beiden kurz entschuldigen, ich will wen begrüßen." sagte er und ging. Er lässt mich mit dem Vollidioten alleine? Der General ging auf mich zu und ich wollte gehen, aber er hielt mich am Arm fest. „Was soll das? Lassen sie mich gehen!" ich rüttelte, aber er lies mich nicht los. Er flüsterte in mein Ohr. „Ich sag ihnen mal was Miller. Ich weiß nicht was mit ihnen falsch ist, aber irgendwas stimmt nicht mit ihnen und wenn sie mir nicht demnächst gedenken Respekt zu erweisen ... dann werde ich dafür sorgen. Schönen Tag noch." Er lies mich los und ging weg. Was war das denn für ein Scheiß, weiß er wer ich bin?

(Ethan ging hinüber zu einer Gruppe von Personen)

Sie nervt mich gewaltig. Ich rückte meine Krawatte zurecht und nahm mir ein Glas Champagner, dabei guckte ich was sie macht. Kann sie es überhaupt sein? Ich meine das Signal der IP-Adresse kam von dieser Etage und nur die Mitarbeiter die hier sind haben zugriff darauf. Und sie war die einzige, die sich über meine Fragen aufgeregt hat.  Sie sieht so unschuldig aus, aber dennoch könnte ich sie für ihr Verhalten erwürgen. Wie kann man denn so sein? Ich hab einen höheren Rang und sie sollte Respekt haben.

(Jessica guckte ihn ebenfalls so unauffällig wie möglich an)

Was guckt er mich denn die ganze Zeit so an? Sitzt mein Kleid falsch? Ich habe keine Lust auf den Quatsch. Ich nahm meine Tasche und ging hinunter ins Parkhaus. Warum muss ich mich nochmal auf diesen Scheiß Feiern blicken lassen? Ahja, ich bekomme einen Zusatz Lohn dafür. Ich stellte mich an mein Auto und holte einen Flachmann heraus. Nicht mal guten Alkohol gibt es auf diesen Feiern. Ich hörte eine Tür und packte den Flachmann sofort in meine Tasche zurück. Das ist doch jetzt nicht war. Der Scheiß General kam auf mich zu und ich verschränkte die Arme, während er gefällig lächelte. „Was wollen sie hier?" Er grinste noch mehr „Hätte mir niemand sagen können, dass die Feier scheiße ist?" ich verdrehte die Augen. „Du hättest ja nicht kommen müssen!" entgegnete ich ohne mit der Wimper zu zucken. „Weißt du, jeder verhält sich hier normal und du warst komplett nervös und auf Angriffsstellung als ich dich befragte. Warum? Hast du was zu verbergen?" Nervös? Das hat er bemerkt? „Ich bin dir mal ehrlich. Solchen Menschen wie dir hätte ich gerne ins Gesicht geschlagen, aber sonst lande ich wegen irgendeiner scheiße noch im Knast und das bist du nicht wert. Deshalb war ich nervös, ich musste mich zurück halten." Sein Lächeln verschwand. „Wenn du was damit zu tun hast, finde ich das heraus und du landest so oder so im Knast." Hm, findet er eh nicht heraus. „Ich weiß nicht was du meinst, also nerv mich nicht!" ich setzte mich ins Auto und fuhr nach Hause.

Als ich zuhause ankam setzte ich mich an meinem PC und recherchierte über den General. „So Nervensäge, wer bist du genau?" ich tippte auf seine Akte, doch sie war verschlüsselt. Hm was verheimlicht er? Es war kein Problem diese zu öffnen, so eine schlechte Verschlüsselung hab ich noch nie gesehen. Als ich sie knackte war ich geschockt *Operation Thunderstorm*? Ein schief gelaufener Einsatz... das erklärt wieso er so gefühllos ist....

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