Kapitel 3: Rettungsanker

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Ich hatte mir meinen noch fehlenden Urlaub genommen, um ein bisschen zu relaxen, aber auch zu recherchieren. Als ich mich nochmal an den PC setzte, um weiter über die Mission zu recherchieren. Ich verbrachte den ganzen Tag damit und beschloss an die frische Luft zu gehen. Ich wollte Richtung Stadt Park bis ... bis ich ein ungutes Gefühl verspürte. Als ob mich was verfolgte. Als ich eine Blick hinter mich machte sah ich zwei Männer hinter mir laufen, um herauszufinden ob ich nicht doch paranoid bin ging ich ein paar mal um die Ecke. Dann fing ich an zu rennen, denn sie verfolgten mich wirklich. Ich rannte mehrere Straßen entlang bis... ja bis mich etwas in eine Gasse zog.

„Fu.." ich wollte fluchen, doch etwas hielt mir den Mund zu. Ich kniff vor panischer Angst meine Augen zusammen, bis ich sie aufmachte und ihnen nicht traute. Was macht der denn hier? Er guckte um die Ecke, dann zurück auf mich und lies seine Hand von meinem Mund. „Ist alles in Ordnung?" fragte er mich, aber ich war noch komplett im Schock Zustand. Er guckte mich von oben nach unten an „Bist du verletzt?" „Ähm, was machst du denn hier?" entgegnete ich ihm nur. Er guckte mich wütend an „Sag mal willst du mich verarschen? Du guckst in geheime Millitärs Akten und erwartest, dass nichts passiert?" scheiße, woher weiß er das denn. „Und ja ich weiß davon und keine Sorge sonst niemand." sein Blick ging von wütend auf enttäuscht. „Ww... wenn du es weißt, warum lässt du mich nicht verhaften?" Ich konnte nichts anderes fragen. Wer waren diese Männer? „Weil du dich selbst in Gefahr gebracht hast. Das hättest du nicht tun dürfen." Ist das Sorge in seiner Stimme? Ich fing an zu zittern und meine Augen wurden nass. „I...ich..." ich konnten nicht ausreden. Er nahm mich in den Arm und lehnte sich mit mir gegen die Ziegelwand. „Du bist jetzt in Sicherheit!" Bin ich das wirklich? Ich bin definitiv zu weit gegangen. „Wir sollten gehen, bevor die Typen wieder kommen. Ich bring dich nach Hause." Er nahm meine Hand, brachte mich zu einem Auto, hielt mir die Tür offen und setzte mich herein. Dann fuhren wir in Richtung meines Apartments, warte ... woher weiß er wo ich wohne? Ich zitterte die ganze Fahrt, bis ... bis nun ja, er seine Hand auf meine Hand legte und diese leicht drückte. Ich fuhr ein wenig runter, war aber immer noch total angespannt.

Als wir bei meinem Apartment ankamen, brachte er mich in die Wohnung und schloss die Tür hinter uns. „Du, du musst nicht bleiben. Es war nett das du mich her brachtest, aber ich will keinen Babysitter." ich hatte mit allem gerechnet, aber nicht das er mich auslacht. „Babysitter? Auf dich kann man gar nicht aufpassen. Nach und nach baust du scheiße." ich war geschockt über seine Ehrlichkeit. „Trotzdem bleib ich hier oder hast du Ideen was du machen sollst, wenn die Typen bewaffnet hier herein kommen?" Scheiße, er hat verdammt recht, aber verteidigen könnt ich mich. Ich setzte mich auf die Couch und hielt mir die Hände vor das Gesicht. Er setzte sich neben mich und guckte mich fragend an. „Ist was?" fragte ich mehr als genervt. „Du bist ein echter Sturrkopf. Ich rette deinen Arsch und du kommst mir so. Schon mal was von Respekt gehört?" Will er mich jetzt komplett verarschen? „Respekt? Vor jemanden der ... der so ist wie du? Ganz sicher nicht" ich war wütend.

Nach meinem letzten Wort war eine komplette stille im Raum. Nach einiger Zeit schlief ich auf der Couch ein ...

(Ethan saß die ganze Zeit neben Jessica und passte auf sie auf, während ein Film im Hintergrund lief)

Ich guckte zu ihr rüber und sah, dass sie eingeschlafen war. Hm, stress machen und einschlafen. Wie kann sie so überhaupt einschlafen? Das sieht komplett unbequem aus. Ich stand auf, nahm sie vorsichtig im Braut-Style hoch und brachte sie ins Bett.  Daraufhin deckte ich sie zu und ging zurück auf die Couch im Wohnzimmer. Dort legte ich mich selbst hin und schlief nach geraumer Zeit ein.

DeathcodeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt