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NERA


Ein leichter Kuss, auf meiner Haut, wecke mich langsam. Meine Augen öffnete ich und sah Elian an, der gerade aus dem Bett steigen wollte.

"Wohin gehst du?" fragte ich verschlafen und sah seinen Blick den er zu mir schweifen ließ. Seine tätowierte Hand legte er leicht auf meine Wange und streichelte mir leicht drüber, bevor er seine Lippen leicht drauf legte.

"Dino braucht mich kurz. Ich brauche nicht lang." sagte er leise, was mich die Augenbraue hochheben ließ. Wollte er mich alleine hier lassen? Dachte er nicht dran, dass ich abhauen würde, wenn ich die Chance bekäme?

Sein Mundwinkel zuckte leicht, als er mich ansah.

"Ich vertraue dir Nera." hörte ich ihn, bevor ich mich aufrichtete und ihn nur ansah. "Wieso?" flüsterte ich leise und hörte ihn rau auflachen. Elian drückte seine Lippen sanft auf meine, bevor er in den Kuss lächelte.

"Weil du eine kluge Frau bist, die sicher mitdenkt, bevor sie etwas tut. Hast du mir schon oft genug bewiesen." sagte er dann und stand auf. Elian zog sich sein Hemd an und seine schicke Hose, die perfekt passte.

"Ich lass dir, die, hier." sagte Elian, der seine Waffe aus seinem Jackett zog und diese auf die Seite seiner Bettseite legte. "Was soll ich denn damit?" fragte ich ihn panisch, als ich die Waffe ansah.

"Vielleicht brauchst du sie mal Nera." erklärte er mir dann, bevor ich den Kopf schüttelte. "Ich weiß nicht mal wie man schießt." sprach ich panisch aus un ddrückte sie ihm wieder in die Hand, als ich vor ihm stehen blieb.

"Dann lernst du es in Zukunft. Heute reicht aber, dass du weißt wie man sie entsichert und du sie abfeuerst." lächelte er mich an und zog mich dann mit dem Rücken an seine harte Brust. Er legte seine großen Hände über meine und zeigte mir dann wie man die Waffe entsicherte.

"Drück ab." forderte er mich leise auf, was mich zu ihm über di eSchulter hochsehen ließ. "Drück ab Nera." wiederholte er, bevor ich den Abzug drückte und ich eine Vase traf, die leer war. Sie zersplitterte in hundert Teile und landete auf dem Boden.

"Das hat mich geiler gemacht, als es sollte." hörte ich ihn amüsiert sprechen, als er mich losließ und ich mich mit roten Wangen zu ihm drehte. Mit großen Augen sah ich Elian an, als er mich hochhob und ich seinen harten Schwanz spürte.

Das hatte ihn wirklich angemacht.

"Musst du nicht weg?" fragte ich ihn leise, als er mich gegen die Wand drückte. "Er wartet 15 Minuten länger" sagte er leise zu mir, bevor er mich küsste und ich innerlich immer explodierte, wenn seine Lippen mich so küssten, wie jetzt.

Eins musste ich Elian lassen.

Er war einfach nur göttlich, in dem was er tat.

So wie er mich gerade berührte, brauchte ich sowieso kein langes Vorspiel. Das schien auch er zu wissen, denn seine Finger strichen einmal leicht über meinen Slip und damit meine Mitte, bevor er in den Kuss lächelte.

Ich biss Elian leicht in seinen Hals, als ich sein bestes Stück aus seiner Hose holte und er ohne weiteres einmal hart in mich stieß.

"Fuck." hauchte ich, als er mich gegen die Wand fickte und sein Schwanz mich immer wieder ausfüllte. Es dauerte nicht lange, da kam ich laut und spürte kurze Zeit drauf auch, wie sein Schwanz in mir zuckte.

"Ich brauche nicht lange." erinnerte er mich leise, als er mich runterließ und er seinen Schwanz wieder in seine Hose packte. "Okay. Passt auf euch auf." lächelte ich ihn schwach an und spürte seine Lippen nochmal auf meine, bevor er ging und mich zurückließ.

Er hatte weder die Tür geschlossen noch hatte er mir jemanden da gelassen.

Ich war das erste Mal alleine, seit ich Elian das erste mal gesehen hatte.

Wäre ich so klug, wie er sagte, würde ich eine Stunde warten, bevor ich verschwinden würde und ich Elian für immer den Rücken kehren würde.

Aber ich hatte das Gefühl, dass er genau damit rechnete. Das er mich gerade nunr testen wollte und ich mir selber ins Bein schießen würde, wenn ich es jetzt versuchen würde.

Deswegen legte ich mich aufs Sofa und schaute Netflix. Stundenlang.


___

ELIAN


"Glaubst du sie ist noch da?" fragte mich mein Onkel, als ich mit ihm im Aufzug stand und ich lächelnd zu ihm sah, als ich ihm das Video zeigte. Es war eine Liveaufnahme, in dem zu sehen war, dass Nera gerade irgendwas schaute und sie nicht mal eine Sekunde dran gedacht zu haben schien, abzuhauen.

"Aber warum?" fragte er mich fassungslos, was meinen Mundwinkel zucken ließ. "Sie ist nicht blöd genug, um zu glauben, dass ich sie so leicht gehen lassen würde." erklärte ich ihm, da ich es ihr angesehen hatte.

Sie war die ganze Nacht über Misstrauisch gewesen.

Sie hätte es nicht gewagt, so einen dummen Fehler zu machen.

Das hätte mich ehrlich gesagt auch etwas enttäuscht.

Langsam und leise öffnete ich die Türe und sah sie auf dem Sofa liegen. Meine Waffe hatte sie auf dem Tisch gelegt, was meinen Mundwinkel zucken ließ.

Eins wollte ich noch testen, deswegen entlud ich die Waffe erstmal, bevor ich sie wieder drauf legte und ich dann einmal laut meine Handfläche auf den Tisch landen ließ.

Nera schrie nur laut, aber griff nicht nach der Waffe, was mich tief durchatmen ließ.

Das musste sie auch noch lernen.

So wie ich es lernen musste, immer bereit zu sein. Selbst wenn ich schlief.

Leo hatte da keine Mühen gescheut, um mir das einzutrichtern.

"Ich bins, beruhig dich." sagte ich zu und nahm die Waffe in die Hand. "Das nächste mal solltest du danach greifen Nera. Sie rettet dir vielleicht mal das Leben."erklärte ich es ihr und sah wie sie sich wieder ins Sofa fallen ließ.

Dino verschwand wortlos in einem der Gästezimmer, bevor ich sie wieder ansah und sie dann hochhob.

"Ich bin nicht abgehauen Elian." flüsterte sie verschlafen. Es klang eher so, als wäre sie schon wieder eingeschlafen, weswegen ich sie ins Bett legte und ihr eine ihrer Strähnen aus ihrem hübschen Gesicht strich.

"Elian.." die Kleine träumte von mir und schien den Traum nicht blöd zu finden, denn sie lächelte leicht und kuschelte sich in ihre Decke.

ELIANWo Geschichten leben. Entdecke jetzt