-4- 𝚆𝚎𝚕𝚝𝚞𝚗𝚝𝚎𝚛𝚐𝚊𝚗𝚐 -4-

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Weltuntergang


Schatten fallen übereinander her,

Sonne versinkt im Wolkenmeer.

Strahlen leisten keine Gegenwehr,

gnadenlos siegt des Sturmes Heer.


Regen schlägt gegen die Scheiben,

der Himmel entleert, die Tropfen schwer.

Unten im Garten peitschen die Weiden,

die Blätter entrissen, die Kronen leer.


Der erzürnte Donner grollt,

Schwärze überrollt den Horizont.

Das Licht stirbt an Himmelsfront,

Opal verzehrt gierig das Sonnengold.


Blitzgewitter entlädt den Zorn,

der Wind faucht, die Böen wüten.

Regenperle transformiert zum Hagelkorn,

die Erde bebt, die Wolken brüten.


Fernab einer jeden Sonnenseite,

verloren in des Himmels Weinen.

Nirgendwo ein Morgen in Sichtweite,

das Licht wird wohl nie mehr erscheinen.

𝑯𝒆𝒓𝒃𝒂𝒓𝒊𝒖𝒎 𝒅𝒆𝒓 𝑱𝒂𝒉𝒓𝒆𝒔𝒛𝒆𝒊𝒕𝒆𝒏Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt