Kapitel 2.

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Riley Collar pov.

In ihrem Blick konnte ich klare Reue sehen, ihr Blick triefte nur voller Reue.

"Verschwinden Sie aus meinen Augen!" Ihre  Stimme erhob sich und so schnell wie es nur ging trat ich zurück.

Raus aus der Tür rannte ich in Richtung Natur, die tür nach draußen war nicht mehr weit entfernt.

Da sah ich Realle, mit einer Brünetten Frau, die bestimmt 2 oder 3 Jahre älter war als sie.

"Scylla, wir müssen-" hörte ich im Vorbeirennen.

Das war also Scylla? Nicht schlecht Realle...

Ich stieß die Tür auf und atmete tief durch,  ich rannte und rannte. Einfach irgendwie weg, weg von der Basis und weg von meinen Problemen.

"Ich bin nur ein einziges Problem." Ich bekam Kopfschmerzen, sie zierten mein Gesicht. Es fühlte sich an als würde jemand mit einem Hammer gegen meinen Kopf hämmern.

"Riley" ertönte es und ich drehte mich im Kreis.

"Riley"

"Riley komm zu mir"

"RILEY!"

Mir wurde schwindelig, alles drehte sich und plötzlich wurde alles schwarz ....

Einige Zeit später

Ich wurde wach, alles war dunkel und still.
Ich stand auf und schaute mich um, niemand war da und keine Stimmen haben mich gerufen. Aber was war das?

"Riley" es fing schon wieder an..

Ich schaute mich wieder um, dieses Mal nur langsamer.

"Wer bist du?" Rief ich zurück in den tiefen Wald.

"Das ist nicht wichtig" - "komm zu mir" rief die Stimme mich.

"Wo bist du?"

"Du musst gerade aus und schließe deine Augen während du zu mir kommst"

"Na dann mal los" murmelte ich und  setzte meine Füße in Bewegung um forwärts zu kommen.  Es war dunkel und schwer irgendwas zu erkennen, ich sah rein gar nichts. Nicht mal einmal meine eigene Hand, doch ich schloss meine Augen und folgte dem Weg. Lange Zeit fühlte ich mich etwas veräpelt von der Stimme aber kurz darauf spürte ich nicht mehr den modrigen Boden sondern Stein unter meiner Sohle.

,,Hier bin ich, wo bist du,, Rief ich mit geschlossenen Augen.

,,Öffne deine Augen,, rief die Stimme zurück.

Als ich meine Augen öffnete sah ich hunderte von toten Menschen vor mir liegen, mir blieb die Spucke im Hals stecken und meine Hände wurden ganz schwitzig. Plötzlich hörte ich einen Schuss, dann kniete ich nieder. Ich sah an mir herab, ein rotes Loch zeigte sich in meinem linken Bein.

,,Du wirst die nächste Hexe sein die hier liegt!,, Rief die Stimme. Sie kam mir näher, in der Ferne sah ich eine dunkle Figur mit einer Fackel und etwas was sie weg wurf. Die Figur entpruppte sich als eine Frau die mir irgendwie bekannt vorkam. Ich wusste nur nicht wo her...

,,Ich kenne dich doch...,, Der Schmerz in meinem Bein war vergessen durch das Adrenalien was durch mich hindurch strömt. Die Frau kam zum stehen und sie hatte blondes Haar und graue Augen.

Mir schossen tausende Bilder von mir als Kind vors Auge und bei jedem Bild stand die Frau hinter mir, ich riss die Augen auf und schluckte hart.

,,Zu Mitternacht wirst du tot sein, dein Fluch wird sich ausreiten zu deinem 21zigsten Geburtstag,, sagte die Frau und schnipste.

Plötzlich stand ich in meinem Zimmer, ich schaute auf die Uhr und sah das es schon Viertel vor 12 war, ich schaute an mir herab und sah das meine Hose noch immer dunkel gefärbt war. Ich spürte jedoch keinen Schmerz. Also zog ich eine Braue hoch, ich sollte vielleicht zu Alder den Vorfall melden das ich wohl bald sterben werde. Ich nahm meine Beine in die Hand und rannte so gut es ging durch die Korridore zu Alders Büro. Angekommen vor der Hölznernen Tür, wartete ich nicht auf ein herein sondern stürmte direkt rein.

Erschrocken sah mich Alder an und Wut zierte ihr Gesicht. ,,Collar, ich sehe Sie jetzt schon zum dritten Mal heute. Habe ich ihnen nicht klar genug gemacht das ich Sie nicht sehen möchte!?,, - ,,Und was machen Sie hier?,,

Ich holte tief luft und fing an zu erzählen..

Als ich fertig war, sah mich General Alder an und lachte. Sie lachte mich aus und meinte es ernst. Meine Gesichtzüge fielen zur Verzweiflung hinab.

Sie lachte aus tiefstem herzen, in anderen Umständen würde ich mich freuen. Ich schaute auf die Uhr, laut der Frau bleiben mir nur noch 5 Minuten..

,,Erzählen Sie ihre Geschichten jemanden anderes, wie zum Beispiel einem Therapeuten wenn Sie Stimmen hören.,,

Mein Blick senkte sich zum Boden und ich drehte mich um aus der Tür zu gehen. Als ich die Tür versuchte zu öffnen blockierte es etwas. Ich drehte mich wieder um ,,Die Tür blockiert,,

Alder rollte mit den Augen und trat an mich heran, drückte die Klinke runter und bemerkte das die Tür wirklich blockierte und sah mich verwundert an.

Die Uhr zeigte jetzt Mitternacht an und plötzlich ging das Licht aus, ich verspürte ein Stechen in meiner Brust und hielt mir die Stelle wo mein Herz lag. Das Licht ging wieder an und die Frau stand in der Ecke des Büros und grinste wie eine Verrückte.

,,Happy Birthday, aber leider ist deine Zeit jetzt abgelaufen Hexe!,, sprach die Frau und schloss die Augen, sie fing an irgendwas zu sagen.

Das Stechen in meiner Brust wurde stärker und wie aus reflex fing ich an keimtöne zu singen. So laut das die Frau die Augen aufriss und zu Staub verfiel. Ich wusste garnicht das ich diesen Keimton schon konnte. 

Ich merkte wie mir etwas warmes aus dem Mundwinkel lief und wischte dieses weg. Mein Hals fühlte sich trocken und gereizt an.

Ich musste husten und meine Knie machten nicht was ich wollte, also sackte ich zusammen, erneut. Meine Sicht verschwamm und dann wurde alles schwarz. Als ich sie wieder öffnete war ich im Krankenflügel und lag im Bett neben mir saß Alder, sie schaute zur Tür und dann zu den Fenstern.

,,Da bin ich wieder,, krächzte ich und erschrack als ich eine Träne Alders Wange hinab laufen sah.

Ihr Gesicht schoss in meine Richtung und sie  wischte sich in sekunden die Tränen weg um dies zu verbergen.

"Ruhen Sie sich aus Collar, ihnen wurde 2 Tage Bettruhe verschrieben weil ihre Nerven strapaziert sind"  Sagte Alder zu der älteren Collar und ging ohne etwas zu zufügen.

Ich sah auf die Uhr und bemerkte wie spät es ist. Es ist mitten in der Nacht.

Ich seufzte und schloss die Augen für einen kurzen Augenblick.

Ruhe war großgeschrieben in diesem Raum, alles war so still..

Irgendwann gegen 4 Uhr schlief ich dann auch ein und wachte zwei Stunden später wieder auf..

Meine Knochen taten weh und mein Brustkorb schmerzte. Zudem war ich ehlendich müde, da meine Nacht sehr kurz war.

Ich raffte mich jedoch auf und stellte mich auf die Beine. Es war ziemlich wackelig. Aber mit meiner letzten Kraft humpelte ich zum Training, auf dem Weg dorthin lief ich Realle über den Weg. Sie würdigte mich keines Blickes zu erst, als Tally sie dann anstupste glitt ihr Blick zu mir.

Ich lief dennoch weiter um zur Sporthalle zu kommen. Nach wenigen Minuten über die Basis, kam ich dann auch endlich an der Sporthalle an und öffnete die Tür.

Wenn ich mich Recht erinnere, stand heute Sparring an, ich seufzte erneut auf und schloss die tür hinter mir wieder.

Es war noch niemand da, dachte ich.. Entfernt hörte ich ein Gespräch, jedoch nicht wer oder worum es geht bekam ich raus.

Als ich näher trat, erkannte ich die Stimmen. Es waren Alder und Anacostia.

Worüber sie wohl reden?

Love at midnight (Sarah Alder X Riley Collar gip OC)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt