Fake - Rebecka Blomqvist und Jule Brand

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You kissed my heart before you ever touched me.

Jules Sicht
„Sverige!", ruft Becks lachend und ich wiederhole das Wort, bevor sie abdrückt und ein Selfie von uns schießt. „Ich glaube, das ist gut geworden." Becks schaut sich das Foto an und hält es anschließend mir hin. Ich muss beim Anblick des Fotos grinsen und stimme ihr anschließend nickend zu.
Die Fähre, die uns nach Schweden bringen soll legt langsam ab. Ich begleite Becks dieses Jahr zum ersten Mal zu ihrer Familie in Schweden. Sie hat sich vor einigen Monaten von ihrem Freund getrennt und wollte die lange Reise nicht alleine antreten. Da ich in der Sommerpause noch nicht wirklich etwas vorhatte, entschied ich kurzerhand, mitzukommen.
Wir setzen uns auf das Deck der Fähre, auf dem der Wind leicht um unsere Ohren weht. Das Auto, das uns bereits bis in den Norden Dänemarks gebracht hat, haben wir im Frachtraum des Schiffes geparkt. Der Wind ist kühl und ich ziehe den Reißverschluss meiner Jacke zu. „Ich freue mich schon richtig auf Schweden!" Ich schaue aufs Meer hinaus und kann in der weiten Ferne schon das schwedische Festland erkennen. „Ich mich auch! Es ist manchmal echt hart, meine Familie nur zu Weihnachten und in der Sommerpause zu sehen, aber dafür sind die Zeiten dann umso intensiver.", erzählt Becks mit ihrem schwedischen Akzent. Ich drehe mich zu ihr. „Feiert ihr im Sommer nicht auch dieses eine Fest?" „Midsommar, genau! Das feiern wir immer so um den 22. Juni herum. Alles ist geschmückt, jeder trägt traditionelle Kleidung und Frauen und Mädchen tragen Blumenkränze im Haar. Das darfst du dieses Jahr dann auch erleben." Becks schaut mir in die Augen und kann meine Freude und Aufregung in ihnen erkennen. Sie lächelt mich an.
Daraufhin räuspert sie sich leicht, wodurch sie meine Aufmerksamkeit, die schon wieder auf dem Wasser lag, zurückerlangt. „Und da wäre noch was, was ich mit dir besprechen müsste." Plötzlich klingt Becks so besorgt. „Ich habe meinen Eltern erzählt, dass ich mit meiner Freundin komme." Ich schaue sie mit gerunzelter Stirn an. „Wie jetzt?" „Naja, ich hab ihnen halt von der Trennung erzählt und dann haben sie wieder angefangen mich aufzuziehen, weil ich mit 26 immer noch nicht den Partner fürs Leben gefunden hab. Ich hab dann keinen anderen Ausweg gefunden, als eine Freundin zu erfinden. Also müsstest du vor meiner Familie so tun, als wären wir zusammen." Ich sitze mit offenem Mund vor ihr. „Ich soll was?" „So tun, als wärst du meine Freundin." Sie sagt das deutlich leiser und unentschlossener, als das erste Mal. „Tut mir leid Jule... Ich hätte dir das früher sagen sollen." „Ja, hättest du. Aber ich hab keine Wahl, oder?" Becks schüttelt langsam mit dem Kopf. Ich weiß zwar noch nicht, wie gut ich als Fake-Freundin funktioniere, aber Ich lasse Becks nicht im Stich. „Na dann wollen wir mal... feste Freundin." Ich muss bei meinen eigenen Worten lachen. Becks schenkt mir einen Blick, der von Dankbarkeit gefüllt ist, bevor auch sie lachen muss. Ich lege meinen Kopf auch ihre Schulter und zeige ihr so, dass ich nicht sauer auf sie bin.
Wir beschäftigen uns in den nächsten Stunden damit, zu besprechen, wie wir am besten eine glaubwürdige Beziehung darstellen und welche Handlungen in Ordnung für die andere sind. Händchen halten gehört dazu und keine von uns hat ein Problem damit. Auch mit einer Hand auf dem Oberschenkel der anderen fühlt sich keine von uns unwohl. Ich habe kein Problem damit, Becks im Notfall zu küssen und auch sie wäre okay damit. Ich denke zwar nicht, dass wir irgendjemandem durch einen Kuss beweisen müssen, dass wir zusammen sind, doch Becks erzählt mir, dass ihr Bruder das bei neuen Partnern und Partnerinnen von ihr schon häufiger gefordert hat. Also planen wir auch das sicherheitshalber bis ins Detail durch.
Die gesamte Fahrt mit der Fähre dauert nur etwas über vier Stunden, sodass wir schon wenig später mit unserem Auto von der Fähre fahren können. Ab sofort bewegen wir uns auf schwedischem Boden. Aus diesem Grund sitzt nun Becks hinter dem Steuer. Ich bin bis nach Dänemark zum Fährableger gefahren und jetzt bringt Becks uns vom Fähranleger in ihre Heimat. Da wir im tiefsten Süden Schwedens ankommen, liegen noch einige Kilometer vor uns. Wir drehen das Radio des kleinen Autos auf und singen zu unseren Lieblingsliedern, unter die sich auch einige Hits von ABBA gemischt haben. Typisch schwedisch eben.
Becks hat sich dagegen entschieden, über Autobahnen zu fahren und stattdessen dafür, mir die pure Natur Schwedens zu zeigen. Wälder und Seen ziehen an uns vorbei und ich komme aus dem Staunen kaum heraus. Hin und wieder fahren wir durch kleine Dörfchen, die denen aus den Pippi Langstrumpf Filmen nahekommen. Darauf folgen dann kilometerweite Wälder und menschenleere Wiesen. Zwischendurch fahren wir an kleinen Anwesen vorbei, die mit ihrer roten Holzverkleidung wie das Haus von Michel aus Lönneberga aussehen. Ich wusste, dass Schweden schön ist, aber so wunderschön hätte ich es mir nicht einmal erträumt. Ich war noch nie zuvor in Schweden, aber ich weiß, dass dieses Mal nicht das letzte Mal sein wird.
Da auch Becks Familie im Süden Schwedens leben, parkt Becks das Auto schon nach etwa zwei Stunden vor einem Haus. Auch dieses Haus sieht aus, wie aus einem Film. Neben ein paar weiteren Häusern ist das Haus von Natur umringt.
Wir steigen aus dem Auto aus und ich drehe mich einige Male um mich selbst, um die Umgebung anzusehen. Becks legt ihren Arm um meine Schulter. „Mach den Mund zu Jule, sonst fliegt noch eine Mücke rein." Sie beginnt zu lachen und ich stoße ihr mit meinem Ellenbogen in die Seite. Ich stimme in ihr Lachen ein und noch bevor wir uns wieder einkriegen, öffnet sich die Eingangstür des Hauses. Zwei freundlich lächelnde Menschen kommen heraus und Becks springt ihnen sofort entgegen. Sie umarmt die beiden, während auch ich mit auf den Weg zu ihnen mache. Ich stelle mich neben Becks. „Das ist meine Freundin, Jule." Becks stellt mich ihren Eltern vor und ich werde daran erinnert, dass ich ab jetzt ihre Freundin bin. Also ihre gespielte Freundin. „Hallo Jule! Wir freuen uns, dich kennenzulernen.", sagt Becks Vater, der mich überraschenderweise auf deutsch begrüßt. Offensichtlich liest man meinem Gesicht die Verwirrung ab, sodass er gleich weiterspricht. „Wir haben in unseren Zwanzigern drei Jahre in Deutschland gelebt und sprechen deswegen noch ein wenig Deutsch." Ich nicke verstehend und schenke ihm und seiner Frau ein freundliches Lächeln.
Becks und ich gehen zurück zu unserem Auto, um unsere Koffer auszuladen. Dann betreten wir das Haus. Becks geht voran und ich versuche, ihr unauffällig zu folgen. „Ihr schlaft in deinem alten Kinderzimmer, Becki! Das Bett könnte für zwei Personen vielleicht etwas schmal sein, aber ihr frisch verliebten habt mit kuscheln sicher auch kein Problem.", sagt Becks Mutter schmunzelnd. Ich atme einmal laut ein und aus. Frisch verliebt. Wie das klingt. „Alles klar, Mama!" Becks zeigt mir mit einer schnellen Handbewegung, das ich ihr folgen soll. Wir schlängeln uns eine schmale Treppe hinauf und stehen kurz darauf im Obergeschoss.
Becks öffnet eine Holztür und wir betreten ein gemütliches Zimmer. Die Wände sind von einer Weißen Tapete bedeckt, die mit bunten Blumen verziert ist. Außerdem kann man ein typisch schwedisches Holzbett, einen Schreibtisch und einen Kleiderschrank darin finden. Das Bett sieht tatsächlich sehr schmal aus, aber wir werden uns schon arrangieren. „Da wären wir!", Becks lässt sich auf das Bett fallen und schaut an die Zimmerdecke. „Becki?" Ich beginne zu lachen, wenn ich an den Namen denke, den Becks Mutter ihr gegenüber verwendet. „Lach nicht, sie nennt mich schon immer so!" „Nein, ich find den Namen sogar echt süß." Mein lautes Lachen wandelt sich zu einem Lächeln um und ich setze mich neben Becks.
„Danke, dass du mich mitgenommen hast!" Ich drehe meinen Kopf zu Becks, die mit dem Rücken auf der Matratze liegt und mich ebenfalls anschaut. Unsere Augen treffen aufeinander und plötzlich spüre ich ein Gefühl, das ich noch nie gefühlt habe. Ich kann es nicht zuordnen. Ein Kribbeln in meinem Bauch, dass mich zwingt, mein bereits bestehendes Lächeln noch breiter zu machen. Ich möchte nicht aufhören, Becks anzusehen. Ich möchte nicht aufhören, ihr beim Sprechen zuzusehen. Erst, als Becks mir mit ihrer Hand vor dem Gesicht herumfuchtelt, erwache ich aus meinen Gedanken. „Jule? Hallo? Erde an Jule." „W-was?" Ich schüttele kurz mit dem Kopf, und bin schließlich zurück in der Realität. „Ich hab gesagt, dass ich dich gerne mitgenommen habe. Und danke, dass du dieses Spielchen hier mitspielst. Das hätte bestimmt nicht jeder gemacht." „Achso, ja klar gerne!" Dieses Spielchen. Es fühlt sich falsch an, diese Worte zu hören. Aber wieso fühlt es sich so an?
Nachdem wir unsere Klamotten in den Schrank geräumt und unsere Bettdecken und Kissen bezogen haben, möchte Becks mir die Umgebung zeigen, bevor ihr Bruder am Abend anreist und wir wieder so tun müssen, als wären wir zusammen.
Wir machen einen langen Spaziergang über einige Waldwege aber auch durch nahegelegene Dörfer. Es fühlt sich an, als würde ich meinen Kindheitstraum leben und Pippi Langstrumpf würde hinter der nächsten Ecke hervorspringen. Und aus irgendeinem Grund macht mich Schweden zu einem unglaublich glücklichen Menschen. Das bekommt auch Becks mit und ich sehe in meinen Augenwinkeln immer mal wieder einen lächelnden Blick von ihr, der an meiner Seite haftet.
Da ihr Heimatdorf direkt am Meer liegt, darf auch ein kleiner Abstecher an den Strand nicht fehlen. Wir stehen einfach nur auf dem weichen Sand und schauen in die Wellen, die an den Strand schlagen. Der Strand ist so gut wie leer, da es in Schweden auch im Juni nur um die 23 Grad sind. Nur ein paar Paare und Familien, die , wie wir, in die Wellen schauen, stehen um uns herum. Einige sind mutig genug, um sich in das kühle Wasser zu stürzen, doch viele schauen nur einmal und gehen dann wieder, sodass es ziemlich ruhig um uns herum ist.
„Wir müssen langsam zurück. Mein Bruder kommt bald und wir müssen beim Abendessen helfen.", sagt Becks irgendwann. Wir begeben uns auf den Heimweg, gehen allerdings wieder einen anderen Weg, den ich noch nicht kenne.
Schon etwa 20 Minuten später biegen wir in die Hauseinfahrt von Becks Eltern ein. Neben unserem kleinen Auto steht nun ein zweites, etwas kleineres Auto. „Er ist schon da!" Becks legt an Geschwindigkeit zu und geht die Treppe zur Haustür hinauf, indem sie immer eine Stufe überspringt.
Becks und ihr Bruder Lukas haben ein ziemlich gutes Verhältnis zueinander und Becks hat mir schon während der gesamten Anreise von ihren gemeinsamen Erlebnissen berichtet und davon, wie sehr sie ihn vermisst. Daher freue ich mich sehr für sie und Lukas, dass sie sich nun endlich wiedersehen können.
Als Becks die Tür aufgeschlossen hat, springt sie sofort hinein. Ich gehe langsam hinterher, stelle meine Schuhe unauffällig zu den anderen Schuhen und schließe dann vorsichtig die Tür. Bevor ich mir Sorgen darüber machen kann, wie ich mich alleine in dem Haus zurechtfinden soll, biegen Becks und ein junger Mann Arm in Arm um die Ecke in den Eingangsbereich. „Hej, jag heter Lukas.", der Mann meldet sich zu Wort, doch ich verstehe nichts. Ich kann mir nur denken, dass er sich mir soeben vorgestellt hat. Zum Glück muss ich ihm nicht sofort antworten, denn Becks kommt mir zuvor. „Lukas, Jule pratar bara tyska." „Achso, du sprichst nur deutsch." In diesem Moment bin ich unglaublich dankbar für die guten Deutschkenntnisse von Becks Familie. „Ich bin Lukas!" Lukas reicht mir die Hand auch ich stelle mich ihm vor.
Schon wenig später stehen wir gemeinsam in der Küche, lachen und bereiten ganz nebenbei ein typisch schwedisches Gericht zu, das wir dann zusammen am Esstisch verspeisen. Zwischendurch werfen Becks und ich uns immer mal wieder einen kleinen Blick zu. Auch dass eine Taktik, die unsere Beziehung glaubwürdig machen soll.
Danach entscheiden Becks und ich, dass wir direkt nach oben gehen und uns bettfertig machen. Die lange Reise war ziemlich anstrengend und auch der Spaziergang hat dafür gesorgt, dass wir jetzt müde sind.
Nachdem wir uns also die Zähne geputzt und Schlafklamotten angezogen haben, legen wir uns ins Bett. Es ist wirklich unmöglich darin zu liegen, ohne Körperkontakt zur anderen zu haben. Allerdings fühlt es sich anders an, als ich es befürchtet habe. Mein Arm, der direkt an ihrem Rücken liegt. Und unsere Beine, die sich hin und wieder berühren. Die Wärme, die sie ausstrahlt und sich um mich hüllt. Ich fühle mich so Wohl, wie ich es selten getan habe. Die Nähe, die ich in diesen Minuten und Stunden zu Becks habe ist eine besondere und ich möchte nicht, dass sie endet.
Ich versuche, diese Gedanken zu ignorieren und irgendwie einzuschlafen, doch es ist unmöglich. Ich merke, dass irgendetwas anders ist. Dass zwischen Becks und mir irgendetwas anders ist, als sonst. Dass ich etwas fühle, wenn ich sie ansehe. Etwas, das ich nicht schon immer ihr gegenüber fühle. Ich kann diese Gefühle nicht benennen, aber sie sind präsent. Zu präsent, um sie zu ignorieren.
Am nächsten Morgen werde ich von den ersten Sonnenstrahlen geweckt, die durchs Fenster scheinen. Ich greife nach meinem Handy und sehe, dass es erst 5:30 Uhr ist. Becks, die noch immer nah neben mir liegt, schläft noch tief und fest. Sie scheint diese hellen Sommermorgende gewöhnt zu sein. Wenn ich nun aufstehen würde, würde ich sie mit Sicherheit wecken, also bleibe ich liegen, lege mein Handy wieder weg und versuche, nochmal einzuschlafen. Nach gefühlten Ewigkeiten schaffe ich es endlich und falle zurück in meine Träume.
Eine Hand liegt an meiner Schulter und schüttelt leicht daran, sodass ich wach werde. Ich schlage meine Augen auf und schaue direkt in die von Becks, die sofort ein freundliches Lächeln auf den Lippen hat. „Du schläfst wie ein Stein, Jule. Ich hätte nicht gedacht, dass dir das so wenig ausmacht, dass die Sonne hier schon so früh so hell ist.", sagt sie schmunzelnd. „Also genau genommen hat sie mich um halb sechs schon geweckt, aber ich wollte dich nicht wecken. Also hab ich nochmal versucht einzuschlafen." „Dann sei lieber froh, dass wir nicht im Norden von Schweden leben. Da geht die Sonne im Sommer gar nicht unter." Da hat sie Recht.
Wir bleiben noch ein Wenig liegen, bevor wir aufstehen und uns fertig machen. Dann gehen wir die Treppe hinunter. Wir treffen auf einen fertig gedeckten Frühstückstisch, an dem Becks Eltern sitzen und uns liebevoll anlachen. Auch Lukas ist gerade dabei, sich an den Tisch zu setzen. „Guten Morgen!" Becks und ich sprechen gleichzeitig und schauen uns hinterher grinsend an. „Setzt euch zu uns!" Becks Vater zeigt auf die beiden Stühle, die gegenüber von ihm stehen und wir setzen uns hin.
Anschließend beginnen wir zu frühstücken. Ich nehme mir ein Brötchen aus dem Brotkorb und bestreiche es zuerst mit etwas Butter und dann mit einer Erdbeermarmelade, die Becks Mutter selbst gemacht hat. „Was sind eure Pläne für heute?", fragt sie und schaut Becks und mich dabei interessiert an. Becks antwortet ihr. „Ich habe gedacht, dass wir vielleicht nach Göteborg fahren und nach Outfits für Midsommar schauen. Jule hat ja noch gar keins und meins war letztes Jahr schon ein bisschen knapp." „Das klingt doch gut! Was ist mit dir, Lukas?" Auch Lukas erzählt seiner Mutter von seinen Plänen. Er möchte sich mit einem alten Freund treffen und mit ihm an einen See fahren.
Nach dem Frühstück räumen wir gemeinsam den Tisch ab und machen uns dann fertig, um in die Stadt zu fahren. Heute fahren wir über die Autobahn, sodass wir schon bald in Göteborg ankommen. Den ganzen Nachmittag spazieren wir durch die Innenstadt von einem Laden in den nächsten. Wir probieren traditionelle Kleidung an, die in Schweden zu Midsommar üblich ist. Ich tue mich etwas schwer, etwas zu finden, da meine Beine für ungefähr jedes Kleid zu lang sind. Becks hingegen sieht in jedem Outfit wunderschön aus. Ein Kleid steht ihr besser, als das nächste und am Ende fällt uns die Entscheidung, welches wir mitnehmen mehr als schwer.
In dem gefühlt siebzehnten Geschäft, das wir ansteuern, finden wir endlich ein passendes Kleid für mich. Es ist mir zwar an meinem Oberkörper etwas zu locker, doch es ist lang genug und sieht nicht schlecht aus. Also entscheiden wir, es für mich mitzunehmen. Wir stellen uns an der Kasse an, zahlen das Kleid und machen uns dann auf den Weg zum Auto.
Im Auto angekommen machen wir wieder unsere Playlist an und beginnen, laut dazu zu singen, während Becks den Motor startet und uns durch die Straßen Schwedens führt.

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