[Ring]
Odessa
„Und dann hat er mir diesen ring einfach an den finger gesteckt. So als hätte ich nicht mal was zu sagen!" Aufgebracht schaue ich zu Sonali, die gerade etwas lavender in mein bad eingießt. „Aber miss..das hört sich doch recht romantisch an." ich schaue verstört zu ihr rüber. „Romantisch?" sie nickt zögernd. „Das ist ganz sicherlich nicht romantisch." ich stieß frustriert die Luft aus.
Eine stunde zuvor
„Ich warne dich kleines beendest du jetzt diesen Satz dann zeige ich dir zu was dein mund noch fähig ist." seine raue stimme lässt mich erschaudern.
Ich schubse seine hand weg die sich einen weg zu meiner wange wagen wollte.
Ich bin schon lange nicht mehr unschuldig, ich kenne seine Anspielungen. Doch natürlich weiß das niemand und erst recht soll er es nicht wissen, sonst würde er es noch meinem vater erzählen. Das würde schlimm enden.
„Das ist höchst...verwirrend." ekelhaft. Hätte ich viel lieber gesagt, aber nun den. Das wäre ja dann auch irgendwo gelogen würde ich sagen das es ekelhaft war. Sein blick schien etwas genervt. „Wie dem auch sei ich werde mich jetzt auf den weg in mein gemach machen." schnell drehe ich mich um, um so schnell wie es geht von hier zu verschwinden.
Doch bevor ich auch nur einen fuß zum rennen setzen konnte, wurde ich am arm gepackt und mit einem stoß auf seine Brust geschleudert. Langsam schaue ich hoch zu seinem Gesicht. Seine Augen so dunkel und emotionslos. Ich schlucke schwer. Ich hätte nicht so frech sein sollen. „wer hat dir erlaubt zu gehen, hast du mir nicht zugehört." das klang überhaupt nicht wie eine frage.
Wird er mich schlagen? Nein. Niemals. Er ist doch ein König. Oder? Vielleicht ist er wie mein vater? Angst setzt sich durch meinen körper. Ängstlich schaue ich hoch zu ihm. Immer noch nah an seinem körper. Verdammt wieso ist er so riesig. „Ich entschuldige mich eure hoheit. Ich war zu freihaft." ich wollte wieder runter schauen, doch jetzt sah es so aus als hänge mein kopf an seiner brust.
Wow seine beine sehen recht trainiert aus. Ich bin mir ziemlich sicher das er beim Akt sehr gut ist. Wahrscheinlich ist sein schwanz auch nicht klein.
Zurück zur eigentlich sache. Ich sollte so tun als ob es mir wichtig ist und ich angst habe.
Er hob seine linke hand hoch und packte mich recht unsanft an meinem kinn. Hart zog er mein kopf hoch. Er schien recht sauer. Scheiße.
Angst überkam mich. „denkst du, du kannst vor mir wegrennen?" ich spüre wie meine brüste sich heben und seine Brust berühren. Seine stimme so rau wie die Dunkelheit selbst. „Ich lass es nur dieses einemal gelten, beim nächsten mal allerdings wirst du nicht so leicht davon kommen." er bewegt sich etwas von mir weg so das meine brust nicht mehr seine berührt. Doch seine hand hält immer noch die meine.
Er scheint etwas aus seiner hosentasche raus zu holen. Neugierig schaue ich zu dem kleinen Kästchen in seiner Riesen hand. Ne ich meins ernst seine hand ist riesig. Oh. Das ist ein ehering. Jetzt überkommt mich die Realität. Ich werde heiraten. Er holt den ring raus und tut die kleine box zurück in seine Hosentasche.
Heftig zog er meine hand zurück zu sich. „ich weiß du willst diese ehe nicht, doch jetzt ist es zu spät." mit diesem satz setzt er den ring an meinem ring finger. Nicht weinen. Ich versuche Wörter aus mir raus zusagen, doch vergeblich. „ich werde gut zu dir sein, ich werde dich beschützen. Du gehörst mir." mit diesen worten verschwand er und ließ mich hier in den gängen seines Palastes allein.
„Hätte bloß gefehlt das er dich küsst." kicherte sonali. „Ich würde lieber den müll küssen anstatt ihn," meine augenbrauen ziehen sich zusammen. „Lieber würde ich sterben als ihn zu heiraten." spreche ich zu mir selbst.
•.:~*•.:~*•
Endlich auf meinem Bett versuche ich zu schlafen, doch durch das Ereignis fällt es mir schwer die Augen zu schließen. Stattdessen betrachte ich den ring an meinem finger. Er ist Roségold, und hat eine Blume drauf. Sie scheint schlicht zu sein doch das gefällt mir an diesem ring. Aus unerklärlichen gründen lässt es mein herz schneller schlagen.
Ich stelle mir vor das nicht König Kieran mir den ring ansetzte sondern Davian. Der süße junge mann der Zeitungen erstellt. Wie sehr ich ihn doch vermisse. Er weiß noch nicht das meine Hochzeit bevorsteht. Wenn er es wissen würde, würde er wohl mit mir wegrennen? Den das war mein plan.
Es ist wohl zu riskant ein brief zu schreiben. Ob er wohl an mich denkt? Ob er mich vermisst wie ich ihn?
Während ich an Davian dachte übernahm mich doch schließlich irgendwann der schlaf.
•.:~*•.:~*•
Tag 2
„Vater?" leise öffne ich die Tür in dem mein Vater und der König beziehungsweise mein zukünftiger Ehemann drin sein sollten. Beide schauen mich auffordernd an. „mutter und ich würden gerne in die Stadt und nach einem Verlobungskleid umsehen. Währe dies in Ordnung?" frage ich höflich mein blick stets gesenkt.
„Ja ihr dürft." die eiserne stimme des König lässt mich verwundert hochschauen. Ich schaue ihn verwirrt an. „Oder haben sie etwas dagegen? Da ich möchte das ihre Tochter so schnell wie möglich meine frau wird, finde ich es besser wenn sie ab heute nur auf mich hören würde." kommandiert er meinem Vater.
Damit habe ich nicht gerechnet. Sein blick trifft den meinen. Seine dunklen fast schon schwarzen Augen, schauen mir tief in die Augen. Was will er von mir. Verwirrt runzele ich mit meinen Augenbrauen.
Was?
Gebe ich lautlos von mir. Mit seinem kopf zeigt er zu meinem Vater. Ich drehe meinem kopf zu ihm. Oh. „Ja Vater, ich denke es wäre höchst angemessen von mir wenn ich meinem zukünftigen Ehemann gehorchen würde." damit ich besser rüberkomme senke ich wieder meinen blick.
Kurz schaue ich mit meinen Augen zu meinen Vater, senke sie aber wieder schnell. „eh...natürlich kind, aber mir wäre es lieber deine mutter nicht mitzunehmen." ich seufze genervt. Ein arschloch, bleibt auch eins. „Dann nimm ruhig sonali mit." gibt Kieran mit seiner rauchigen stimme von sich.
„verstanden." gebe ich leise von mir und will schon aus der Tür raus. „Warte." höre ich die eiserne stimme wieder. Mit einem Schwung drehe ich mich wieder um.
Mit großen schritten kommt Kieran auf mich zu. Je näher er kam desto mehr muss ich hoch zu ihm schauen, bis er komplett vor mir stand und ich nun wirklich mein Nacken hoch strecken musste. Warum kommt er mir immer so nah? Ugh.
Wie gestern holt er diesmal aber etwas aus seiner Jackentasche heraus. „Hier," mit fester stimme überreicht er mir ein vollen Beutel mit gold münzen. Wow. Vielleicht sollte ich doch nicht wegrennen...Nur ein Witz. Ich liebe Davian. Fast hätte ich den Beutel angenommen, würde ich nicht das extra laute räuspern meines vaters hören. Genervt schnaube ich auf.
„eure Hoheit, das kann ich nicht annehmen." lächle ich gespielt schüchtern, um meinem nervtötenden Vater eine Freude zu bereiten. „Nimm es einfach. Ab heute fragst du nur mich wenn es darum geht etwas zu unternehmen oder nach geld, kleines Fräulein." räuspert er in mein Ohr rein. Empört schaue ich hoch zu ihm.
Mit festem griff packt er mein handgelenk. Nicht schon wieder. Genervt rolle ich meine augen. Den beutel tut er mir auf die hand, dreht mich um und schubst mich sanft aus dem zimmer raus. Oh wow. Er war recht sanft zu mir. Wie gnädig. Sarkastisch lache ich alleine.
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Wörter: 1273
Ich hasse alles an diesen Kapitel.
Ich hatte erstmal so lange eine Schreibblocklade und dann schreib ich so ein müll😐Jetzt ist es mir auch egal. Byee<3

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𝐔𝐧𝐠𝐞𝐰𝐨𝐥𝐥𝐭 𝐠𝐞𝐥𝐢𝐞𝐛𝐭
عاطفيةWir schreiben das Jahr 1849. Eine welt die von männern regiert wird. Frauen die sich nach mehr ersehnen und doch stumm gestellt werden. Keine chance haben als zu heiraten um ein sicheres leben zu leben von einer Gesellschaft die dir den tot bringen...