sie sagten, dass es unglück bringt,
ihr hochzeitskleid zu tragen,
doch, mutter, ich konnt nicht umhin
ein flücht'gen blick zu wagenals ich erblickt im spiegelbild,
was selbst wohl sie könnt sein,
ich fragte mich, ob gleichwohl mild
ich könnte will'gen einob vielleicht ja schicksalsschwer
mein schleier würd beladen,
ich wagte nicht im traume mehr,
ein sterbenswort zu sagenwenn's auch mir nun unglück bringt,
wenn tochterlos ich end,
dann lass mich nur begraben sein
von mutterlieb getrennt
DU LIEST GERADE
wortmelodien
PoetryPOETRY ANTHOLOGY band zwei 𝐠𝐞𝐝𝐢𝐜𝐡𝐭𝐞 𝐚𝐮𝐬 𝐡𝐞𝐫𝐛𝐬𝐭 𝐮𝐧𝐝 𝐰𝐢𝐧𝐭𝐞𝐫 𝑧𝑤𝑒𝑖𝑡𝑎𝑢𝑠𝑒𝑛𝑑𝑣𝑖𝑒𝑟𝑢𝑛𝑑𝑧𝑤𝑎𝑛𝑧𝑖𝑔