Kapitel 5

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Ich schloss die Haustür auf und zog meine Schuhe aus. Ciara wollte ich nichts davon erzählen, auch wenn sie meine beste Freundin ist. Am Ende weiß das die ganze Schule, und außerdem steht sie doch selber auf Tayler, weswegen ich mich auch schlecht fühlte, mich mit ihm anzufreunden oder was auch immer. Das heute war ein verrückter Tag. Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll. Soll ich ihn nächstes Mal umarmen, wenn ich ihn sehe, oder soll ich so tun, als wäre nichts? Ich weiß es nicht. Ich will mich auf nichts einlassen. Ich muss mich auf die Schule und das Eislaufen konzentrieren. Ich habe keine Ahnung, was hier passiert, aber ich glaube, es ist besser, wenn ich ihm aus dem Weg gehe. Ich will nicht, dass er mir das Herz bricht. Was bilde ich mir eigentlich ein? Soweit ist es doch noch nicht mal.

Am nächsten Tag in der Schule tat ich so, als wäre nichts, und ging Tayler aus dem Weg. Auch in den Pausen schaute ich kein einziges Mal zu ihm. Irgendwann, als wir einen Klassenzimmerwechsel hatten, blieb er neben mir stehen und begrüßte mich. Doch ich ignorierte es und lief an ihm vorbei. Ciara hat gemerkt, dass ich ihn ignorierte: „Was war das denn auf einmal? Ihr wart doch noch so gut gestern", fragte sie verwirrt. „Keine Ahnung. Er wird jedem das Herz brechen. Mit so einem will ich keinen Kontakt", versuchte ich ihr zu erklären. „Okay, Ellia, was ist passiert?", fragte sie, als wir uns gerade auf unseren Platz setzten. „Nichts, ist doch alles gut. Schau lieber, ob du deine Hausaufgaben gemacht hast oder ob du sie noch schnell abschreiben musst", versuchte ich das Thema zu wechseln. Doch sie wollte unbedingt wissen, was passiert war. „Ich will einfach keine Gefühle für ihn kriegen. Das ist alles", log ich sie an. Ich fühlte mich schlecht, da ich meine beste Freundin anlog, aber es war besser so.

Nach der Schule traf ich mich mit meiner Schwester in der Stadt, um etwas zu shoppen. So konnte ich auf andere Gedanken kommen. Trotzdem wollte ich ihr erzählen, was passiert war, da ich wusste, sie ist die Einzige, die es verstehen würde. Wir gingen zuerst in ein paar Kleidungsgeschäfte und danach noch in einen Schmuckladen. Dort kaufte ich mir eine silberne Kette und meine Schwester ein Armband, das ebenfalls aus Silber war. Nach unserer Shopping-Tour gingen wir noch ein Eis essen. Als wir einen Tisch gefunden hatten und unser Eis bestellt hatten, fing ich an zu erzählen, was passiert war. Ich hatte recht, sie verstand mich. Trotzdem meinte sie, ich sollte es ihm sagen und nicht vor ihm weglaufen. Doch dazu war ich noch nicht bereit.

Zuhause angekommen, war es schon relativ spät. Laura ging duschen, während ich mich etwas in meinem Bett entspannte. Nachdem sie fertig war mit dem Duschen, halfen wir Mama beim Kochen und Tischdecken. Dann aßen wir alle zusammen Gemüsepfanne mit Reis. Nach dem Essen lernte ich noch etwas für die Schule und ging  dann auch schlafen. Am nächsten Morgen machte ich mich fertig für die Schule. Immer noch war ich der Meinung, ich sollte Tayler vergessen und ignorieren. Ich zog mich um und verschwand ein paar Minuten im Bad, bevor ich zum Bus ging. Die Schule war super langweilig und dauerte ewig. Immer wieder entwich ich Taylers Blicken. Ciara wollte, dass ich mit ihm rede, aber was soll dadurch besser werden?

Heute war wieder Training mit unserer Trainerin. Ich war aufgeregt. Hoffentlich läuft alles wieder so super wie die letzten Male. Wieder zuhause aß ich etwas, zog mich um und ging zum Bus. Dort zog ich mir Kopfhörer an und setzte mich schnell auf den nächsten freien Platz, um nicht zu Tayler zu schauen.

Das ist Kapitel 5. Leider ist es etwas kurz und nicht so spannend geworden, aber ihr könnt euch auf das nächste Kapitel freuen.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 13 ⏰

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