A little love and a lot of confusion

Kapitel 16 -Noah-

Hey,

heute kommt schon das letzte Kapitel online. Ich hoffe sehr die Fanfiction hat euch gefallen.

Wenn ihr Tips für mich habt oder Vorschläge für andere ff's habt, die ich umsetzten darf/soll, dann schreibt gerne in die Kommentare. (:

Viel Spaß!

Byee, Lou <3

Ich lag noch im Halbschlaf in meinem Bett, als plötzlich unsere Zimmertür aufging. Ich zuckte vor Schreck zusammen.

„Noah, aufstehen!", schrie Ava. Ich drehte mich zu ihr und grummelte verschlafen: „Was willst du? Es ist Samstag und noch nicht mal halb 8!"

„Colin geht!", sagte Ava aufgeregt. „Was?! Wann?", fragte ich. „Jetzt, wir haben ihn und Julia vor ca. 5 Minuten unten verabschiedet.", antwortete sie. „Fuck!", schrie ich verzweifelt und setzte mich wie der Blitz auf.

„Zieh dich an, du kannst auf Lilly mitfahren, dann schaffen wir es vielleicht noch.", schlug Ava vor und verließ unser Zimmer.

Ich zog mich so schnell ich konnte an, band meine Haare zu einem Dutt zusammen und lief auf den Hof, wo Ava schon mit Lilly auf mich wartete. Ich stieg auf den Gepäckträger und wir fuhren los.

—

Nach einer gefühlten Ewigkeit erreichten wir endlich den Bahnhof. Ava stellte Lilly ab und wir rannten rein.

Es war 7:50Uhr, hoffentlich sind Julia und Colin noch nicht im Zug. Als Ava und ich das Gleis fast erreicht hatten, sah ich ihn. Er war kurz davor in den Zug zu steigen. Sein Blick war auf den Boden gesenkt und sein Gesicht sah traurig aus.

Während ich die letzten paar Meter bis zum Gleis rannte, schrie ich so laut ich konnte: „Colin! Warte!" Ich sah, wie Colin sich verdutzt umdrehte.

Er sah mich und unsere Blicke trafen sich. Ich rannte auf ihn zu, mit ungefähr einem halben Meter Abstand zwischen uns blieb ich stehen.

Total außer Atem sagte ich: „Es tut mir so leid! Im Wald, ich, ich weiß nicht, was mit mir los war, ich hatte einfach Angst, Angst dass du mich jetzt nicht mehr willst und dass du so reagierst, wie alle anderen."

„Mir tut es auch leid, ich hätte anders reagieren sollen, das war echt scheiße von mir!"

Ich nahm seine Hände und verhakte sie mit meinen, dann ging ich langsam die letzten paar Zentimeter auf ihn zu und küsste ihn. Erst zuckte er kurz zusammen, da mein Kuss doch sehr plötzlich kam, doch dann erwiderte er den Kuss gefühlvoll.

Nach ein paar Sekunden lösten wir unsere Lippen wieder und Colin lehnte seine Stirn gegen meine. „Ich liebe dich auch genauso wie du bist!", flüsterte ich.

Ich sah wie auf Colins Lippen ein Lächeln entstand. „Du hast mich gehört?" Ich nickte ebenfalls lächelnd und vereinte unsere Lippen nochmals für einen kurzen Moment.

„Ich will euch ja wirklich ungern stören, aber wenn du jetzt nicht kommst, fährt der Zug ohne uns.", grinste Julia hinter uns.

Colin löste sich aus unserem Kuss. Er umarmte mich und sagte traurig: „Ich vermisse dich jetzt schon!" „Ich dich auch", erwiderte ich genauso traurig. Wir lösten uns voneinander und Colin lief gemeinsam mit Julia in Richtung Zug.

Bevor er einstieg, winkte er mir nochmal kurz zu. Dann gingen die Türen zu und der Zug fuhr los.

Ava und ich winkten noch, bis der Zug nicht mehr zu sehen war. Dann drehten wir uns um und fuhren zurück zum Internat.

Ende