In der Tür standen Maxi und ein paar ihrer Freundinnen. Sie schauten Colin und mich ein wenig schockiert und überrascht an. Colin blickte ertappt zu den anderen, ich wurde ein wenig rot und senkte meinen Blick.
Maxi sagte in einem entschuldigenden Tonfall: „Ähm, sorry, wir wollten nicht stören, wir können auch woanders hingehen, wenn ihr allein sein wollt."
Während ich noch überlegte, was besser war, stand Colin auf, da unsere Hände immer noch miteinander verhakt waren, zog er mich mit hoch. „Alles gut, bleibt ruhig hier.", antwortete Colin und zog mich aus dem Zimmer.
Wir liefen den Flur entlang, durch die Küche und zum Gästezimmer. Colin öffnete die Tür, anscheinend schlief er hier, denn neben dem Bett stand seine Tasche.
Er ließ meine Hand los, schloss die Tür hinter uns und meinte mit einem schüchternen Lächeln: „Hier sind wir ungestört." Ich lächelte zaghaft zurück.
Dann ging ich einen kleinen Schritt auf Colin zu, er tat es mir gleich. Ich griff vorsichtig nach Colins Hand, die andere legte ich an Colins Wange. Wir schauten uns tief in die Augen, dann schloss ich meine Augen und küsste ihn.
Colin erwiderte den Kuss. Er war wunderschön, viel schöner und intensiver als unser Erster.
Nach ein paar Sekunden lösten wir uns wieder. Colin begann zu grinsen und ich fragte ihn ebenfalls lächelnd: „Was ist los?" „Nichts, ich bin einfach nur glücklich!", antwortete er mit einem noch breiteren Grinsen. Mein Lächeln wurde ebenfalls breiter: „Ich auch!"
Ich vereinte unsere Lippen nochmals für einen kurzen Moment und streichelte zärtlich über seine Wange.
—
Colin und ich lagen eng aneinander gekuschelt in seinem Bett, zuvor hatten wir uns noch schnell im Bad zum Schlafen gehen fertig gemacht.
Wir unterhielten uns, es war viel passiert über das letzte halbe Jahr sowohl bei ihm als auch hier.
Er erzählte mir von seiner neuen Schule und ich was hier so passiert war.
Irgendwann sagte Colin traurig: „Irgendwie bereue ich, dass ich das Einstein verlassen habe."
Ich schaute ihn ein wenig erstaunt an: „Ich dachte es gefällt dir an deiner neuen Schule." „Ja, schon, aber hier sind alle meine Freund:innen und vor allem bist du hier. Ich habe dich die letzten Wochen so vermisst!" Er blickte mich traurig an.
„Ich habe dich auch vermisst!", erwiderte ich. „Aber wenn alles gut läuft, bin ich nächstes Jahr auch in Köln und vielleicht...", ich machte eine kurze Pause und fragte dann schüchtern. „... vielleicht könnten wir dann zusammenwohnen?"
Colin schaut mich mit einem breiten Grinsen an: „Du willst mit mir zusammenziehen?" Ich nickte: „Willst du?" Sein Grinsen wurde noch breiter, er sah so schön aus! „Natürlich will ich das!", strahlte er mich an.
Nachdem wir uns noch ein bisschen unterhalten hatten beschlossen wir einen Film zu schauen. Natürlich einen Horrorfilm.
Während des Films kuschelte sich Colin noch näher an mich, vermutlich fürchtete er sich ein wenig. Er lag in meinen Armen und ich kraulte seine Haare vorsichtig. Sie fühlten sich so kuschelig an!
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A little love and a lot of confusion
FanficHeyy, ich werde hier in den nächsten Tagen eine ff hochladen, die ich schon vor ein paar Monaten geschrieben habe und bereits auch auf Insta veröffentlicht habe. Die ff spielt quasi nach dem Colin nach Köln gegangen ist und auch nach dem Gespräch vo...