Nachhilfe in Sachen Liebe (Dizzi)

Part 1

>Bist du dir sicher, dass du das willst?<
>Ja, Mam! Ja, ich werde das hinbekommen. Außerdem habe ich ja noch Simon.<
Ich stehe mit meinem Rucksack im Flur. Meine Mutter steht vor mir und versucht mir einzureden, dass ich doch in Lübeck bleiben solle. Aber hier hält mich nicht viel davon ab, wegzuziehen. Auch nicht meine eigene Mutter.
>Du bist doch erst 19 Jahre alt. Du kannst ja noch nicht einmal kochen!<
>Och Maam!< langsam geht sie mir auf die Nerven. >Ich bin volljährig und weiß genau, was gut für mich ist und was schlecht! Mach dir keine Sorgen. Ich muss jetzt los fahren. Tschüss Mama!<
>Hm, ok. Ich hab dich lieb Felix! Und wenn was ist, dann rufe mich an, klar?<
>Klaro!<
Wir nehmen uns nochmal in den Arm.
Ich erhebe meine Stimme und rufe durch das Haus >Tschüüüss!! Jil? Bennet? Ich bin weg!<
>Tschauu!! Viel Spaß!< rufen die beiden runter!
>Also, Mama. Bis irgendwann!<
Ich umarme sie nochmal und verlasse dann das "Mutterhaus". Ich setzte mich in mein Auto und fahre los. Jetzt liegen ungefähr 5 Stunden Fahrt vor mir.
Fahre ich durch? Ja, ich glaube schon!
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Ich fahre gerade in Köln rein!
Tolles Gefühl. Mein Navi zeigt nur noch eine halbe Stunde Fahrt an. Na dann, geht es mal los.
Um es mal zu erwähnen:
Ich ziehe nach Köln, um zu studieren. Ich werde Medienwirtschaft an der Rheinischen Fachhochschule studieren. Außerdem ist Köln interessanter, als Lübeck. Hier passiert bestimmt was.
Ich cruise durch die City, bis mein Navi ertönt:
>In 200 Metern haben sie das Ziel erreicht. Das Ziel liegt links.<
Ah. Dahinten sehe ich schon Simon stehen. Wer ihn nicht kennt, dass ist auch ein Youtuber. Dort heißt er Ungespielt.
Ich parke kurz vor dem Haus und verlasse das Auto.
Ich gehe auf Simon zu und begrüße ihn mit einem Handschlag.
>Hey, Felix! Schön das du da bist!<
>Puh. Ja, war echt warm die Fahrt. Ich stand im Stau. Ungefähr drei Kilometer kurz vor Münster. Insgesamt saß ich bestimmt sechs Stunden im Auto. Gefühlte hundert Stunden. Naja, jetzt bin ich ja da.< sprudelt es aus mir heraus.
>Dann komm mal zu mir hoch. Heute schläfst du ja eh bei mir. Morgen machen wir oben deine Bude ready, damit du da zumindest schlafen kannst. Oben wartet nh kalte Cola auf dich.<
>Krass, die brauch ich jetzt. Danke!<
Ich klopfe ihm auf die Schulter und gehe nach oben.