Nachhilfe in Sachen Liebe (Dizzi)

Part 12

Ich halte meine Arme vor den Bauch und krümme zusammen. Aber nicht lange.
>Felix? Ist was?< fragt Izzi? Er setzt sich auf. Ich verneine >Ne, alles gut.<
Das ist mega komisch, aber das Kribbeln hört nicht auf. Eigentlich ist es ein schönes Gefühl. Es tat nur gerade weh, hatte bestimmt so einen kleinen Krampf.
>So, Izzi. Ich gehe jetzt schlafen!< sage ich. Er nickt. Da ich Izzi nicht allein lassen will, schlafe ich auf einer Matratze auf dem Boden. Ich hab gerade die Matratze hochgetragen. Doch Izzi ist verwirrt. >Was wird das?< fragt er. >Na was wohl, du Dummi! Ich schlafe hier, ich will bei dir sein, wenn etwas ist.< sage ich trocken.
>Felix. Das ist echt süß, wie du dich um mich sorgst, aber ich wurde nur verprügelt und ...< ich unterbreche ihn. >NUR VERPRÜGELT? Izzi? Ich hatte Angst um dich! Man, du hättest sterben können! Er hätte dir eine Gehirnerschütterung oder Rippen brechen können! Weißt du wie viele Menschen schon an sowas gestorben sind? Du kannst froh sein, dass ich da war. Hätte ich nicht zur Tür geguckt, hätten wir dich nicht gesehen! Man, Izzi! Du bist echt mein bester Freund und ich hab dich mega lieb! Ich will nicht irgendwann alleine sein! Stell dir mal vor, du wärst jetzt tot! Ich hätte keinen Izzi mehr. Ich hätte keine Person, mit der ich lachen kann. Ich hätte keine tollen Augen mehr, in die ich reinschauen kann! Izzi? Du bist wie mein Bruder! Verstehst du mich?<
Sprudelt es aus mir heraus!
Ich habe nicht bemerkt, dass mir eine Träne die Wange runterrollte. Izzi sitzt schön lange neben mir!
>Hey, Felix. Alles ist gut. Ich bin da. Aber jetzt mal weg von dem Thema. Soll nicht böse gemeint sein, aber das hat sich wie eine Liebeserklärung angehört!< sagt er zu mir.
Ich und Izzi lieben? Tss. Ich kann mich gar nicht in Izzi verlieben. Ich bin doch Hetero.
>Nein, du bist mir einfach mehr als wichtig!< stelle ich fest.
Es klingelt an der Tür.
>Leg dich hin, und schlaf jetzt was! Ich gehe jetzt runter.< sagt er liebevoll.
Ich will gerade widersprechen, aber er meint >Nein, Felix. Kein Widerspruch!< Ich schluchze und lege mich auf die Couch. Ich schlief sehr schnell ein. Ich bekam nur noch mit, wie Izzi die Tür öffnet und .... Tsss