Manchmal fühle ich mich
wie ein Bleistift
den man einfach so wegradiert
wenn mal etwas passiert,
das so nicht vorgesehen war
dann bin ich plötzlich nicht mehr da
nicht mehr wichtig
es sei denn ich mache alles richtig
Manchmal
bleibt das Blatt kahl
weil man ständig wegradiert
weil nichts passiert
in den Gedanken
keine Guten Einfälle
wie als wären da schranken
doch wenn man drüben angekommen ist
über dieser schwelle
dann ist es nicht mehr trist
sondern ein tolles gefühl
zufriedenheit mit dem eigenen werk
das ist, wenn ich merk
der bleistift
der dann
irgendwann
ihre erwartungen trifft
ist doch gar nicht so schlecht
manchmal ist er sogar ganz recht
um ein kunstwerk hervorzubringen
es gibt auch nachteile die dabei mitschwingen
doch nach einigem radieren
und verschmieren
der linien
entsteht genau das, was sie wollte. Nachdem der Bleistift auf dem Papier herumtollte
genau das tat, was er sollte,
war sie zufrieden
langsam lernt der bleistift,
sich selbst zu lieben
sich auch mal von der anderen seite zu betrachten
die guten eigenschaften
von sich selbst lernt er kennen
er wird noch öfter übers papier rennen
der bleistift.
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Gedichte
PoetryIn diesem Buch werde ich alle meine geschriebenen Gedichte (oder vielleicht auch Songtexte) veröffentlichen. Sie handeln meistens von meinen Gefühlen zu bestimmten Themen, reimen sich nur manchmal und sind meine absolut persönliche Sicht auf die Din...