Nach einem langen Arbeitstag von Loid kam er erschöpft nach Hause. Die Besprechung über Strix und die Mission, die er kurzfristig dazu machen musste, hat ihm heute die ganze Energie gekostet, die er hatte. „Das ist wird jetzt langsam schon kriminell.", dachte er sich. „Ich bin zu Hause, wer noch?", sagt Loid als er die Haustüre aufmachte und ging hinein. Yor saß auf der Couch und Anya saß auf dem Boden vor den Fernseher, mit Bond und sahen sich gerade Spy Wars an. Die beiden sahen zu ihr und lächelten Loid an.„Willkommen zu Hause.", sagt Yor sanft und stand dabei auf. Anya sah stattdessen die Serie weiter an. Loid lächelte und setzte seinen Hut ab.
„Loid ich weiß, dass es gerade ein schlechter Zeitpunkt ist, aber ich muss noch mal auf meine Arbeit.", fing Yor an zu reden und hielt sich dabei die Hände vor ihre Brust.
„Du musst um die Uhrzeit noch mal zur Arbeit?", fragt Loid und streichelte dabei Bond kurz als Begrüßung.
„J-ja ich hätte schon früher da sein müssen, aber du warst ja nicht da und Yuri und Franky hatten heute keine Zeit. Deshalb habe ich leider keine Zeit mehr, mit euch Abend zu essen, weil ich jetzt losmuss.", sagte sie und zog sich ihre Jacke dabei an.
„Aso.." sagte Loid leise, bevor sie durch die Haustüre ging.
„Ich habe nicht mitbekommen, dass heute irgendwas Besonderes im Rathaus ist. Wieso muss sie da also hin? ", nachdenklich fing er an, den Abendessen herzurichten.
„Ist das wegen ihrer Stammkunden, von dem sie neulich einen Anruf bekam?", fragt er sich und fing an, den Abendessen zu kochen.
Als er fertig war, stellte er für sich und Anya zwei Teller auf den Tisch und setzte sich hin. Anja lief daraufhin zum Tisch und setzte sich dann auch hin.
„Wo ist Mama hin?", fragt Anya Loid und fing an zu essen.
„Sie musste noch mal in die Arbeit, daher essen wir heute ohne sie.", antwortet er darauf, und fing auch zu essen. Stille breitete sich in diesem Raum. Das letzte Mal ohne sie gegessen haben sie auf der Schifffahrt. Nervös wippte Anya hin und her.
„Wird Mama länger weg sein?", fragend sah Anja dabei Loid an. Anya wusste diesmal nicht, was ihre Mama wirklich macht. Sie hat sich diesmal zu sehr auf ihre Serie konzentriert. Loid zuckte daraufhin die Achseln. Beide aßen auf und Loid half dann Anya, sich Bett fertig zu machen. Dann brachte er sie ins Bett und setzte sich auf die Couch. Er sah kurz auf die Uhr und nahm eine Zeitung in die Hand und fing an, diese zu lesen. Nach einer Stunde sah er wieder auf die Uhr und legte die Zeitung zur Seite. Er hatte sie schon längst durchgelesen.
„Wo bleibt sie?", fragte er sich und stand auf. „Soll ich zum Rathaus gehen und nachsehen?", fragt er sich und sah aus dem Fenster.
„Nein, es gibt keinen Grund, dies zu tun.", nachdenklich schüttelte er leicht den Kopf und setzte sich wieder hin. Wieso sollte er auch dies tun? Doch sein Gefühl sagte ihm was anderes, aber er kann Anya doch nicht allein lassen? Er stand auf, nahm seinen Hut und ging aus der Haustüre.
Er ging raus und sah sich kurz um, bevor er losging. Bond ist bei ihr und es sollte nur kurz dauern, redet er sich ein.
Auf dem Weg bemerkte er, dass er beobachtet wird. Er tat aber so, als würde er nichts bemerken. Es dauerte nicht lange, dass er zum Rathaus ankam. Von draußen sah es aber nicht so aus, als wären dort Menschen drinnen. Er blieb stehen und sah sich um. Hat Yor gelogen? Mit langsamen Schritten drehte er sich um und ging wieder Richtung nach Hause.
„Yor würde doch mich nicht anlügen oder habe ich sie verpasst?", nachdenklich ging er weiter und sah sich um. Er wird immer noch beobachtet, aber von wo? Nach kurzem Suchen fand er auch die Person, die ihn anscheinend schon länger beobachtet. Die Person versteckte sich hinter einer Wand, hinter einer der verschiedenen Gebäude. Langsam überquerte er die Straßenseite und ging unauffällig zu dieser Person und wollte dieses konfrontieren, doch er blieb stehen, als er mehrere schreiende Menschen hörte. Nach kurzen hinhören, hörte es sich an, dass es ausschließlich Männer sind.
„Hm?", verwundert sah er sich um und überlegte, von wo diese Schreie kam. Loid brauchte nicht lange, bis er herausfand, dass dieses Geschrei vom Hotel gegenüber kam. Soll er nachsehen?
Mit schnellen Schritten geht er auf die Person zu, die immer noch hinter dieser Wand stand und anscheinend hoffte, nicht entdeckt zu werden. Loid machte keinen langen Prozess und ging hinter diese Wand und packte den Arm von dieser Person. Er drehte die Person gegen die Wand, sodass die Person mit dem Gesicht gegen die Wand gedrückt wird und hielt ihn so fest, dass er nicht wären konnte.
„Wieso verfolgst du mich?", fragt Loid bedrohlich und drückte diesen Mann fester gegen die Wand. Der Mann atmete schwer aus, aber sagte nichts.
„Hast du mit den schreienden Männern was zu tun?", fragte Loid und wurde dadurch immer ungeduldiger.
„Nein, habe ich nicht!", versuchte der Mann zu sagen, jedoch fiel es ihm schwer. „Ich soll hier nur beobachten, wer hier entlang geht!", schnaufte er.
„Wieso?", fragte Loid verwundert und lockerte deswegen dabei leicht seinen Druck gegen ihn.
„Es wurde mir nur gesagt, dass ich das machen soll. B-bitte lass mich einfach gehen. I-ich", fing der Mann stottern. „Also, hast du doch damit was zu tun?", unterbrach Loid. Er fühlte, dass der Mann die Wahrheit sagte, doch wenn dieser Mann wirklich nicht hinter ihm her war und er mit diesen Männern in diesem Hotel was zu tun hat...
Leise hörte man, dass das Geschrei langsam aufgehört hat und stille erfüllte wieder die Nacht. Loid zog ihn von der Wand weg und schubste ihn auf den Boden. Der Mann zögerte keine Sekunde und lief sofort los. Loid sah zum Hotel.
„Was zur Hölle geht hier vor?", fragte er sich und entschied sich nun zum Hotel zu gehen. Bevor er jedoch fast ankam, lief Yor aus der Eingangstüre.
„Yor?", fragte Loid verwundert, als er sie erkannte, und Yor erschreckte sich darauf hin.
„Ah Loid, w-was machst du denn hier?", fragte Yor stottert und lief rot an.
„Also.", fing er an zu sprechen und fing dadurch an, auch leicht rot zu werden.
„Ich bin spazieren gegangen und bin zufällig hier vorbeigekommen und ich habe dann das Geschrei gehört... Geht es dir gut?" fragte er besorgt und hatte keine Ahnung, dass Yor daran Schuld war, dass die Männer um ihr Leben schrien.
„j-ja mir geht es gut.", lächelte sie nervös. „Gehen wir nachhause?", fragte sie leise Loid und ging auf ihn zu. Loid nickte darauf hin und machte sich auf den Weg, mit ihr nach Hause.

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Spy x Family
FanfictionMan sagt, als Spion sollte man sich nicht mit jemanden verbinden. Man sagt, dass es sein Tod bedeuten würde, sollte dies passieren. Als Auftragskillerin sollte man nicht, mit jemanden eine ernsthafte Verbindung eingehen, empfehlen sie. Aber was pas...