Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen :-) (Ich hoffe ich schaffe es euch in Zukunft regelmäßiger Updates geben zu können)____________________________________________________________________
Den gesamten, doch recht kurzen, Weg bis zum Buchladen, ist Erziraphael völlig in Gedanken versunken. Er fragt sich, weswegen Crowley seiner Frage ausgewichen ist und was er so früh hier will und vor allem weswegen er wohl in seinem Bentley geschlafen hat. Ob er bloß kurz die Augen schließen wollte und dabei ganz weggedöst ist? Oder steckt mehr dahinter?
Eine Frage stellt er dem Dämon allerdings nicht. Er beschließt ihn erst im Buchladen erneut darauf anzusprechen, wenn sie unter sich und Crowley hoffentlich wach ist.
„Bitte nach dir, Engel." Crowley macht eine einladende Handbewegung ins Innere des Buchladens, während er mit der anderen Hand die offene Eingangstür festhält. Den Kaffee hat er bereits ausgetrunken und entsorgt. Erziraphael bedankt sich mit einem Lächeln und leichten Kopfnicken und betritt den Laden. Crowley tritt nach ihm hinein und schließt die Tür des Buchladens mit einer einzigen, kurzen Handbewegung. Er schlendert am Engel vorbei, geradewegs zur Couch und lässt sich darauf nieder. Erziraphael setzt sich ihm gegenüber aufs Sofa, stellt seinen Kakao und die braune Tüte mit dem Muffin darin auf den kleinen Tisch neben sich und schaut aufmerksam und zugleich neugierig zu Crowley hinüber. Dieser schaut ihn mit hochgezogener Augenbraue an.
„Bist du krank?" fragt Crowley nach einigen Sekunden.
„Was? Wie... Wie kommst du denn darauf?" Erziraphael schaut ihn verwirrt an. „Ein Engel wird doch nicht krank!"
„Naja, du hast die ganze Zeit über noch nichts von deinem Muffin gegessen." Er zeigt auf die braune Papiertüte.
„Ich, ehm, ..." Erziraphael wechselt seinen Blick von Crowley zur Papiertüte und wieder zurück. Ehrlich gesagt war er die ganze Zeit über so in Gedanken vertieft, dass er nicht einmal mehr an seinen Muffin und Kakao gedacht hat. „Du hast völlig Recht, ich habe ihn völlig vergessen." Crowley schaut ihn etwas verwirrt an. Erziraphael hat doch noch nie vergessen etwas zu essen.
„Ist alles in Ordnung? Muss ich mir Sorgen machen?" fragt er besorgt nach.
„Mir geht es sehr gut, danke." Erziraphael lächelt ihn an und greift schließlich nach seinem Muffin, holt ihn aus der Tüte und schnuppert daran, bevor er genüsslich hineinbeißt. Der Muffin schmeckt himmlisch. Er schluckt den ersten Bissen hinunter und wendet sich schließlich wieder an Crowley, der ihn die ganze Zeit über aufmerksam beobachtet hat. „Also mein Lieber, erzähl mir doch jetzt mal bitte, was dich bereits so früh zu mir führt. Ist etwas passiert?" Er löchert den Dämon fast mit seinen fragenden und ungeduldigen Blicken. Crowley scheint erst überhaupt nicht zu wissen, was der Engel meint. Zumindest kommt dies so rüber.
„Nein, Nein, keine Sorge. Was soll denn schon passiert sein? Es ist alles in Ordnung!" Crowley streckt seine Beine aus und macht es sich auf der Couch gemütlich. Seine Müdigkeit bringt er mit einem ausgedehnten Gähnen zum Ausdruck.
„Dann bin ich ja beruhigt. Ich habe bereits mit einem erneuten Armageddon gerechnet, nachdem ich deinen Wagen so früh gesehen habe."
„Nein keine Sorge, Engel. Ich glaube so schnell müssen wir damit nicht mehr rechnen."
„Ich hoffe es." Erziraphael beißt erneut in seinen Muffin, gefolgt von einem großen Schluck Kakao. „Also, du hast meine Frage noch nicht beantwortet."
„Welche?"
„Naja, was dich hierherführt." Erziraphael genießt den letzten bissen des Muffins und schaut den Dämon aufmerksam in seine gelben Augen. Bereits auf dem Weg zum Buchladen hat der Engel sich dazu entschlossen nicht locker zu lassen und auf jeden Fall herauszubekommen, weswegen er Crowley schlafend in seinem Bentley vorgefunden hat.
DU LIEST GERADE
Crowleys Geheimnis
Fiksi PenggemarErziraphael findet Crowley schlafend in seinem Bentley vor mit all seinen Pflanzen um sich herum. Wieso der Dämon wohl wenige Meter von seinem Buchladen im Wagen schläft? Diese Frage stellt sich Erziraphael ebenfalls.