Ich blickte in das gegnerische Team...
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Ein Pfiff ertönte und dann ging alles ganz schnell. Mr Schröd warf einen Ball in die Mitte und die Teams eilten nach vorne. Mason fing ihn schließlich und passte zu Liam,der den Ball dann mit voller Wucht auf einen Schüler unseres Teams donnerte. ,,Raus!",brüllte unser Lehrer und unser Teamkamerade verzog sich auf die andere Seite an den Rand. Tyler griff nach dem Ball uns warf ihn zu Elijah rüber,der ebenfalls ausholte und ein Mädchen aus dem gegnerischen Team traf. Nia bückte sich und hob ihn auf,nur um ihn dann Salah zu geben. Sie trat nah an unsere Seite und warf...der Ball verfehlte einen älteren Jungen,der verblüfft drein schaute. Auch die Anderen sahen überfordert aus,als hätten sie nicht damit gerechnet,dass jemand anderes den Ball warf,der nicht Liam oder Mason war. Für einen Moment blieb es ruhig,auch unser Sportlehrer sah überrascht aus. Also beschloß ich,einfach weiter zu machen und griff nach dem weichen Softball. Sofort richteten sich alle Augen auf mich,besonderen spürte ich den stechenden Blick von Aiden.
Es wurde mir sofort peinlich,doch ich überwand mich und ging,wie Salah es eben auch getan hatte, nach vorne. Ich hielt Ausschau nach einem,der nah dran war,doch mittlerweile waren die meisten schon zurück gewichen. Leider. Ich war keine gute Werferin,nein,ganz und gar nicht. Aber ich musste ja auch üben. Mein Arm mit dem Ball ging nach hinten und ich zielte auf Salah,da ich wusste,wie langsam sie war. Dann schmiss ich den Ball,so gut ich konnte,auf sie und....verfehlte. Der Ball war nur 3 Meter weit gekommen und rollte jetzt paar Zentimeter weiter. Wie peinlich! Ich wurde puterrot und blickte beschämt auf den Boden. Hinter mir kicherten irgendwelche Leute und auch die vor mir schienen das sehr belustigend zu finden. Tu so, als wäre nicht passiert,Emma. Mach einfach weiter,einfach nur weiter machen. Ich drehte mich um und ging ganz dicht an den Rand,in der Hoffnung,die meisten würden mich nicht mehr beachten.
Das Spiel ging weiter und irgendwann hatte es jemand auf mich abgesehen,denn die weiche Softkugel donnerte in meine Richtung. Blitzschnell war Tyler da und fing. Dann warf er ihn zu Aiden. Dieser schmetterte ihn auf Salah. ,,Ahhhh,du hast mir weh getan! Das war zu stark!", beschwerte sie sich und funkelte ihn an. Er jedoch beachtete sie nicht mehr,drehte seinen Kopf wieder zu mir und rief mir zu:,,Du wolltest sie doch treffen,oder?". ,,Hast du sie jetzt nur wegen mir abgeworfen?",stellte ich eine Gegenfrage. ,,Natürlich.". ,,Das hättest du nicht machen sollen. Wirf doch lieber deine Freunde ab,die scheinen besser werfen zu können als Salah.",riet ich ihm und er nickte. ,,Mit Mason,dem Arsch,habe ich sowieso noch ne Rechnung offen.". Man konnte merken,dass er das mit dem "Arsch" nicht so sehr ernst meinte. Ich beschloss mich jetzt wieder aufs Spiel zu konzentrieren und ging weiter in die Mitte.
Hauptsächlich warfen die Jungs,also Mason,Liam,Tyler, Elijah und Aiden,obwohl der eigentlich König war und den anderen den Ball geben müsste. Manchmal erwischten aber auch Lana,Salah oder Nia den Ball und trafen sogar ein zwei Male,wenn, dann aber auch nur die Schüler,die nicht aufpassten und weit in der Mitte standen. Ich fasste den Ball nicht mehr an und rührte mich auch dann nicht als er direkt vor mir lag. ,,Sicher,dass du den nicht willst?",hackte Elijah nach nachdem ich ihm gesagt hatte,dass er den Ball haben könne. ,,Ja,alle gut. Wirf du lieber.". Er schaute in die Richtung von Aiden,der ihm irgendein Zeichen gab und den Ball zugepasst bekam. Er konzentrierte sich und warf mit voller Wucht auf Mason,der damit nicht gerechnet hatte und somit Opfer des Balles wurde. ,,Dein Ernst? Nur weil ich sie abwerfen wollte?",rief er zu ihm ,worauf er eine Antwort bekam:,,Das nächste Mal überlegst du dir,wen du abwerfen willst!". Dann grinsten beide sich an und Mason verschwand auf unser Seite an den Rand,wo er dich mit Liam,dem König des gegnerischen Teams abklatschte.
Wir spielten noch eine ganze Weile und mit der Zeit wurde unser und das andere Team immer kleiner. Ich war noch drinnen genauso wie Tyler,Elijah,und Nia und Mason,der wieder rein gekommen war, im anderen. Die Jungs lieferten sich einen heftigen Kampf, die Bälle verließen so schnell die Seiten,dass man Augenschmerzen bekam. Als Elijah und Tyler dann getroffen wurde,war ich plötzlich auf mich allein gestellt. Nervös fokussierte ich mich auf den Softball,der in Masons Hand lag. Bisher hatte es keiner mehr auf mich abgesehen,seit Aiden heftig auf Mason geworfen hatte. Aber jetzt,hatte er keine andere Wahl. Er sah genauso wie ich kurz zu meinem Teamkönig,der grimmig nickte. Dann sah er mir in die Augen und holte aus. Er warf,ich drehte mich nach rechts und...wurde nicht getroffen!
Erstaunt lief ich schnell zum Ball,der fast über die Linie gekommen wäre. Ich ging nach vorne bis ich am Rand stand,wo Aiden -ebenso überrascht wie die anderen- den Ball entgegen nahm.
Eine Sekunde später war Nia drauß und so nur noch Mason und ich im Rennen. Immer und immer wieder schmiss er ihn auf mich doch immer und immer wieder drehte ich mich geschickt,bückte oder wendete mich und konnte damit ausweichen.
,,Spiel vorbei! Unentschieden!", brüllte Mr Schröd als wir immer noch da standen und sich nichts veränderte.
Erleichtert ging ich zu meiner Schwester rüber und umarmte sie.
,,Gut gespielt!", sagte Nia. ,,Ebenfalls".Ohne mich noch einmal nach Aiden umzudrehen verließ ich die Halle nachdem wir abgeräumt und gehen durften,und eilte in die Kabine um dort einen riesigen Schluck Wasser zu nehmen. Ich stöhnte:,,Das tut so gut.". Auch die anderen Mädchen saugten an ihren Wasserflaschen und es sah erstmal nicht so aus,als würde es sich in den nächsten Minuten ändern.
,,Fertig?",fragte Nia mich,nachdem ich mir mein T-Shirt übergestreift hatte und meinen Rucksack auf die Schultern packte. ,,Jap.",gab ich von mir und wir verließen plappernd die Sporthalle. Draußen warteten Aiden und seine Jungs...

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Badboy's Queen
RomanceEmma und Aiden. Sie nett, hilfsbereit und gutmütig, er kalt, aggressiv, besitzergreifend und gefährlich.... ...und wenn jemand seine Queen auch nur anfassen würde, der müsste die Konsequenzen tragen... Emma hatte ein perfektes Leben....naja fast per...