Elijah räusperte sich...
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,,Ich glaube, jetzt ist der richtige Moment, um zu gehen, findet ihr nicht auch Jungs?".
Er sah fragend in die Runde und ich hätte ihn am liebsten angeschaut, aber Aidens Griff zwang mich anderem.
,,Geht nur. Wir sehen uns dann morgen". Während Aiden das sagte, lag sein Blick immer noch auf mir.
,,Wir vermissen dich auch schon", gluckste Mason und bekam einen tödlichen Blick zu geworden.
,,Bis morgen", sprach Tyler trocken und die Jungen wandten sich zur Tür.,,Bis morgen! Viel Spaß euch noch!", rief ich ihnen noch hinterher, doch schon waren sie verschwunden.
Aidens Kichern durchbrach die Stille. ,,Was?", fragte ich skeptisch.
,,Nichts. Ich finde es nur zu süß, wie du dich andauernd verhältst".
,,Wie verhalte ich mich denn?".
,,Wie ein kleines, zerbrechlichen, verwirrtes Mädchen".
Meine Augen verengten sich zu Schlitzen.
,,Soll das ein Kompliment sein?".
,,Das musst du entscheiden". Sein Grinsen wurde breiter und sein Griff stärker.
,,Na dann". Ich rollte mit den Augen und meine Hände wanderten zu seinen, um sie von meinem Kinn weg zu ziehen.
Doch sie bewegten sich keinen Millimeter von meinem Gesicht weg.,,Aiden".
,,Ja?".
,,Lass los".
,,Warum?".
,,Weil ich das sage".
,,Nur unter einer Bedingung". Seine Augen leuchteten auf.
,,Welche?". Ich seufzte.
,,Geh mit mir auf ein Date". Er sprach so langsam und deutlich, als würde es mir gerade einen Text diktieren.
,,Wir kennen uns erst einen Tag".
Seine Miene wurde hart.
,,Jetzt fang doch nicht wieder damit an".
Ich ließ meine Hände sinken.
,,Es stimmt aber. Du kennst nicht mal meinen ganzen Namen, mein Lieblingsessen, mein Lieblingsfilm, meine Freunde, gar nichts. Und andersherum ist es genauso".
Wir konnten in so kurzer Zeit nichts füreinander empfinden. Nicht er und erst recht nicht ich. Zwar sagte ich mir das immer und immer wieder, aber so hoffte ich, dass es auch wirklich stimmte.
,,Emma, gib mir doch nur eine verdammte Chance. Eine Chance um dir zu beweisen, dass ein Tag ausgereicht hat, um sich in dich zu verlieben". Sein Ton wurde weicher. ,,Bitte".Mein Herz schmolz und ab diesem Moment war klar, dass ich ja sagen würde. Wenn er mich schon so anschaute und dann noch bitte sagte. Ja, ich wusste, dass ich schnell zu manipulieren und überreden war, aber ich konnte nicht anders. Je mehr ich versuchte mich zu wehren, desto schlimmer wurde es. Vielleicht sollte ich mal eine Therapie machen, die mir half, besser nein zu sagen.
,,Nagut".
Sofort ließ Aiden mein Kinn los und lächelte mich warm an. ,,Danke. Ich verspreche dir, das Date so zu gestalten, dass es die beste Zeit deines Lebens wird und du alles über mich erfahren wirst, was du willst".,,Wann soll dieses Date denn stattfinden?", erkundigte ich mich.
,,Wann willst du denn, dass es stattfindet?".
Ich überlegte. Am Liebsten wäre es mit gewesen, es würde es überhaupt nicht geben. Aber gut, ich sollte ihm wirklich eine Chance geben. Besonders brauchte ich ein paar positive Erfahrungen, nachdem, was mit K passiert war.
,,Nächste Woche Mittwoch wäre perfekt". Das Einzige, was mir sofort aus dem Mund geschossen kam. Dann dachte ich wieder an K. Ich traute mich nicht, seinen ganzen Namen auszusprechen, auch, wenn ich ihn fast jeden Tag sah. Ich konnte nicht. Nicht nach all seinen Taten und Worten. Beleidigungen, Gewalt, bloß stellen. Mein Magen verkrampfte sich.,,Alles gut?". Seine Stimme ließ mich auf atmen.
,,Klar, was soll denn schon sein?", keuchte ich etwas unglaubwürdig.
,,Du siehst auf einmal ganz blass aus".
Mist. Hätte ich bloß nicht mehr an ihn gedacht. Ich musste aber auch wirklich immer den gleichen Fehler machen.
,,Ich musste gerade nur an die bevorstehende Mathearbeit denken", flunkerte ich schnell und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
,,Du bist gerade mal in der Schule angekommen, dann kannst du doch noch nicht direkt eine Arbeit schreiben".
,,Doch, doch, das geht. Ich ehh...schreibe die Arbeit in ehhh...einem Monat".
Seine Augen weiteten sich. ,,In einem Monat?".
Denk dir was aus, Emma. Denk dir was aus!,,Ich bereite mich immer sehr gut auf solche Arbeiten vor, und weil ich das Thema noch nicht verstanden habe, kriege ich jetzt Panik".
Er lachte leise. ,,Du bist ganz anders als die anderen Mädchen, Emma".
Peinlich berührt starrte ich wieder auf den teuren Boden und wünschte mir, mit wäre etwas Besseres eingefallen.
,,Soll ich dir helfen?", fragte er plötzlich ernst.
,,Wobei?".
,,Na bei der "bevorstehenden" Mathearbeit? Ich bin gut in Mathe".
Achso, stimmt.
,,Du würdest mir wirklich helfen?".
,,Prinzessin, ich unterstütze dich bei allen und helfe dir ebenso. Du kannst auf mich zählen. Also, was ist dein Thema?".
Wieder machten sich die Schmetterlinge in meinem Bauch bemerkbar, doch diesmal war ich schlau genug, um sie zu ignorieren.Wir gingen langsam zu dem langen Tisch hinüber und setzten uns.
Aus meiner Schultasche kramte ich Stift und Blatt. Jetzt musste ich mir noch ein passendes Thema überlegen. Eigentlich verstand ich alles, besonders, wenn es um Mathe ging, aber jetzt musste ich irgendetwas nehmen, was er mir erklären konnte.
Dann fiel mir etwas ein und so nannte ich ihm das Thema...
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Badboy's Queen
RomanceEmma und Aiden. Sie nett, hilfsbereit und gutmütig, er kalt, aggressiv, besitzergreifend und gefährlich.... ...und wenn jemand seine Queen auch nur anfassen würde, der müsste die Konsequenzen tragen... Emma hatte ein perfektes Leben....naja fast per...