01 - Selbsthass

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.Koda.

Ich landete im Schatten eines Hauses, verwandelte mich zu einem Menschen und zog meine Hose wieder an. Humpelnd lief ich in an dem Haus vorbei, rauf auf den Fußweg und in die Richtung in welcher ich einen Arzt vermutete. Nach zwanzig Minuten lauf kam ich an einem an. Es war mittlerweile abends um Sechs, Ich hoffte innerlich das er noch auf hatte. Meine Hoffnung wurde jedoch zerstört, als ein Mann aus dem Gebäude kam und es abschloss. Ich seufzte und wollte gerade wieder weg humpeln, als ich die Stimme des Mannes hörte „Was machst du denn alleine hier? Es soll gleich Gewittern" Sagte er. Ich sah ihn an, doch meinte er nicht mich, sondern ein Kind was in seiner nähe stand. Ich seufzte und machte dann das Ich wegkam. Musste Ich wohl warten bis er am Montag wieder öffnete.

Ich blieb die nächsten Wochen über in der Stadt und überlegte mir einen Weg wie ich sterben konnte ohne groß schmerzen zu erleiden. Ich fand keinen. Nun keinen der mich körperlich tötete ohne Schmerzen, nur Seelisch. Ich lag in einem Park und starrte in den Himmel, weiße Wolken flogen vorbei und Die Sonne verhieß weitestgehend gutes Wetter. „Wenigstens dem Wetter geht es gut" brummte Ich. „Hey du" begrüßte mich plötzlich 'ne Stimme. Ich öffnete meine Augen wieder nachdem ich sie kurz geschlossen hatte und sah die Stimme an, welche zu einem Rothaarigen Mädchen gehörte. Sie musste in etwa so alt sein wie Ich. „Hey?" Fragte Ich sie dann leicht Irritiert. Sie war die erste Person, welcher meine Anwesenheit auffiel. „Darf Ich mich zu dir setzen ?" fragte sie dann. Ich nickte „Von mir aus" brummte Ich und schloss die Augen wieder. Ich spürte noch wie sie sich im Gras neben mich niederließ.

„Mein Name ist Samantha und wie heißt du?" Fragte Sie ich überlegte, Ich wollte keinesfalls zurück und ich würde in den nächsten Tagen mich eh Für immer ausnocken. „Aidan, Mein Name ist Aidan" log Ich und atmete Tief aus. „Das ist ein Cooler Name. Hey wollen wir vielleicht Freunde sein?? du wirkst voll Cool" Fragte Sie dann Ich öffnete meine Augen und stellte fest, das sie mich die ganze Zeit angesehen haben musste. „Das muss Ich mir noch überlegen" brummte Ich. In dem Moment Knurrte mein Magen „Fck" fluchte Ich leise, richtete mich auf und hielt mir den Magen, welcher sich wieder bemerkbar machte. „Von Wo kommst du eigentlich?" Fragte sie und hielt mir Wortlos eine Box hin. Ich musterte sie und sie nickte. „Nimm ruhig, Ich habe keinen Hunger mehr"

Erklärte sie „Woher Ich komme weiß Ich nicht mehr genau, oder Wo Ich hingehöre. Ist auch egal, denn Ich kann nicht mehr zurück" sagte Ich schlichtweg und biss von dem Brot ab, welches ich aus der Box geholt hatte. Der erste richtige bissen Essen, seit Wochen. Ich glaubte sogar seit einem Monat. Jedenfalls war es sehr lange her, dass Ich zuletzt etwas gegessen hatte. „Dann bist du also Obdachlos?" fragte Samantha mich. „So etwas in der Art." murmelte ich und schob zu ihr die leere Dose herüber.

„Möchtest du vielleicht mit zu mir kommen? Ich glaub meine Eltern hätten kein Problem damit" Ich schüttelte den Kopf. „Danke, aber nein danke. Ich bleibe nicht mehr lange" brummte ich und stand dann auf. Mein Bein war zwar wieder verheilt, jedoch nicht richtig, weshalb ich nun immer einen Gehfehler haben würde. „warte! Bist du morgen wieder hier?" Samantha war aufgesprungen. „Bitte lass uns morgen wieder treffen!" ihre dunkelblauen Augen blickten bittend in meine Bernsteinfarbenen. Es war beinahe flehend. Ich knurrte leise nickte dann aber. „Okay, Morgen um die gleiche zeit"

Ich wusste das es in etwa acht Uhr Abends war. Damit ließ ich sie alleine und ging in einen Nahe liegenden Wald...

UrzeitwächterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt