Lorenzo
Ich war schockiert. Cecilia war noch nie laut, klar ich kenne sie nicht sehr lange, aber eigentlich kann ich Menschen sehr gut einschätzen und bei ihr hätte ich nie gedacht, dass sie etwas so aufregen, kann das sie laut wird.
Ihre Freundin nahm sie in den Arm und Cecilia fing an zu weinen.
Nach dem Bella sie wieder losgelassen hat nahm sie mich beiseite. Wir gingen ins Wohnzimmer.
„Hör zu, nimm es Cece nicht böse. Dieser Spitzname bedeutet ihr viel. Ihr Vater hat sie immer so genannt, er sagte immer sie sei seine kleine Cece. Nach seinem Tod bedeutet es ihr noch mehr und sie will es einfach in Ehren halten. Verstehst du?"
„Das verstehe ich. Hätte sie etwas gesagt oder angedeutet dann hätte ich sie nie so genannt.Vielleicht sollte ich Alejandro auch davon erzählen, nicht das er den selben Fehler macht wie ich."
Sie schaute mich an und schien kurz zu überlegen.
„Ja, warn ihn vor. Und sag ihm auch er darf sie zu nichts drängen, das gilt auch für dich. Wenn sie euch etwas von ihrem Vater erzählen will, dann tut sie es. Aber ihr Vater ist ein sehr sensibles Thema, da müsst ihr vorsichtig sein, denn sonst kann es passieren das sie sich verschließt und keinen von euch mehr an sich ranlässt. Ihr scheint ihr gut zu tun. Sie ist in den fast zwei Tagen hier bei euch offener geworden als in den letzten Jahren."
Erklärte sie mir und starrte dabei in die Küche, wo man Cecilia sah.
Ich lachte leicht, wodurch sich ihr Blick auf mich richtete und sie mich fragend ansah.
„Es ist nur amüsant das sie und Alejandro wohl doch mehr Gemeinsamkeiten haben. Bei ihm ist allerdings seine Mutter ein Wunderpunkt, den keiner ansprechen darf, wobei ich mir fast sicher bin das er bei Cecilia eine Ausnahme machen würde. Sie fasziniert ihn. Hat sie dir eigentlich wirklich alles erzählt?"
Sie zuckte mit den Schultern.
„Wenn du die ‚intimen' Momente meinst? Dann ja, sie hat mir von allen erzählt, doch es geht dich nichts an. Das ist deren Sache. Und solange er meiner Cece nicht weh tut, ist alles gut."
Ich wollte gerade etwas darauf antworten als sich die Tür öffnete und Alejandro hereinkam.
Alejandro
Diese ‚Meetings' rauben mir echt den letzten Nerv, doch jetzt bin ich wieder zu Hause.
Cecilia sollte auch schon wieder da sein.
Ob sie einen schönen Tag hatte? Ob ihr wohl was passiert ist?
Nein das ist Schwachsinn, wäre ihr was passiert hätte Lorenzo mir Bescheid gegeben.
Ich kenne dieses Mädchen seit fast zwei Tagen und sie macht mich jetzt schon verrückt. Ich stelle mir doch sonst nicht solche Fragen.
Während ich mir noch ein Haufen anderer Fragen stellte, schloss ich die Tür auf und ging in mein Haus. Als ich die Tür hinter mir wieder schloss, sah ich Lorenzo mit einem Mädchen im Eingangsbereich reden.
Naja, jetzt schwiegen beide, wahrscheinlich habe ich sie durch meine Anwesenheit unterbrochen.
Ich wollte gerade auf die beiden zu gehen, um zu fragen, wer dieses Mädchen ist, als plötzlich Cecilia in den Eingangsbereich kam. Sie schien aus der Küche zu kommen und wow.
Sie sieht umwerfend gut aus.
Dieses schwarze Kleid schmeichelte ihrer Figur sehr und ihre Schuhe machten sie um einige Zentimeter größer. Ich war völlig sprachlos und hingerissen. Ich starrte sie regelrecht an.
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Don't Touch
General FictionKlappentext Cecilia Díaz, hatte es nicht leicht in ihrem Leben nach dem ihr Vater starb. Ihre Mutter hatte einen neuen Freund und beide behandelten sie nicht wie es sich gehört. Doch dann will der Freund ihrer Mutter sie eintauschen gegen seine Schu...